Donnerstag, 18. Juli 2024

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"51. Quer durchs Artland 2011" des AC Artland e.V. im ADAC (14.5.2011)

 Martin (16.5.2011)

Quer durchs Artland 2011 Um 12 Uhr ging es heute morgen Richtung Artland. Dort hatte Jörg Treuke und sein Team zur Orientierungsfahrt „Quer durchs Artland“ geladen. 55 weitere Teams fanden den Weg zum Startlokal, der Schützenhalle in Ahe bei Vörden. Nach der Papier- und der Fahrzeugabnahme hat Jörg noch ein paar Worte in der Fahrerbesprechung verloren. Die Fahrt sollte 30% leichter, nur 30% der Aufgabenanzahl vom letzten Mal und viel kürzer werden. Kreisverkehre sollte schon in der Karte vorhanden sein, wenn man sie „vom Weiten sieht“. Start war, anders als sonst, am Tisch der Papierabnahme. In den Durchführungsbestimmungen gab es heute auch wieder diverse Punkte, auf die man achten sollte. So war neben kreuzen und gegenläufiges Fahren auch Amerikanisches Abbiegen verboten. Nicht-nummerierte Striche durften nach dem geforderten Befahren nicht mehr gefahren werden, die Landesstraße durfte gegenläufig befahren werden und vieles mehr. Das erste Team startete um 15:30 Uhr. Aufgabe 1 hatte dann auch gleich solche Striche, die uns abends in der letzten Aufgabe reinlegen sollten. Über eine Fischgräte und eine vermeintliche Überlappung, die aber keine war, ging es Richtung Hörsten. Hätten wir die Überlappung gesehen, wären es 10 Punkte gewesen. So waren es gleich 20. Ein Chinesenzeichen hatte Jörg noch in einem Autobild versteckt. So etwas hatten wir doch dieses Jahr schon einmal. Aufgabe 2 hatte dann Pfeile, Striche und einen Punkt in der Nähe des Autohofs, den wir von einigen Jahren schon während einer Haserundfahrt diverse Male umrundet haben. Auch hier wurden viele Stolperfallen für den Rückweg gelegt. Aufgabe 3 bestand aus mehreren verschiedenen Aufgabentypen. Zunächst sollte ein Straßenplan abgefahren werden. Es durften nur die Straßen in der gegeben Reihenfolge gefahren werden, die aufgelistet waren. Eine Straße war in ihrem Verlauf zweimal beschriftet. Wir haben gerätselt, wie der Veranstalter das meinen könnte. Wie meistens haben wir uns für die falsche Lösung entschieden. Danach ein paar Pfeile und dann eine lange neutrale Stecke bis zur Sonderaufgabe „die perfekte Minute“. Eine Gleichmäßigkeitsprüfung bei der 750 Meter in genau einer Minute zurückgelegt werden sollten. Danach ging es den Weg der neutralen Stecke zurück und durch das Gebiet des Straßenplans zu Aufgabe 4. Ein einsamer Punkt und eine verschobene Straße stellten aber keine große Schwierigkeit dar. Auch hier wurde für den Rückweg schon vorgearbeitet und eine kleine Wendemöglichkeit neben die Landesstraße gefahren und ein Weg durch Linksabbiegen „zugemacht“ (Amerikanisches Abbiegen). In Aufgabe 5 durfte dann das Lineal benutzt werden. Der Pfeilwurm war einige Millimeter dichter als die „schönere Lösung“. Dadurch ergab sich am Ende der Aufgabe ein größerer Bogen. Eine OK war in die Karte direkt eingezeichnet, da ein Anwohner letztes Jahr schon Probleme gemacht hat. Wir sollten einfach die OK aufschreiben, wenn wir die Straße durchfahren wollten. Die Beschriftung des E versperrte noch den Weg zum diesem - noch ein kleiner Umweg. Aufgabe 6 war dann der Anfang vom Rückweg. In einer Fischgräte sollten 3 Straßen links liegen gelassen werden. Eine mögliche Straße war durch Aufgabe 4 „gesperrt“ und eine Kreuzung verleitete zum Amerikanisch Abbiegen. Dadurch ergaben sich noch zwei extra Runden. Nach der Aufgabe ging es zur DK. Auf dem Weg zur Aufgabe 7 war die Landesstraße in der Karte unterbrochen. Wir hatte nicht damit gerechnet, dass eine Landesstraße zu einem Feldweg mutieren kann. In Aufgabe 7 war eine Mittelinsel mit einem Pfeil nach links statt nach rechts. Dadurch konnte ein Pfeil nicht direkt angefahren werden und ein Wendemanöver über ein Dreieck musste gefahren werden. Nach dem Pfeil konnte dann an der Wendemöglichkeit, die in Aufgabe 4 in die Karten gefahren wurde, gewendet werden und der letzte Stich der Aufgabe gefahren werden. Wir haben uns wohl so über die im letzten Moment erkannte Wendemöglichkeit gefreut, dass wir glatt nochmal über den Strich zurück gefahren sind. Wieder 20 Punkte für das Konto. Ein kleiner Punkt im Schriftzug sollte dann noch eine Überlappung zur nächsten Aufgabe bilden. Ob das meiner Farbenblindheit oder immer noch der Freude über die Wendemöglichkeit zuzuschreiben ist, weiss ich nicht. Es sollten aber die letzten 10 Punkte für heute sein. Aufgabe 8 war eine Streckenskizze im Bereich des Autohofs von Aufgabe 2. Ein Kreisverkehr, der ja automatisch in der Karte sein sollte, musste umrundet werden und auf die Striche und Fahrrichtungen von Aufgabe 2 galt es zu achten. Auch Amerikanisches Abbiegen musste beachtet werden. In Aufgabe 9 war dann gegenläufiges Fahren erlaubt. Pfeil 1 sollte auf zweitkürzesten Weg angefahren werden. Zu Pfeil 2 war wieder Amerikanisches Abbiegen zu beachten. Auf einem Parkplatz in Vörden führte ein Pfeil. Dort stand eine Stempelkontrolle. Durch das erlaubte gegenläufige Fahren musste man nur einmal stempeln lassen und konnte den Parkplatz über den gleichen Weg wieder verlassen und musste nicht den längeren Weg zur zweiten Ausfahrt fahren, der nochmals an der Stempelkontrolle vorbeigeführt hätte. Nun galt es nochmal an den ersten Strich aus Aufgabe 1 zu denken. Diesen geschickt umrundet und zum Ziel. Nach nicht ganz 3 Stunden haben wir gegen 19 Uhr das Ziel ohne Karenzzeit erreicht. Im Ziellokal, der Schützenhalle, gab es ein Grillbüffet. Leider hat die Auswertung relativ lange gedauert. Erst gegen 22:30 Uhr war die Siegerehrung. Als Preise für die Profis gab es statt Pokale verschiedene Sachpreise. Mit 80 Punkte habe wir wieder Platz 4 hinter Kietzmann/Brennecke, Grützenbach/Thomas und Bleeke/Bleeke gemacht. In Klasse B hat das Team Gallion/Buxhoidt gewonnen. Es war heute eine schöne, flüssig fahrbare Ori, in dessen Organisation bestimmt viel Arbeit gesteckt hat. Auch die Länge von unter 100 km und einer Fahrzeit von 3 Stunden + 1 Stunde Karenzzeit waren völlig ausreichend. Wir kommen gerne wieder. Die Aufgaben sind bestimmt bald über die Seite des AC Artland (www.ac-artland.de) abrufbar. In zwei Wochen ist die nächste Fahrt der NordOM in Rehburg.

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"51. Quer durchs Artland 2011" des AC Artland e.V. im ADAC (14.5.2011)

 Jürgen Brucksch (23.5.2011)

Bericht von den Ori-Fans! Diesmal habe ich mir beim schreiben meines Berichtes zur Ori des AC Artland etwas Zeit gelassen und in der Zwischenzeit interessiert die Berichte von den beiden erfolgreichen "Ori-Profis" Thomas (auf orisport.de) und Martin (hier auf orie.de) gelesen. Um es gleich vorweg zu nehmen; uns hat die Ori sehr gut gefallen und wir kommen 2012 mit Sicherheit wieder wenn es unsere Zeit zulässt. Im Gegensatz zu den beiden anderen Berichtschreibern gehören wir jedoch zur Gelegenheitsfahrerfraktion (in 2011 aus zeitlichen Gründen nur 3 Oris) und "leiden" zumindest was die Ergebnisse angeht oft an unserer fehlenden Erfahrung / Trainingspraxis. Die Ori des AC Artland war für uns flüssig zu fahren und wir haben es endlich mal wieder geschafft, kurz vor Ablauf der Karrenz im Ziel anzukommen. Dadurch, dass man auf dem "Rückweg" zum Ziel an verschiedenen Stellen über Wege zurückfuhr, die man auf der ersten Hälfte der Ori befahren hat, war höchste Aufmerksamkeit gefordert. Mir liegt so etwas nicht ganz, da ich beim "ausprobieren" des richtigen Weges unter Berücksichtigung der ganzen Zusatzbedingungen immer gleich verschiedene Lösungsvarianten in die Unterlagen einzeichne. Wenn ich dann im weiteren Verlauf einer Ori wieder in ein Gebiet zurückkomme wo ich vorher schon einmal gefahren bin kann ich auf Grund meiner unzähligen Markierungen nicht mehr erkennen, wie ich vorher gefahren bin und muss entweder versuchen, die frühere Aufgabe noch einmal zu lösen oder nach dem Prinzip "Augen zu und durch" einfach weiterfahren. Mir als Gelegenheitsfahrer kommen deshalb Oris, die eine große Schleife fahren, mehr entgegen. Warum hat uns die Ori aber dennoch so gut gefallen? Diese Frage muss man auch im Verhältnis mit dem Aufwand sehen, den wir in Kauf nehmen. Wir haben immerhin eine Anreise von über 500 km (einfache Strecke) und wir wissen, dass wir im Normalfall immer "leer" ausgehen; d.h. die Ergebnisliste von hinten auffüllen. Also, hat diese Ori diesen Aufwand gerechtfertigt? Diese Frage haben wir uns auf der Heimfahrt auch gestellt und dann eindeutig mit JA beantwortet. Wir hatten viel Denksport auf höchstem Niveau geboten bekommen und auch das "Drumherum" hat alles gut gepasst. Die Gesamtlänge der Ori war nicht zu lange; d.h. meine Reisemedikamente konnten mich diesmal noch nicht zu müde machen, bevor wir im Ziel ankamen. Glücklicherweise, sonst hätte ich wohl noch das Grillbuffet verschlafen ;-) Außenstehende könnten bei meiner Schilderung wohl zu dem Schluss kommen, dass wir nicht ganz normal sind wenn wir nach mehreren Hundert Kilometern Oris fahren und dann eh nichts gewinnen. Wir sehen das natürlich anders. Wir verstehen dafür z.B. nicht, warum es Menschen gibt, die viele hundert Kilometer einem Fußballclub hinterherreisen nur um dann zuzuschauen, wie ein paar überbezahlte Typen einem Ball auf dem Rasen hinterherrennen... Eines verbindet uns jedoch alle: Wir sind FANS einer Sportart. Nach Wikipedia ist "...ein Fan ein Mensch, der längerfristig eine leidenschaftliche Beziehung zu einem ... Fanobjekt (bei uns Oris) hat und in die emotionale Beziehung zu diesem Objekt Ressourcen wie Zeit und Geld investiert. ... Sofern sich die begeisterte Anhängerschaft der Fans auf Personen bezieht, werden letztere als Stars bezeichnet...". Unsere Stars sind Fahrtleiter die in der Lage sind, schwere, aber dennoch eindeutig lösbare Oris zu machen. Stars, denen wir hinterherreisen, heißen Peter Kietzmann, Werner Schick, Jörg Treuke, Michael Zeuner, Steffen Müller usw. Bei der Ori des AC Artland hat uns übrigens sehr gefreut, dass unser befreundetes Ori-Team Brennecke/Kietzmann gewonnen hat und dabei als "auswärtiges Team" die komplette west- und norddeutsche Ori-Elite hinter sich gelassen hat. Daran kann man erkennen, dass die Ori so gut gestaltet war, dass man auch als "auswärtiges Team" gewinnen konnte. Die nächste Ori an der wir teilnehmen ist die Ori "Rund um die Ruppiner Seen" am 18.06., die uns im letzten Jahr super gefallen hat. Jürgen

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