Donnerstag, 18. Juli 2024

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40. Winter-Nacht-Fahrt Sewastopol (8.1.2011)

 Xodraz (13.1.2011)

Es war wieder Sewastopol-Zeit. Und alle strömten nach Helmbrechts und harrten die Dinge, die auf sie zukommen würden. Keiner wusste genau, wie sich die Strecke nach dem Tauwetter der letzten Tage zeigen würde, deshalb war die Anspannung auf einigen Gesichtern größer als sonst. Da wir „nur“ unseren bewährten Vitara in der Garage haben, konnten wir nicht wie einige andere Profiteams auf die hinsichtlich des Gesamtklassements begünstigten Heck- und Fronttriebler zurückgreifen. Im Startlokal angekommen, die erste Überraschung. Wir hatten die Startnummer 1. Dann die Vereinskollegen gesichtet und bisserl geschwafelt was Streckenführung und Probleme daraus angeht. Bei der Fahrerbesprechung gab es dann auch schon die erste Änderung der Fahrt. Man musste kurzfristig 20km Strecke rausnehmen, da einfach nicht passierbar. Ansonsten alles beim Alten. Punkt 16.25 Uhr ging es los vom Vorstart Richtung eigentlich Start. Fahrtleiter Georg Riedel wartete mit zwei Koordinatenpunkten als Aufgabenstellung auf. Das hatten wir auf der Sewastopol noch nie. Aber kein Problem, die Punkte waren recht eindeutig auf der Karte zu bestimmen. Die Fahrt hatte ich auf dem Weg bis zum eigentlichen Start schon ziemlich ausgearbeitet.Auch erkannte man gleich, dass die Wege heuer in der Beschaffenheit besser sein werden als üblich, da kaum einlinige Wege zu befahren waren. Auch die berühmt-berüchtigten Ori-Ecken und Pfeilverlängerungen hielten sich in Grenzen. Deshalb war schon am Start klar. Wenn man vorne dabei sein will, muss eine 0-Fehler-Fahrt her. Bereits auf Etappe1 machten wir Bekanntschaft mit dem Eis auf den Straßen, das sollte im Verlauf der Veranstaltung noch happiger werden. Den Nachteil der Startnummer 1 bekamen wir auch zu spüren. Jeden zweiten Stempelposten mussten wir „wecken“, und man war doch erstaunt, dass das erste Fahrzeug schon da ist. Etappe 3 und 4 war dann Eis pur und selbst mit Allrad hieß es, ganz vorsichtig um die engen Kehren zu fahren. Trotz des Glatteises hatten wir immer 3-5 Minuten Vorzeit an den Zeitkontrollen, so dass man wieder mit den Kollegen plauschen konnte. Im Ziel angekommen erzählte man uns, dass wohl eine Kontrolle auf der Bordkarte fehlte. Die Nummer 79, na wo die lag, erfuhren wir später. Bei der Auswertung wurde dann noch ein Stempelposten in einer Ortschaft rausgenommen, denn hatten wir natürlich auch nicht, obwohl wir dort sogar extra angehalten hatten, ob einer aus dem Auto steigt. Also fehlte uns nur die eine Kontrolle, die auch 2/3 des Feldes fehlte. Von anderen Teams bekamen wir die Aussage, dass sie wohl von der Befestigung in den Schnee gefallen wäre. Trotzdem reichte das zum Klassensieg in der Gruppe G. Große Freude natürlich bei uns. Unser Verein AMC Naila gewann auch noch die Mannschaftswertung, also war alles bestens :-) Lieber Georg: Heuer hast du es wirklich schwer gehabt. Schneeberge, Eis, unpassierbare Wege usw. Nichtsdestoweniger war die Veranstaltung wieder top organisiert und deshalb deinem Team vom MSC Helmbrechts und dir vielen Dank. Alle Ergebnisse unter www.sewastopol.de In meinen Blog unter http://xodraz.wordpress.com gibt es noch ein paar Fotos zusätzlcih zu diesem Bericht zu sehen. Jörg Hoffmann

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