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Berichte / Bilder Übersicht
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15. ADAC Havellandto(rt)ur (18.9.2010)
Michael Kissel (23.9.2010)
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Hallo Reinhard und Riccardo,
an dieser Stelle meldet sich mal der Streckenverantwortliche, der Euch auf diesem Wege gerne anbietet die unerkannten Tücken der To(rt)ur noch einmal zu erklären! Ansonsten danke ich erst einmal für Euren Bericht. Denn mir ist das Herz doch sehr schwer, dass ich die TeilnehmerInnen so häufig "erwischt" habe: Ein paar Fehler findet - gut erklärt - jede/r o.k.. Aber das war schon reichlich... "Einfach" kann ich scheinbar nicht. Eure Beschreibung meiner DB klingt zwar für mich komplizierter als das Original. Doch das ist wohl berechtigt, wenn es eine Abbildung Eurer Eindrücke ist.
An einer Stelle muss ich aber dringend widersprechen:
Alle drei C-Teams sind wohlbehalten (!) und guter Dinge (!!!) ins Ziel gekommen. Das hat sich auch nicht geändert, nachdem sie die Lösungen und die Ergebnisse sahen. Nur hatten zwei der drei Teams eigentlich gar nicht vor, bis zur Siegerehrung zu bleiben, weil sie noch andere Verpflichtungen hatten. Vielleicht waren es die witzigen Pokale, die alle drei gewannen - sie einigten sich jedenfalls gemeinsam auf eine vorgezogene Siegerehrung, von der nur einige A-Teams etwas mitbekommen haben. Dann waren sie alle sehr schnell weg. Ein Team hat jetzt bei mir den kompletten Aufgabensatz für A und B angefordert. Die echten Neueinsteiger (erster Start) haben um Informationen der Berlin-Brandenburger Fahrten 2011 gebeten. Ich glaube also eher, die Stimmung war bei C deutlich höher (und die Fehlerquote deutlich niedriger - ich sagte ja schon, dass ich für A nicht sooo ein Ergebnis haben möchte).
P.S.: Mein Probefahrer vom Dienst (René Schwedler, dieses Mal mit Thomas Schulze) hätte die To(rt)ur - ich glaube zum dritten Mal in Reihenfolge - gewonnen. Und dieses Mal mit sehr deutlichem Punktvorsprung. Man weiß vorher halt nie, wie es kommt. Wie immer nehme ich mir vor, die Tour wenigstens etwas einfacher hinzubekommen. Denn mir macht es keinen Spaß, wenn Euch der Spaß vergeht....
Euer Michael
(Michael Kissel, Streckenverantwortlicher der Havellandto(rt)ur)
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15. ADAC Havellandto(rt)ur (18.9.2010)
Reinhard Weidauer (20.9.2010)
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Die 15. Havellandtortur machte ihrem Namen wieder einmal alle Ehre.
Warum gerade dieser Anfang? Nun, es ist jetzt unsere 3. Tortur im dritten Ori-Jahr für uns. In diesen 3 Jahren haben wir alle Klassen, vom Anfänger bis zum Profi mitgemacht. Leider fehlt uns der direkte Vergleich zum Vorjahr in der Klasse A, aber es wird wohl nicht viel einfacher gewesen sein.
Unsere diesjährige Tortur begann bereits vor ein paar Wochen. Mein PKW hatte des öffteren Hustenanfälle und mit etwas Pech hätte man problemlos nebenherlaufen können. Am Donnerstag kam dann das endgültige Aus. Trotz Austausch diverser Teile war nichts zu machen. Es folgte eine Suche nach einem Ersatzfahrzeug. Am Freitag Nachmittag und einer Nachtschicht meiner Werkstatt dann die Meldung "Möglicherweise Fehler gefunden"! Also alles eingepackt (und ich meine wirklich alles, inklusive Servicecomputer, Spezialwerkzeuge und Ersatzteile, also kurz die halbe Werkstatt), und am Samstag Richtung Nauen gestartet. Hier wurden wir bereits vermisst, als wir eine Stunde vor Start eintrafen.
Jetzt begann aber eigentlich erst die Tortur. Eine Seite Durchführungsbestimmungen mit nicht allzuviel Punkten, kein Problem, dachten wir und wahrscheinlich auch andere Starter.
Und das war unser erster Fehler dieser Veranstaltung. Es sollten weitere (viele) folgen.
Zuerst zu den Durchführungsbestimmungen. Vom Ende einer Aufgabe zum Anfang der Nächsten ist Kreuzen der Strecke verboten. Auf Bundesstraßen ist rechts aufzufahren. In der Aufgabe selbst ist Kreuzen erlaubt (Schlußfolgerung, stand so nicht da), auch das Abbiegen nach links an Bundesstraßen war möglich. Dazu kam, das der Anfang einer Aufgabe auch der erste Punkt oder Pfeil sein konnte. Weiterhin war bei einer gesperrten Straße die Umleitung zu nutzen, aber nur bei Aufgabe 2 und 3. Verzeiht mir bitte die Kürzung der DB, bzw. die unrichtige Wiedergabe derselben. Wir müssen uns diese erste Aufgabe nochmal in Ruhe durcharbeiten, weil wir die Tragweite immer noch nicht ganz erfasst haben. Liegt aber weniger am Veranstalter, sondern an uns, weil eben erst 2008 angefangen und meinem Co mit 12 Jahren die Ruhe und Erfahrung fehlt.
Das als kleinen Einblick in die 15. Tortur.
Aufgrund dieser DB war das Ausarbeiten sehr schwer und die Zeit schnell knapp. ( mit 4 Stunden für ca. 100km reichlich bemessen)
Wir vermuten, dass andere Teams ähnliche Probleme hatten. Zumindest waren die Diskussionen nach der Veranstaltung entsprechend. Das Siegerteam kam immerhin auf 14 Fehler, entspricht 140 Punkte, der Zweitplatzierte hatte bereits 24 Fehler. wir kamen mit 29 auf Platz 5.
Aber wir beschweren uns NICHT! Das Veranstalterteam hat eine "Sau"-schwere Ori zusammengestellt. Das wissen die meisten Starter aber schon aus Erfahrung oder Vorahnung. Das Kartenmaterial war gut, wenn auch nur in schwarz/weiß. Die Aufgaben ebenfalls in s/w aber sauber und soweit wir beurteilen können in guter Qualität. Leider wurde der Aufwand mit nur 10 Startern belohnt, wobei die 3 Anfängerteams wohl schon unterwegs das Handtuch warfen.
Für Alle, die Aufgabenstellungen zum Nachdenken suchen und sich auch an den reichlich ausgegebenen Hinweisen zwischendurch nicht stören (Zettel an der Ziel-ZK: Wenn Ihnen die letzte Aufgabe einfach und kurz vorkam ist der Posten an der ZK berechtigt Ihre Zeit zu streichen und Sie dürfen die Aufgabe noch einmal aufnehmen - so ähnlich ausgegeben), ist die Havellandtortur ein absolutes Muss!
Für uns war es eine weitere Lehrstunde, die wir dankbar annehmen. Wir werden uns auf die 16. Tortur besser vorbereiten und im nächsten Jahr wieder dabeisein. Eventuell sind die DB dann etwas einfacher umzusetzen. ;-)
Reinhard und Riccardo
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