Donnerstag, 18. Juli 2024

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18. Ori RG Oberberg 2009 (31.10.2009)

 Patrick Weber (1.11.2009)

IN GEDENKEN AN MARIO Mit insgesamt 47 Teilnehmern hat die 18. Ori RG Oberberg einen würdigen Rahmen bekommen, um nochmal an die Verdienste von Mario Reichler zu Gedenken. Mit der Startnummer 1 war dann auch Mario gedanklich bei uns. Pünktlich um 17:02 Uhr ging dann der erste Teilnehmer auf die 110 km lange Strecke. ( B/C Teams - Fortgeschrittene / Experten ). Insgesamt 53 rote Pfeile / Würmer / Punkte mit Zusatzaufgaben mussten bewältigt werden. Alles schön zusammen gefasst auf einem DIN A3 Blatt. Die Karte war in Farbe 1:50000. Zusatzaufgaben waren entweder in 1:25000 oder noch größer dargestellt. Alles in allem schön übersichtlich und wenn man die Regeln der WOM und des Veranstalters befolgte auch einfach lösbar. Aber das nicht im Einbahnsystem fahren macht uns Süd-Westler leider immer noch Schwierigkeiten. Auch die Interpretation, wenn ein doppellieniger Weg angebunden sein muss, oder gar das Fahren der Fischgräte nach Karte. Und Sackgassen in die eingefahren werden muss oder kann und dann einfach gewendet werden darf. Regel, die es uns schwer machen wenig Fehler zu machen. Aber Olaf und ich werden auch in 2010 wieder in der WOM fahren und versuchen die Regeln in den Griff zu bekommen und weniger Fehler zu machen. Ziel ist es irgendwann auch gegen die Experten ( Klasse C ) zu fahren und Ihnen gleichwertig zu sein. Aber jetzt zu einer schönen, anspruchsvollen Ori Oberberg 2009 um den Mario Reichler Gedächnispokal. Die ersten fünf Aufgaben waren für alle leicht zu lösen. Aber mit Aufgabe 5a fing das Ori-Problem für uns an. Natürlich wissen wir, dass Gegenverkehr erlaubt ist. Aber unser natürliches Denken ist leider noch im Einbahnsystem. Zusammen lösten wir die Aufgabe 5a und haben den möglich Gegenverkehr um kürzer an den nächsten Pfeil zu kommen missachtet. Unser erster Fehler war besiegelt. Auch bei unserem zweiten Fehler stand uns das Einbahnsystem im Weg. Wir trauen uns noch nicht um die Ecke zu denken und gegen die bereits gefahrenen Straßen zu fahren. Und Wenden bedeutet in der Westdeutschen Orimeisterschaft, man fährt über einen Kreisel zurück, oder über einen Parkplatz der in der Karte ist. Einfach schwierig in der Stresssituation umzudenken. Auch unser dritter Fehler war ähnlich. Gegen Pfeile durfte man die ganze Veranstaltung nicht fahren. Striche und Punkte waren im Gegenverkehr erlaubt. Ein Wurm führt auf einen Parkplatz. Ok. Jetzt zum nächsten Wurm fahren. Wir finden zwei Möglichkeiten und messen den kürzeren Weg. Fahren alles ab und doch war es wieder falsch. Denn richtig wäre gewesen, über den Wurm wieder kurz zurückfahren, links abbiegen und man kam noch kürzer zum nächsten Wurm 20. Natürlich war über dem doppellienigen Weg auch noch ein Ortsname der die Straße großzügig verdeckte. Ein erkennen des richtigen Weges, also für Anfänger wie wir es sind in der WOM fast unmöglich. Somit hatten wir bis zur DK nach 63 km schon drei Fehler. Ein vierter Fehler wurde uns gutgeschrieben, weil eine OK fehlte. Aber die 10 extra Strafpunkte hatten dann auch alle Teams. Bordkarte abgegeben und sofort gingen die Schweinereien weiter. Eine weitere Regel ist, alle bereits gefahrenen Wege sind in allen Karten nach dem ersten befahren in der Karte als doppellienig vorhanden. So war auch die erste OK 48 nach der DK nicht für alle leicht zu finden. Da Olaf aufgepasst hatte, und beide Kartenausschnitte beachtete waren wir auf dem richtigen Weg. Jetzt wurden wir wieder klassisch eingeschläfert. Auftrag 31 bis 37 waren nur auf Hauptstraßen mit nur einer Besonderheit zu fahren. Einmal kürzer innen fahren über den Feldweg durch einen Hof. Außenherum über die Hauptstraße war länger. Und dann kam Auftrag 38, ein Parkplatz und ein Industriegebiet. Zeichnerisch schön groß dargestellt. Alles super zu sehen. Aber auf der Karte sieht man keine Verkehrsschilder. Denn hier gab es Einbahnstraßen. Und die STVO gilt vor allen Regeln. Somit musste erst einmal das Gebiet erkundet werden, um auch die richtige Lösung zu finden. Leider haben wir auch hier ein Fehler gemacht. Aber wir lernen langsam dazu. Kurz vor Schluss gab es noch eine schöne Aufgabe, mit der Vorgabe dass die Fahrspuren nicht zu kreuzen waren. Die Betonung lag auf FAHRSPUREN. Auch hier Gegenverkehr natürlich erlaubt. So musste man manche Regeln außer Kraft setzten, da sonst die Fahrspur gekreuzt wurde. Aber alles in allem eine schöne Aufgabe, die wir fehlerfrei absolvierten. Als letztes kam dann noch Pfeil 53 und der Weg ins Ziel. Hier wurde der untere Weg wegretuschiert. Klar und deutlich sichtbar für jeden. Aber auf dem unteren Weg waren wir direkt nach dem Start schon gefahren. Also war der Weg in Karte vorhanden, obwohl er eigentlich in diesem Kartenausschnitt nicht sichtbar war. Olaf und ich hatten nun 115 km gefahren und die vorgegebene Zeit von 3 Std. 30 Minuten um 50 Minuten überschritten. Das war soweit kein Problem, da 90 Minuten Karenz Überschreitung strafpunktfrei blieb. Nur bei Punktgleichheit wurde die länger gebrauchte Zeit genommen. Wir wussten um den bereits gefahren Weg vom Anfang der Ori. Konnten aber nicht genau sagen, was jetzt richtig ist. Also haben wir das WOM - Regelwerk rausgeholt und nochmal genau nachgelesen. Dort stand, dass der Kartenausschnitt maßgebend ist. Fünf Minuten später, also über den geforderten Weg fahren und die letzte besetzte Kontrolle holen. Und ab ins Ziel. Leider haben wir die Durchführungsbestimmung für diesen Tag nicht mehr in Betracht gezogen ( alle Wege sind in allen Kartenausschnitten vorhanden, die bereits gefahren wurden ). So kam dann auch unser letzter Fehler zustande. Mit insgesamt 56 Minuten Nachzeit. Erst beim Aushang stellt sich dann heraus, dass dies unser Sieg in Klasse B gewesen war. Sch… Drei Teams hatten alle 90 Strafpunkte und die Zeit entschied dann über Sieg oder Platz. Da wir wohl manchmal zu lange über die eine oder andere Lösung nachgedacht hatten, fehlten uns am Ende 5 Minuten zum Klassensieg oder die letzte Aufgabe richtig gemacht und mit 80 Strafpunkten gewonnen. Aber auch mit dem 2. Platz sind wir sehr zufrieden. Und viel gelernt haben wir auch wieder. Mario hätte sich sicher darüber gefreut. In der Gesamtwertung ging es aber genauso knapp her. Auch hier hatten zwei Teams 40 Strafpunkte und die Zeit entschied. Wobei das Team Treuke / Zeuner nur 41 Minuten Karenz brauchten und Trintrup / Walter mit 79 Minuten Nachzeit hier das Nachsehen hatten. So kam es in den Klassen B + C zu folgenden Ergebnissen Klasse C - Experten ( 12 Starter ) 1.Treuke / Zeuner 40 Punkte - 41 Minuten 2. Trintrup / Walter 40 Punkte - 79 Minuten 3. Blumendeller / Thomas 60 Punkte - 0 Minuten Klasse B - Fortgeschrittene ( 10 Starter ) 1. Gerhards / Gerhards 90 Punkte - 51 Minuten 2. Weber / Jessen 90 Punkte - 56 Minuten 3. Steffan / Wörner 90 Punkte - 66 Minuten Gruss Patrick Weber 222-Minuten-Ori

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