Freitag, 19. Juli 2024

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13. Int. Gold-Race (15.8.2009)

 Patrick Weber (17.8.2009)

ORI IN DREI LÄNDERN Insgesamt 81 Teilnehmer folgten dem Ruf von Willi Willms und Peter Beckers zum 13. GOLD-RACE in Jülich. Darunter auch 18 Sportler, die sich den Ori-Aufgaben stellten. Verpackt alles in eine schöne Oldtimer-Fahrt mit Vorstart und richtigem Start in der Fußgängerzone usw. Nachdem wir gestärkt, vom im Nenngeld enthaltenen reichlichen guten Frühstück kamen, gab es die kurze Fahrerbesprechung. Ausgabe der Bordbücher, 15 Minuten vor der eigentlichen Startzeit. Somit war genug Zeit um die Unterlagen zu durchforsten. Die ersten 7 Seiten waren nur Chinesen mit zwei Prüfungen auf Zeit. Hier war mein Geschick mit der Uhr umzugehen gefragt, denn Olaf, der diesmal mein Beifahrer war, hat mit GLP und Oldtimerfahrten nichts am Hut. So teilten wir uns die Aufgaben. Ich fuhr die Chinesen ab, und kümmerte mich um die Zeitprüfungen. Stoppuhr, Funkuhr, Zwischenzeiten, Zielzeiten usw. Somit hatte Olaf Zeit die Ori-Aufgaben durchzuarbeiten. Nachdem wir die ersten 7 Seiten absolviert hatten, ging der Spaß für uns erst richtig los. Da die beiden Fahrtleiter berüchtigt sind für gut ausgetüftelte Ori-Aufgaben, waren wir besonders Aufmerksam und besprachen dann immer vor der jeweiligen Aufgabe was zu tun ist und wie der richtige Weg sein könnte. In den Durchführungsbestimmungen waren zwei Besonderheiten die es zu beachten galt. Leider gab es auch Tricks, die nicht so gemeint waren. Einmal gab es eine zeichnerisch gute dargestellte Unterbrechung der Straße, die aber zu keiner wirklichen Lösung führte. Nachdem ich dann mit Peter Beckers Rücksprache hielt, kam heraus, dass es hier das gar nicht so gewollt war. Und einfach gerade aus zu fahren ist. Nagut, wieder 10 Minuten verloren. Aber auch das war für mich neu. Es gab keine Zeitvorgabe. Es gab nur eine Veranstalter Zeit. Somit kam auch kein Druck auf, und wir mussten mit unserem alten Schätzchen ( BMW 1600-2 / Bj. 1969 ) nicht so rasen. Nachdem wir die 1. Etappe gut hinter uns gebracht hatten und inzwischen in Holland waren, gönnte uns der Veranstalter ein Getränk zu Stärkung. Da es aber auch 29° Hitze hatte und in unseren alten Autos noch keine Klimaanlage vorhanden ist, war es sehr anstrengend. In den 45 Minuten Mittagspause war keine Zeit zum Essen, den die 2. Etappe musste weiter ausgearbeitet werden. Auf dem Weg Richtung Belgien wurden die Ori-Aufgaben kniffliger und das sogenannte Ori-Verständnis bei der Hitze war besonders gefragt. Aber Olaf und ich besprachen die jeweilige Aufgabe unter Berücksichtigung der Durchführungsbestimmung immer zusammen, und so sollte auch der richtige gewollte Weg gefunden werden. Die weiteren Zeitprüfungen absolvierte ich mit meinem gewohnten Ehrgeiz. So führte uns die Strecke über das Dreiländereck ( Deutschland-Holland-Belgien ). Leider zuviele Touristen bei diesem schönen Wetter unterwegs, aber auch wir konnten die Gegend genießen, da es ja kein Zeitdruck gab. Einfach eine schöne Sache. Nachdem dann auch der touristische Teil für die Sportler abgearbeitet war, ging es wieder ins eingemachte. Straße gewollt unterbrochen, nur gegen den ganzen Pfeil zurückfahren oder einfach den kürzesten Weg finden. Aber Belgien bietet auch traumhafte Feldwege. Einfach nur toll zum fahren. Schnell, schmale Wege, hohe Hecken, wenn da nicht immer der Gegenverkehr wäre. So war auch dem Fahrer Rechnung getragen und der Spassfaktor wurde um ein vielfaches erhöht. Wieder in Deutschland zurück, gab es etwas Besonderes für Ori-Speziallisten. Chinesenzeichen auf einem Schachbrett. Die Reihenfolge wurde extra angegeben. Da es aber als 6. Zeitprüfung angegeben war, bereiteten Olaf und ich uns besonders vor. Genaue Ausarbeitung der Chinesenzeichen. Aufmalen des Industriegebietes auf ein extra Blatt. Dann den geforderten Verlauf in die selbstgemalte Karte einzeichnen. So konnte es dann zum Start gehen. Leider war am Start nur eine Stempelkontrolle ohne Zeiteintrag. Aber wir ließen uns den vorbereiteten Spaß nicht nehmen und fuhren auf Bestzeit diese Etappe. Sicher wären wir auch hier unter die ersten gewesen. Bordkarte abgeben und zum Ziel in die Innenstadt. Nochmal den interessierten Zuschauern unsere Oldtimer präsentieren. Toll. Nachdem uns der Veranstalter mit einem leckeren Abendbuffet verwöhnte ( auch in 60,- € Nenngeld enthalten ), kommt wie immer die Auswertung der ganzen Veranstaltung. Hier setzen wir Teilnehmer auf den cleveren Peter Beckers mit seinem PC. Nachdem der Schlusswagen auch im Ziel war, gab es recht früh die Musterbordkarten im Aushang. Hier konnte ich dann feststellen, dass Olaf und ich ganze Arbeit geleistet hatten und alles mit null Kontrollfehler absolvierten. Leider stellte sich auch heraus, dass weitere 2 Teams alle richtig gemacht hatten. So musste dann wieder einmal bei einer Oldtimer-Veranstaltung die Zeitprüfungen entscheiden. Da ich meistens nicht so gut unterwegs bin, ärgerte ich mich schon über eine verpasste gute Platzierung. Nachdem Peter Beckers auch noch einen PC Virus bekämpft hatte konnte es dann endlich mit den Ergebnissen losgehen. Als dann der Aushang kam, traute ich mich nicht, wie sonst, sofort hinzugehen. Sondern ich wartete auf meinem Stuhl. Ungewissheit machte sich breit, bis dann der 2. Platzierte Helmut Hurtmann mit Beifahrerin Ricarda Walendy auf mich zu kam und mir zum Gesamtsieg bei den Sportlern gratulierte. Ich war erleichtert und konnte nun feststellen, dass die Zeitprüfungen gut gelaufen sind und ich insgesamt bei 5 Zeitprüfungen nur 3,4 Strafpunkte eingefahren hatte. Ich war überglücklich und bedankte mich bei meinem Beifahrer für die gute Zusammenarbeit. So kam es bei den Sportlern zu folgendem Ergebnis. 1. Patrick Weber / Olaf Jessen 3,4 Strafpunkte 2. Helmut Hurtmann / Ricarda Walendy 5,9 Strafpunkte 3. Erik Wolfertz / Reinhold Wisniewski 7,5 Strafpunkte 4. Allo Melcher / Bernhard Stein 25,3 Straafpunkte 5. Peter Kamps / Dirk Kamps 29,3 Strafpunkte Alle weiteren Ergebnisse unter www.ori-rallye.de

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