Donnerstag, 18. Juli 2024

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15. Walter Seiter Ori (4.7.2009)

 Patrick Weber (6.7.2009)

PARKPLATZ-SUCHEREI bei einer schwach ausgearbeiteten Nacht-Ori in Ramberg. Aber alles der Reihe nach. Insgesamt 15 Teams hatten den Weg dann doch nach Ramberg gefunden. Da die eigentliche Nacht-Ori verkürzt wurde auf eine Fahrzeit von 3 Stunden 30 Minuten, kam auch der wirkliche Charakter der Veranstaltung zu kurz. In 2008 sind wir noch um 23:00 gestartet und erst in den frühen Morgenstunden in Ramberg zum Frühstück wieder eingelaufen. Aber alles in allem mussten 105 km vom Start bis zum Ziel gefahren werden. Da die Durchführungsbestimmungen nur das Einbahnstrassensystem vorgab, war sonst auch nicht viel zu beachten. Bei der Durchsicht der 9 Seiten starken in guter klarer Farbe kopierten Unterlagen, konnte ich auf die Schnelle keine Schwierigkeiten feststellen. Aber egal, wie jetzt Klaus Reuter sagen würde. Willi und ich sind dann, wegen einer Straßensperrung zwischen Ramberg und dem 3. Pfeil der Aufgaben die vorgegebene Umleitung mit unserem Fiat 500 Abarth essesse flott gefahren und konnten nach ca. 15 Minuten den dann ersten Pfeil fahren und die eigentliche Nacht-Ori beginnen. Ich arbeitete konzentriert die Pfeile ab und wunderte mich, es werden wohl nur Parkplätze abzufahren sein. Ein kleiner Pfeil über den Parkplatz und ein anderer Pfeil über einen anderen Parkplatz. Dann bei Pfeil 16 / 17 / 18 wurde von Jenny ( Fahrtleiterin der Nacht-Ori ) eine Schnittüberwachung eingebaut. Dies beileufig in der Fahrerbesprechung angesprochen, wussten die Profis, was auf Sie zukam. Also stehen bleiben. Die zu fahrenende Strecke um die Stempelkontrolle genau ausmessen und den vorgegeben 30iger Schnitt anwenden. Um später bei Punktgleichheit trotzdem eine Reihenfolge festlegen zu können. Den Ansatz finde ich grundsätzlich gut. Nur sollte auf der gesamten Strecke einer Ori ein Schnitt von 30 km/h eingehalten werden. Somit hört die Raserei auf und die Anwohner werden nicht aufgeschreckt. Da die Nacht-Ori aber nur durch den Wald führte, war hier auch die Raserei kein Problem. Somit wurde auf insgesamt ca. 3 km eine Schnittüberwachung durchgeführt. Zum ersten Mal gefordert wurde der Beifahrer bei Pfeil 23. Hier wurde ein Parkplatz mit zwei Wegen zu einer Streckenskizze umfunktioniert und man musste den kürzesten Gesamtweg finden. Kontrollen in alle Richtungen gestellt, sollten für Verwirrung führen. Aber eigentlich kein Problem für einen Profi. Zwischen Pfeil 53 und 54 baute dann Jenny die einzige Überlappung ein. LEIDER NUR EINE. Kurz vorher hätte es auch die Möglichkeit gegeben einen kürzeren Weg durch den Ort zu fahren. Aber leider wurde diese Möglichkeit von Jenny nicht genutzt. Schade. Ich hätte die Kontrolle dann auch gehabt. Etwas in Gedanken über die verpasste Chance die Teilnehmer nochmal auf Ihre Ori-Kenntnisse zu prüfen, verpasste ich dann die Überlappung. Auch eine Methode einen Profi aus dem Konzept zu bringen. Aber sicher nicht so gewollt. Somit hatte ich den ersten Fehler doch gemacht. Obwohl bis dahin die Aufgabenstellung eigentlich Anfänger-Unterlagen gleich kam. Da ich nichts bemerkt hatte, die Überlappung ausgelassen zu haben, fuhren Willi und ich gemütlich weiter von Parkplatz zu Parkplatz. Dann kam der Parkplatz mit Pfeil 68 und 69. Eigentlich eine einfache Sache. Den Pfeil 68 fahren bis zum Waldrand. Erste Kontrolle (89) aufschreiben, über die Straße zurück. Wieder auf den Parkplatz und einen großen Bogen fahren und den Pfeil 69 anfahren und die zweite Kontrolle (14) aufschreiben. So gewollt von Jenny. Da ich aber eine gute Lupe im Auto habe, die auch blinden zum Sehen verhilft, sah ich natürlich die ganze Sache etwas anders. Leider hat die Karte nicht mit der Natur übereingestimmt. Gefahren wird aber nach Karte und die eingezeichneten roten Pfeil. Da sich Jenny auch hier zur Ungenauigkeit hinreißen ließ und den Pfeil 69 in den Wald hinein gezeichnet hatte war für mich klar, Jenny will die erste Kontrolle (89) nicht geschrieben haben, vorher abbiegen und nur die Kontrolle (14) aufzuschreiben. Da bei der Fahrerbesprechung auch auf Negativ-Kontrollen hingewiesen wurde. Im Ziel hing dann auch eine Musterbordkarte. Diese wies die Kontrollen 89 und 14 auf. Also die einfache Version war von Jenny gewollt. Nur zeichnerisch hätte man einen anderen Weg fahren müssen. Dies wollte ich dann auch dem anderen Clubmitglied und Fahrtleiter der Bürstenbinder-Ori Andreas Schwaillé verdeutlichen. Denn Jenny war ja mit der Auswertung beschäftigt und nicht am Zielort erreichbar. Leider stieß ich auch hier auf taube Ohren, und man zeigte mir mit einer Kinderlupe ( ich glaube die vergrößerte nur dreifach ) das ich nicht richtig lag mit meiner Version des zu fahrenden Weges. Da ich auch am Sonntag eine Classic-Veranstaltung gefahren bin, komme ich auch erst heute zu meinem orie.de-Bericht und der Möglichkeit hier zu Hause am PC in Google-Earth mir den Parkplatz nochmal genau anzuschauen. Und es ist so, wie ich es sehe. Ich habe jetzt supergroße Farbkopien gemacht und diese an Jenny geschickt um zu verdeutlichen, welchen Denkfehler Sie vielleicht hatte. Am Ende siegten das Team Stoll / Stoll, wobei hier der Beifahrer erst 15 Jahre alt ist, und als einziges Team mit Null Strafpunkten. RESPEKT. Hier fühle ich mich an meine Jugendzeit erinnert, als ich als 14jähriger die Ori-Alt-Hasen das ein oder andere Mal schlagen konnte. Super gemacht Junge. Und weiter so. Werde dich im Auge behalten. Alle Ergebnisse zu sehen auf der Club-Homepage des MSC Ramberg. Leider bis eben ( Montagmittag 13:30 Uhr ) noch nichts zu sehen. Gruss Patrick Weber HAC Simmern 222-Minuten-Ori

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