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Berichte / Bilder Übersicht
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17. Ori Rund um Pottenstein (17.4.2010)
Patrick Weber (18.4.2010)
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2.+3. Lauf zur SÃœD-OM - BAYERN-ORI AUF HOHEM NIVEAU
Nachdem die 17. Ausgabe der Ori Rund um Pottenstein vom 27. Februar auf dieses Wochenende verlegt werden musste standen die Wetterprognosen auf strahlendem Sonnenschein. Und so kam es dann auch. Fast 20° und Biergartenwetter lies der Veranstalter MSC Fränkische Schweiz mit Fahrtleiter Dieter Hillebrand die 24 Teams (16 Experten-Teams und 8 Einsteiger-Teams ) zwei Oris der besonderen Art unter die Räder nehmen.
15 Minuten vor der eigentlichen Startzeit bekamen wir die Unterlagen. Der richtige Start war 8km entfernt und musste als GLP in 15 Minuten erreicht werden. Kein Problem, da die Bayern ja in den Biergärten saßen und somit der Weg zum Start ohne großen Verkehrsaufkommen zu erreichen war. Olaf war aus seinem USA Urlaub wieder zurück und musste als Fahrer mich unterstützen. Da in Bayern ( BOC ) der PC und Navis und alle elektronischen Hilfen verboten sind, hatten wir uns geeinigt, dass ich noch etwas bessere Augen habe und somit den Beifahrerpart übernehme.
Auf dem Weg zum eigentlichen Start hatte ich somit Zeit die ersten Aufgaben auf Schweinereinen zu überprüfen. Schon die Chinesenzeichen kamen mir spanisch vor. Die Nummerierung war irgendwie komisch. Damit konnte ich erstmals nichts anfangen. Die GLP mit 0,456 sec zuspät über die Linie war ein guter Auftakt. Ich zeigte Olaf die Chinesenzeichen und er kam sofort auf die vermeidliche Lösung. Ein Zeichen ist normal und das andere gespiegelt. Und immer so weiter im Wechsel. So ging es dann los und die Chinesenzeichen passten. Parallel dazu zeichnete ich die Strecke in die extra gekaufte Karte mit ein. Um später auch nicht in den Gegenverkehr zu kommen. Der erste Kartenausschnitt war dann mit den berühmten Bayernpfeilen ausgestattet. Sewastopol erprobt wussten wir worauf zu achten ist und lösten die Aufgabe fehlerfrei. Nur der Übergang von FA 2 zu FA 3 schien mir komisch. Also anhalten und mit Olaf besprechen. Die Lösung besprochen und gleich den ersten Fehler gemacht. Wenn man nicht den kürzesten Weg von E zum A fährt.
In FA 3 mussten dann die kürzesten Wege von Pfeil zu Pfeil gefunden werden. Da wir geübt sind auch einlinige Weg in die Sucherei mit einzubeziehen war dies kein Problem. Auch einen Mini-Bayernpfeil konnte man gut erkennen, da die Fahrtunterlagen in hervorragender Farbqualität waren. Auch waren die Durchführungsbestimmungen diesmal etwas umfangreicher. Kreuzen verboten. Amerikanisches Abbiegen verboten. Was sicher nicht einfach ist, denn man muss dauernd schauen wo kam ich schon mal her und wo will ich eigentlich hin. Das mitzeichnen in meiner eigenen Karte stellte sich als echte Hilfe heraus. Auch die Parkplätze neben den Bayernpfeile waren gut zu erkennen.
In FA 6 wollte Dieter Hillebrand es nun von uns wissen. Pfeile und Pfeilwürmer die sich 2mm überlappen waren zu meistern. Und einige schwarze Punkte machten manche Wege für uns unpassierbar. Und nicht kreuzen und nicht Amerikanisch abbiegen. Jetzt war Oriverständnis gefragt. Aber die Tücke lag natürlich im Detail. Manche Pfeilspitzen waren so gut getarnt, dass man sie kaum erkennen konnte. Meine Augen sind leider auch nicht mehr die besten ( das Alter eben ) und deshalb das erkennen für mich auch sehr schwierig. Aber ich erkannte alle Schweinereinen und konnte diesen FA fehlerfrei absolvieren. Leider konnten nicht alle Teilnehmer die Lösung fehlerfrei finden und ließen sich dann im Ziel sogar zu einem Protest hinreißen. Selbst 50,- € Einspruchsgebühr ( BOC ) hielten Frank Morgenstern nicht davon ab. Nun musste das Schiedsgericht entscheiden. Mit 3:0 Stimmen wurde der Einspruch abgewiesen. Worum ging es. Auf den Homepage www.sued-om.de kann sich jeder selbst ein Bild machen. Ori 1 - FA 6. Um schnellstmöglich an den nächsten Pfeil bei den Pfeilwürmern zu kommen hatte Dieter Hillebrand Parkplätze und Dreiecke mit einbezogen. Und hier sollten keine 2mm unterschied sein um über den Parkplatz oder das Dreieck an den Anfang des nächsten Pfeiles zu kommen. Auch für mich und Olaf stellte sich niemals die Frage, ob die 2mm überhaupt ausreichen um über Parkplätze oder Dreiecke schnellstmöglich wieder an den Anfang zu kommen. Etwas unschön kommentierte dann leider auch Frank Morgenstern lautstark in Runde den abgelehnten Einspruch. Schade. Das war eigentlich nicht nötig.
Jetzt ging es wieder zurück über das bereits aufgebaute Einbahnsystem. Alles kein Problem. Ich hatte ja meine Karte. In FA 9 kamen wir in das Gebiet von FA 1 mit den Chinesen. Alles klar dachten wir uns. Unserer guter Ortskenntnis zum Trotz gingen wir die Aufgabe ganz locker an. Besprachen die genaue Vorgehensweise und fuhren FA 9 ab. Leider ist uns in FA 1 schon ein Fehler unterlaufen der sich in Fa 9 für uns wiederholen sollte. Man sollte über einen kleinen Parkplatz fahren im Chinesen. Haben wir auch gemacht, aber leider haben wir die super versteckte Kontrolle nicht gesehen. Und somit sind wir natürlich am Ende nicht mehr in den Parkplatz eingefahren und haben die Kontrolle zum zweiten mal auch nicht geschrieben. Somit waren unsere 3 Fehler in der ersten Ori besiegelt.
Nach einer 60 Minütigen Pause ging es in Ori 2. Wieder 15 Minuten vorher die Unterlagen. Wieder GLP fahren. Wieder mit Chinesen anfangen. Das gleiche Spiel wie beim ersten mal. Nur die Route war eine andere. Gleich in Fa 2 musste ich wieder Olaf um Rat fragen. Einen noch nicht gefahren Pfeil, darf man den kreuzen oder nicht. Wir entschieden uns richtig und fuhren den längeren Weg und mussten nun ein paar Schleifen drehen. In Fa 3 ist dann Dieter Hillebrand leider auch ein Fehler passiert. Ein nachtäglich eingezeichneter Pfeil konnte nicht mehr erreicht werden. Unkompliziert nahm dann der Veranstalter diese Passage aus der Wertung.
Jetzt ging es nochmal in eingemachte. FA 4 Chinesen, FA 5 Punkte und FA 6 Pfeile und Pfeilwurm mit 2mm überlappend. Und die DB beachten. Alles in einem Gebiet. Oh ha. Insgesamt 7 mal musste DK 8 angefahren werden. Jetzt machte sich auch unsere Startnummer 1 bemerkbar. Erst beim letzten anfahren von DK 8 hatten wir Stau. Aber der Posten hatte irgendwie auch Spaß an der Sache. Eine schöne Schweinerei war eine Kirche auf der Straße. Aber der Punkt unter dem Kreis war schwarz ausgemalt. Und somit gesperrt. Leider nicht erkannt mit meinen alten Augen und den ersten Fehler eingehandelt. Da die ursprüngliche Ori ja Ende Februar mit etwas Schnee hätte stattfinden sollen, wunderten wir uns schon über den ein oder anderen Weg und können jetzt auch verstehen, dass eine Durchführung nicht möglich gewesen war, bei den Schneemassen im Februar/März.
Jetzt kam das Highlight der zweiten Ori mit FA 7. Alles Halbpfeile ( Bayernpfeile ). Nachwievor gelten die DB. Wieder mussten wir all unser Oriverständnis zusammen nehmen um die richtige Lösung zu erarbeiten. Leider übersahen wir einen einlinigen Weg und die fehlerfreie Fahrt war beim Teufel. Ansonsten hatte ich stellenweise gedacht ich fahre mich gerade selbst. Olaf hatte inzwischen Vertrauen zu Auto und meinen Ansagen bekommen und ließ den X1 richtig fliegen. Ich staunte nicht schlecht was ein Bahnfahrer doch flott Auto fahren kann. Ich selbst hätte schneller nicht unterwegs sein können. COOL.
Jetzt ging es wieder zurück Richtung Ziellokal. Auf Gegenverkehr aufpassen. Und alles nach 5 Stunden im Auto. Aber dank meiner mit gezeichneten Karte und den guten Ortskenntnissen meisterten wir den Heimweg fehlerfrei. Und nur per Zufall ließ ich Olaf beim einem Selbststempler auch nochmal auf die Karte schauen und er sah etwas was ich so nicht erkannt hatte. Denn Dieter Hillebrand manipulierte die Karte wieder besonders gut und machte einen Weg zu und zeichnete einen einlinigen Weg noch dazu um beim dahinterliegenden zweilinigen Weg wieder auf die Straße zu kommen. Alles in FA 8 ca. 1km vor dem E zum nachschauen auf der SÜD-OM Homepage. In FA 9 + FA 10 noch eine Überlappung und eine große Schleife fahren und mit 10 Minuten Vorzeit am Ziel.
Im Ziellokal angekommen hing bereits der Aushang der ersten Ori. Ergebnis und Lösung. Nachdem ich wusste dass wir drei Fehler gemacht hatten, richtete ich mich auf Platz 5 oder 6 ein. Aber nur Bernhard Steffan mit Gudrun Wörner waren mit 2 Fehler besser und wir konnten auf Platz zwei uns 47+3,2 Punkte auf unser SÜD-OM Konto gutschreiben. Die Auswertung der zweiten Ori war dann auch um 23:30 fertig. Mit Entsetzen musste ich 7 Fehler feststellen. Aber auch die anderen hatten Fehler ohne Ende. Nichts passte mit meiner Bordkarte richtig zusammen, bis endlich dann auch der Aushang kam und ich mich mit Olaf über den 1. Platz freuen konnten. Und das i-Tüpfelchen war dann noch der Gesamtsieg aus beiden Oris zusammen. Somit konnte ich meinen Vorjahresgesamtsieg wiederholen. Toller Einstand nach der langen Pause von Olaf. Aber nächste Woche in der West-OM sitzt Olaf wieder auf dem Beifahrerstuhl.
Alle Ergebnisse und Aufgaben sowie Lösungen stehen auf der Homepage der SÜD-OM - www.süd-om.de oder www.sued-om.de -
Gruss
Patrick Weber
HAC Simmern
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17. Ori Rund um Pottenstein (17.4.2010)
Frank Morgenstern (18.4.2010)
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Hallo lieber Patrick,
da Du der Meinung bist, alle Details im worldwideweb bekannt zu machen, muss ich mich wohl auch dazu äußern.
Wenn das erste Eck, über dem die Überlappung der Pfeilkette liegen sollte, gerade einmal selbst 2mm lang ist und die zweite Ecke noch nicht einmal die Länge von 2mm misst, wie soll dann eine Pfeilüberlappung von 2mm drüber passen. Das geht nun überhaupt nicht. Es reicht in der Klasse A nicht aus, einfach zu sagen für mich stellt sich die Frage nicht, man sollte schon messen. Und das auch ohne Computer! Also ich habe es schon in der ersten Klasse gelernt, mit einem Lineal zu messen. Sollte dies Euch nicht genau genug sein, vielleicht wartet Ihr, bis Ihr bei Aldi, Lidl oder Co. mal einem Messchieber mit digitaler Anzeige für 9,95€ zu kaufen bekommt. Dann braucht Ihr nur noch genau anzulegen und schon zeigt Euch das Display das Ergebnis.
Sachlich gesehen stellt sich die Frage, inwieweit die Aufgabenstellung Pfeilkette an solchen kurzen Ecken überhaupt geeignet ist!
Eine Bitte noch Patrick, Du hast noch paar sehr wichtige Details vergessen: Wie ist das Schiedsgericht zustande gekommen? Wer bildete das Schiedsgericht?
Mit freundlichsten Grüßen
Frank Morgenstern
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17. Ori Rund um Pottenstein (17.4.2010)
Patrick Weber (19.4.2010)
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Zum Schiedsgericht bei der Ori Rund um Pottenstein
Wie kommt es zu einem Schiedsgericht. Im Normalfall wird das Schiedsgericht vor dem Beginn der Veranstaltung von den Teilnehmern gewählt. Leider hatte dies der Veranstalter versäumt. Als es dann doch zu einem Protest kam, musste irgendwie entschieden werden. Und der Veranstalter hat meiner Meinung nach das einzig Richtige gemacht, er hat die Teilnehmer gefragt. Da Du sowohl Teilnehmer, als auch Protestschreiber warst, hättest Du gegen die Abstimmung wer im Schiedsgericht sitzt, Einspruch einlegen können. Und dies natürlich auch begründen können. Aber Du hast dich nicht gerührt. Sondern das Schiedsgericht wurde aus allen Sparten und Regionen zusammengesetzt. Ich finde eine gerechte Lösung. Einer aus dem Westen und zwei aus Bayern/ Osten. Und eine einstimmige Entscheidung gegen deinen Protest ist wohl eine klare Sache.
Und sind wir mal ehrlich, 2mm kann man kaum messen. Auch nicht mit Aldi-Geräten oder PC. Das Reglement dient doch auch nur dazu, um festzulegen, dass zwischen den Dingen optisch ein klarer Unterschied sein muss. Und nicht im 1mm oder darunter gearbeitet werden soll um die Teilnehmer zu fordern. So konnte man die Pfeilspitze mehr oder weniger deutlich erkennen, ich selber hatte auch Probleme damit. Und darum geht es doch.
Dass Du verärgert bist, kann ich natürlich verstehen. Du hast dich während der Ori so entschieden und nach der Ori sind alle gegen dein Oriverständnis, weil Sie es anders sehen und anders gemessen haben. Aber nach der Entscheidung im Ziellokal sich lautstark gegen die Entscheidung des Schiedsgericht zu äußern und später dann dem Veranstalter noch mitzuteilen was Du vom Ihm hältst, ist unter der Gürtellinie. Das hat keiner verdient der sich Wochen hinsetzt um uns Teilnehmern eine tolle Ori anzubieten. Leider. Ich kenne dich eigentlich anders und respektiere deine Leistungen im Orisport sowohl als Teilnehmer und als Veranstalter eigener Oris.
Gruss
Patrick Weber
HAC Simmern
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