Samstag, 04. Mai 2024

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ADAC OC Königstein ORI 75 (21.3.2009)

 Patrick Weber (22.3.2009)

AUS ERFAHRUNG GUT In nur 4 Tagen zauberte Florian Reuter seine diesjährige Königstein-Ori 2009 aufs Papier. Erst am Dienstag vor der Veranstaltung angefangen, präsentierte uns Florian eine sehr schön durchdachte und als schwer zu bezeichnete gute Ori. Es standen insgesamt 140 km bei 4 Stunden Zeit auf dem Programm. 20 Fahrtaufträge auf sieben schwarz/weiß Seiten mit roten Zeichen wurden in gewohnt guter Qualität an die 18 Profis und 6 Einsteiger Teams ausgegeben. Da dies auch ein Lauf zur WOM ( West-Orientierungs-Meisterschaft ) war und ich in diesem Jahr einige Läufe zur WOM mit Olaf Jessen fahre, ( Erlaubnis von Sonja hatte ich mir an Weihnachten besorgt ) war ich auch diesmal zum Fahrer verdonnert. Unterstützt von meinem neuen Fiat 500 Abarth essesse ( Fahrfreude pur ) konnten wir die gestellten Aufgaben zusammen ausarbeiten. Und da stellt sich heraus, welchen Vorteil es doch hat, zwei Beifahrer im Auto zu haben. Einfach genial. Pünktlich um 18:01 Uhr wurde das erste Einsteiger Team auf die Reise geschickt. Die Profis gingen dann ab 18:10 Uhr auf eine doch sehr anspruchsvolle Ori. Gleich die erste Aufgabe bereitete einigen Teams Probleme, obwohl die Unterbrechung auf der Hauptstraße eigentlich auch mit bloßem Auge zu sehen war. In Aufgabe 2 wurden wieder Berge auf der Karte versetzt, auch Wohngebiete genannt. Eine Meisterleistung von Florian Reuter, wie er es immer wieder schafft Wohngebiete oder ähnliches zu verlängern, ohne dass man dies mit bloßem Auge sieht. Optisch sah es nach einer Überlappung aus, aber in Wirklichkeit war es keine. Gut gemacht. In Aufgabe 4 haben die Teams ohne richtige Lupe wieder gepatzt, denn ein kleines Schwänzchen an einem Pfeil war nur mit guter Lupe zu erkennen. Hatte man jetzt den richtigen Weg ausgemacht, wurde man dann aber unterwegs von einem Verbotsschild wieder aufgehalten, und man musste ab da wieder neu ausarbeiten. Zwei Probleme in einer Lösung. Auch dies ist eine Spezialität von Florian. Da Florian immer noch mit schwarz/weiß Kopien arbeitet, dies aber den Reiz seiner Fahrten ausmacht, ist der Schwierigkeitsgrad sehr hoch. Durch verschiedentliche Möglichkeiten der Manipulation der Karten und Kartenränder gelingt es Ihm immer wieder die Teilnehmer in Fehler zu zwingen. Abseits liegende Pfeile und Punkte, Rundungen die uns über die alte Straße führen, oder zugemachte Straßen durch Hinweisschilder ( Anfang + Ende ). Um nur einige seiner Möglichkeiten zu nennen, fordern die Beifahrer in höchstem Maß. Leider wurden trotz der Schwierigkeiten mit den Karten, auch OK`s auf schnell zu fahrenden Landstraßen aufgehängt, ( leider auch ohne Sinn, denn eine Überprüfung der richtigen Strecke war dort nicht nötig ) die bei sehr zügiger Vorbeifahrt nur sehr schlecht zu sehen waren, trotz zusätzlich aufgeklebten Leuchtstreifen. Schade. Denn ich habe leider zwei OK`s übersehen. Nicht nur dass wir dadurch den möglichen Gesamtsieg verschenkt hatten, sondern auch der Spot von Sonja bleibt mir nun nicht mehr erspart. Denn Sonja sieht alle Kontrollen. Immer. Aber nach einem Telefonat heute Morgen mit Florian, gelobt er für die Zukunft Besserung. Weniger Manipulation der Karte und mehr Ori-Verständnis mit Einfließen lassen. Auch sein Vater Klaus hat heute Morgen schon die Kontrollen nachgebessert und die Leuchtstreifen rundherum nachgeklebt. So werden alle möglichen Schachpunkte sofort ausgebessert, um auch in Zukunft den Teilnehmern eine gute und anspruchsvolle Ori bieten zu können. Wir freuen uns schon auf die nächste Königstein-Ori nächstes Jahr. Wahrscheinlich im Februar 2010. Am Ende hat mein Beifahrer Olaf Jessen eine Überlappung übersehen, die auch wieder super von Florian manipuliert wurde. Fast nicht zu erkennen. Stark gemacht. Somit hatten wir am Ende insgesamt 3 Fehler. Zwei übersehende Kontrollen und die Überlappung in Auftrag 19. Aber auch das Siegerteam Peter Trintrup mit Beifahrer Norbert Walter hat sich eine übersehende Kontrolle geleistet und 7 Minuten Nachzeit gegönnt. Die Nachzeit wurde großzügig mit 0,5 Strafpunkten pro Minute bewertet. Somit war ein Rasen nicht nötig. Manche Teams schafften die Ori auch mit über eine Stunde Vorzeit. Respekt. Am Ende setzten sich dann die erfahrenen Teams aus der West-Orientierungs-Meisterschaft ( WOM )und die Jungs aus dem Ori-Südwest-Pokal ( OSWP ) durch und belegten die ersten vier Plätze. 1.Platz Peter Trintrup / Norbert Walter 13,5 Punkte ( WOM ) 2.Platz Patrick Weber / Olaf Jessen 30 Punkte ( OSWP ) 3.Platz Adrian Witte / Rainer Witte 60 Punkte ( WOM ) 4.Platz Alain Gallion / Batty Gallion 72 Punkte ( OSWP ) 5.Platz Frank Krämer / Andreas Stücker 77 Punkte 6.Platz Dirk Rosam / Thomas Schultz 80 Punkte 7.Platz Hans J. Hock / Herbert Rausch 85 Punkte 8.Platz Hans Peter Nees / Gerd Schirmer 87 Punkte 9.Platz Peter Katzenmeier / Heinz Muntermann 115 Punkte 10.Platz Jochen Bruder / Reiner Kopp 123 Punkte Alle Ergebnisse und Unterlagen werden sicher bald auf der Homepage zu sehen sein. www.adac-oc-koenigstein.de Gruss Patrick Weber HAC Simmern 222-MINUTEN-ORI www.ori75.de

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