Dienstag, 07. Mai 2024

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3. Kirschblütenori (14.3.2009)

 Patrick Weber (15.3.2009)

ERFAHRUNG SIEGT Wieder einmal wurden alte Tricks benutzt, die die erfahrenen Beifahrer schon kennen und wissen. Und so stand man als Profi im aktiven zweiten Jahr, wieder wie der Ochs vorm Berg, als im Ziel eine eigentlich gefühlte fehlerfreie Fahrt, mit der Start- und Ziel OK bestraft wurde. Denn die Ausgabe der Unterlagen und der eigentliche Startpunkt in den Fahrtunterlagen waren ca. 250m auseinander. Aber dazwischen stand natürlich schon die erste Kontrolle. Negativ. Und im Ziel wiederholte sich das Ganze. Zielpunkt in der Karte war ca. 200m vor dem Lokal mit der Ziel-ZK. Und auch hier das gleiche, die letzte Kontrolle stand dazwischen. Bei Fehlerwertung wurde das ganze aber nur als ein Fehler gezählt. Trotzdem waren hier die erfahrenen Teilnehmer, die schon mehrere Jahre fahren im Vorteil. Aber wenn man seine Aufgabe genau ausarbeitet, fällt auch dem späteren Einsteiger-Siegerteam ( Unterlagen 15 Minuten früher erhalten ) dies auf und nimmt die eigentlich erste und letzte Kontrolle nicht. RESPEKT. Nachdem der Fahrtleiter Mike Grüber in orie.de die Fahrt als eh viiiiiel zu leicht bezeichnet und dies natürlich auch mehrmals während der Fahrerbesprechung uns 13 Teilnehmern mitteilte, wusste ich nicht genau was jetzt auf mich zukam. Sollte man Ihm glauben, oder will er uns eine leichte Fahrt vormachen, um uns nicht zu Höchstleitung zu fordern. Also trotzdem volle Konzentration und keinen Fehler machen, denn die Konkurrenz der 9 Profi-Teams war stark. Die Aufgaben wurden auf vier Seiten zusammengestellt. Wieder in gewohnt guter Farbqualität mit kleinen Corel-Tücken. In den Ecken der Pfeilen oder Würmern fehlte manchmal die Farbe. Wurde aber von Mike Grüber in der Fahrerbesprechung uns Teilnehmern mitgeteilt. Und somit kein Problem, da hier keine Schweinerei versteckt war. Nachdem ich mir gleich die erste Kontrolle als Negative gegönnt hatte, ging es eigentlich unkompliziert weiter. Denn die Regel waren, wie eigentlich im ORI-SÜDWEST-POKAL üblich, ganz einfach und ohne zusätzliche Aufgaben. Nur das Einbahnsystem musste beachtet werden und im Ori-Südwest-Pokal üblich, ein nicht vorhandener Kreisel in der Karte, darf nicht als Kreuzung in der Karte befahren werden. Soweit so gut. In Aufgabe 2 kam das, was eigentlich jedem Fahrtleiter einer Ori nicht zu wünschen ist. Ein aufgebrachter Jogger meinte sich bereichern zu müssen, und provozierte einen Unfall mit einem der Teilnehmer. Fahrer Heinrich Pfannebecker kam zu einer Stempelkontrolle, stempelte und fuhr vorsichtig und langsam weiter. Doch der Jogger meinte nun, er müsste sich vor das Auto werfen und einen Unfall vortäuschen. Später kam dann noch die Polizei und hielt die Teilnehmer an, um bei allen die Personalien aufzunehmen. Da auch andere Teilnehmer den Vorgang genau beobachteten wurde der Teilnehmer freigesprochen, aber die Fahrt war natürlich für H. Pfannebecker mit Beifahrer Alfred Peter vorbei. Schade. Etwas durcheinander von der Aktion, leiste ich mir den zweiten Fehler. Eine klar ersichtliche Überlappung von Aufgabe 3 zu 4 wurde von mir gekonnt ignoriert. Im Normalfall leicht zu erkennen, aber bin ich durch die äußeren Umstände vielleicht zu stark abgelenkt gewesen. Mein Fehler. In Aufgabe 4 wurde alles vom Teilnehmer abverlangt. Hier wurde das Einbahnsystem aufgebaut, welches später wieder zum tragen kam. Genaues erarbeiten war hier gefordert. Weiter über 7 Km Autobahn ins nächste Gebiet. Hier hat dann der Manipulationsteufel zugeschlagen. Mike hat einen Ortsnamen so verschoben, dass man die darunterliegenden einlinigen Wege kaum noch erkennen konnte. Gut gemacht. Für einen nicht ortsunkundigen, nicht so leicht zu lösen. Und dann noch ein Wurm der speziellen Art. Rund mit einem langen Strich dran. Zu überlegen war, wie fahren ich auf kürzesten Weg den Wurm an und wie rum. Ich habe schön alles ausgemessen und entschieden, dass gegen den Uhrzeiger zu fahren insgesamt kürzer ist. Wir kommen an die Stelle und staunten nicht schlecht, dass die Richtung durch die STVO eigentlich schon vorgeben ist. Alles messen war für die Katz. Sch….. Und dann noch etwas Unübliches im Ori-Südwest-Pokal. Der Chinese ist von jeglicher Gegenverkehrsregelung ausgenommen. Also im Chinese Gegenverkehr erlaubt. In der Fahrerbesprechung wurde noch hinzugefügt. Auch in den Kartenrepros, die den Chinesen betreffen auch Gegenverkehr erlaubt. So war das Kaos perfekt. Erst vor Ort und nach genauem ausarbeiten, konnte die Info aus der Fahrerbesprechung verstanden und umgesetzt werden. War nicht einfach, denn Mike stellte hier die Kontrollen auch in die andere Richtung, um uns Teilnehmer noch zusätzlich zu verwirren. Dann noch das bekannte Spiel der Spiegelung des Fahrtauftrages in zwei aufeinanderfolgenden Aufgaben. Auch hier war Konzentration gefragt. Aber gut lösbar. Und in der letzten Aufgabe kam dann noch der nichtvorhandene Kreisverkehr in der Karte zum tragen. Wir fahren zum Kreisverkehr, ich stelle fest, dass in der Karte nur eine Kreuzung ist. Also laut Ori-Südwest-Pokal umdrehen und einen neuen Weg suchen. Alles klar. Aber im letzten Auftrag steht auch, Gegenverkehr ist erlaubt. Dies bezog sich aber nur auf die Anfahrt zum Ziel. Hiervon durcheinander gemacht leiste ich mir meinen dritten Fehler. Eigentlich unnötig, da ich bei der Fahrerbesprechung genau diesen Fall nochmal mit Mike besprochen habe, aber mich durch den Zusatz im Fahrtauftrag hab ablenken lassen. Sch….. Und so habe ich mein Ziel bei dieser Ori klar verpasst. Aber die Konkurrenz war heute sehr stark. Als erstes muss ich hier die Sieger der B-Wertung loben. Die auch nur mit 3 Fehlern die B-Wertung gewonnen haben und den Profis gezeigt was Einsteiger in so kurzer Zeit doch gelernt haben. Respekt an das Team Dietmar Zonewicz mit Beifahrerin Sabine Strölin. Super Leistung. Desweiteren ist der B-Wertungs-Sieger aus dem letzten Jahr Benedikt Weber super unterwegs. Er leistet sich nur einen Übertragungsfehler in die Bordkarte. Ansonsten wäre er wohl sicherer alleiniger Sieger geworden. Einfach stark. Die anderen Sieger sind alte Bekannte im Ori-Südwest-Pokal. Denn auch die Brüder Heinz und Bernd Hoffmann, als auch René Lenck mit Fahrer Philipp Knoblauch leisteten sich nur einen Fehler und so konnten sich alle drei Teams die begehrten 100 Punkte im ORI-SÜDWEST-POKAL gutschreiben lassen. Profi-Wertung 1.Platz Philipp Knoblauch / René Lenck 10 Punkte 1.Platz Michael Stopp / Benedikt Weber 10 Punkte 1.Platz Bernd und Heinz Hoffmann 10 Punkte 4.Platz Sonja Ackermann / Patrick Weber 30 Punkte 4.Platz Harald Baumgartner / Olaf Jessen 30 Punkte 6.Platz Alain Gallion / Batty Gallion 40 Punkte 7.Platz Christian Grözinger / Wolfgang Walz - leider abgebrochen 8.Platz Armin Bär mit seiner Frau - technischer Defekt 9.Platz Heinrich Pfannebecker / Alfred Peter - abgebrochen B-Wertung 1.Platz Dietmar Zonewicz / Sabine Strölin 30 Punkte 2.Platz Marina Spengler / Christian Bergner 40 Punkte 3.Platz Tanja Siebert / Manfred Eggert 90 Punkte 4.Platz Knauer / Bieganski 370 Punkte Gruss Patrick Weber HAC Simmern 222-Minuten-Ori

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