Freitag, 19. Juli 2024

Berichte / Bilder

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Veranstaltungen zu denen Berichte oder Fotos/Bilder existieren



 
 

25. Bürstenbinder Ori (29.11.2008)

 Patrick Weber (30.11.2008)

EINE MINUTE NACHZEIT ENTSCHEIDET..... Rekordstarterfeld zur Jubiläums-Bürstenbinder-Ori des MSC Ramberg. Bei der 25. Ausgabe der Bürstenbinder-Ori kamen 43 Teams und stellten sich den Aufgaben von Andreas Schwalié. Bereits vor der Veranstaltung mussten die Teilnehmer die zwei Seiten Durchführungsbestimmungen genaustens durchlesen, um später auf der Strecke alles fehlerfrei lösen zu können. Am Start bekamen wir ein neunseitiges Bordbuch, was leider noch wie immer in Ramberg, in schwarz/weiss mit schwarzen Pfeilen gedruckt war. Die Kopien waren aber in sehr guter Qualität und so konnten alle Schwierigkeiten der Ori gut erkannt werden. Erstes Bild, erster Pfeil und weiter zum zweiten Bild und dem nächsten Pfeil. Gleich hier konnte Fahrtleiter Andreas 26 Teams zum ersten Fehler überreden. Natürlich ausgestattet mit einer Stempelkontrolle, damit auch der Fehler wirklich in der Bordkarte dokumentiert ist. Ich selbst konnte mich hier raushalten, da ich den gleichen Fehler schon bei der Nacht-Ori des MSC Ramberg in diesem Jahr gemacht hatte. Bei den weiteren Aufgaben hat sich Andreas viel einfallen lassen, um uns Teilnehmer das ein oder andere mal in ein Fehler zu zwingen. Nur wer wirklich höhste Konzentration und Origeschick mitbrachte, konnte die Ori fehlerfrei überstehen. Sogar eine Schnittüberwachung ( über die DK Posten ) sollte den Teilnehmern bei Punktgleichheit zusätzliche Strafpunkte einbringen. Die Bürstenbinder Jubiläums-Ori war auch ein Lauf von insgesamt 4 Meisterschaften. Final-Lauf zum Ori-Südwestpokal, Final-Lauf zum Retro Ori Cup, Lauf zum ADAC Pfalz Ori Cup und Lauf zum MSC Herbst Cup. Im Ori-Südwestpokal konnten nur noch drei Teams Meister werden. Aber nur wer auch wirklich am Ende die wenigsten Fehler gemacht hatte, und die obligatorischen 100 Punkte für den Sieg einstreichen konnte, hatte den Meistertitel sicher. Nur Rene Lenck mit Fahrer Phillip Knoblauch brauchten eigentlich nicht gewinnen, wenn sich die beiden anderen Teams ( Harald Baumgartner mit Denker und Lenker Olaf Jessen sowie Sonja Ackermann und Patrick Weber ) nicht für den Sieg eintragen liessen. Aber unter den insgesamt 43 Teams waren auch mindestens 10 Siegkandidaten am Start, was alles in allem das Gewinnen müssen, um noch Meister zu werden, sehr erschwerte. Unter diesem großen Druck haben sowohl Rene Lenck mit Fahrer Phillip Knoblauch als auch Patrick Weber mit Fahrerin Sonja Ackermann das Kunststück fertig gebracht mit Null Kontrollfehlern ins Ziel zu kommen. Dies schafften auch Florian Reuter mit Fahrer Klaus Reuter und Daniel Keller mit Fahrer H.J. Schepp. Aber nur 3 der 4 Teams schafften es auch in der vorgegeben Zeit von 3 Stunden. Rene und Phillip haben sich den Luxus geleistet eine Minute zu spät am Ziel zu sein. Und das war dann die Entscheidung im Ori-Südwestpokal 2008. Nach insgesamt 14 Läufen zum Ori-Südwestpokal 2008 hat am Ende eine Minute Nachzeit die Meisterschaft zu gunsten von Patrick Weber mit Fahrerin Sonja Ackermann entschieden. Auf Platz zwei kamen dadurch dann Rene Lenck mit Fahrer Phillip Knoblauch vor Harald Baumgartner. Beifahrer Olaf Jessen konnte den 4. Gesamtrang sicherstellen. Alle weiteren Platzierungen kann man unter www.ori-suedwestpokal.de nachlesen. Das die Trauben bei der 25. Bürstenbinder-Ori 2008 wirklich hoch hingen, konnte man dann am Ergebnis feststellen. Um 15. im Gesamt zu werden, durfte man insgesamt nur 4 Fehler machen. Hier das Ergebnis der ersten 10 Platzierten. 1. Sonja Ackermann / Patrick Weber 0 Strafpunkte 2. Klaus Reuter / Florian Reuter 0 Strafpunkte 3. H.J. Schepp / Daniel Keller 0 Strafpunkte 4. Phillip Knoblauch / Rene Lenck 3,1 Strafpunkte ( 1 Minute Nachzeit ) 5. Bernhard Steffan / Gudrun Wörner 10 Strafpunkte 6. Batty Gallion / Alain Gallion 10 Strafpunkte 7. Udo Naab / Jennifer Naab 20 Strafpunkte 8. Alexander Dietrich / Bernd Allmann 30 Strafpunkte 9. Heinrich Pfannebecker / Alfred Peter 30 Strafpunkte ( Sieger des Retro Ori Cup 2008 ) 10. Harald Baumgartner / Olaf Jessen 30 Strafpunkte Alle weiteren Platzierungen nachzuschauen demnächst unter www.mscramberg.de . Zum Schluss möchte ich mich als Gewinner des Ori-Südwestpokals 2008 nochmals bei alle Veranstaltern bedanken, die sich die Zeit genommen haben uns Teilnehmer einen schönen Samstagnachmittag zu bereiten. Es hat uns wirklich Spass gemacht und wir kommen nächstes Jahr gerne zu allen Veranstaltungen wieder. Gruss Sonja Ackermann / Patrick Weber Gewinner des Ori-Südwestpokals 2008

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25. Bürstenbinder Ori (29.11.2008)

 Florian Reuter (4.12.2008)

Eine schöne ORI in der Pfalz mit vielen Teilnehmern (43), die leider zum rasen auffordert... Die ORI war an sich gut ausgearbeitet und hatte hier und da ein paar mehr oder weniger kniffelige Stellen drin. Der Schwarze Fahrtauftrag war auf der Schwarz-Weißen Karte gut zu erkennen. Mal sehen ob es schon im nächsten Jahr etwas Farbe gibt. Mich persönlich haben nur die \\\"freien\\\" Orte gestört. Oft waren die Ortsdurchfahrten durch Nebenstraßen kürzer als die Hauptstraße. Entweder war dann keine Kontrolle oder ein Sperrschild auf dieser Gasse... Hier haben viele Teams Zeit verloren. Der Schnitt lag bei 30 km/h. Dies ist eigentlich ok, doch wenn fast jedes zweite Ort vermessen wird (Vom Fahrtleiter war dies so nicht beabsichtigt - er wollte nur die Hauptstraße durch die Ortschaften), ist dieser Schnitt doch sehr stramm... Und jetzt kommt der Brüller: Bei der Fahrerbesprechung vorm Start hieß es: Fahrt langsam, wir wollen nicht rasen - Bis hierhin schön und gut Aber dann heißt es gleichzeitig pro Minute Karenz gibt es 3,1 Strafpunkte oder umgerechnet heißt das 3 minuten sind eine Kontrolle! Ein schönes Beispiel für ein Paradoxon: Wer nämlich hier so lahm ist, dass er in die Karenz kommt, kriegt nochmal für seine Lahmheit richtig Punkte! Also für fast alle 43 Autos hieß es: Blasen was das zeug hält. Macht ja auch den meisten Teilnehmern (mich inklusive) viel Spaß (obwohl wir alle langsam fahren sollten). Leider haben hier die Anfänger das Nachsehen. Noch bei der Fahrerbesprechung habe ich dieses Problem angesprochen, doch dabei wurde ich von den meisten Rennfahrern abgewürgt, dass dies doch egal sei - Der zu diesem Zeitpunkt amtierende Gewinner des Ori-Südwestpokals belehrte mich, dass es doch egal sei, wieviel Punkte es pro Minute gibt, wenn man mit Null ankommen will. Ganz ehrlich: Dies ist die Begründung für eine so kleine Zielgruppe, dass nicht mal der eben genannte Gewinner des ORI-Südwestpokals sich zu diesem Kreis der Fehlerfreien dazu zählen durfte... Da diese Karenzbewertung mit 3,1 Punkten schon öfter in dieser Meisterschaft vorgekommen ist, frag ich mich doch jedes mal, welcher DEPP sich diesen Mist hat ursprünglich mal einfallen lassen und hoffe dabei, dass dies nicht die Regel wird. Gängig ist eine Bewertung von 1 Punkt pro Minute. Bei meinen Veranstaltungen gebe ich pro Minute 0,1 Strafpunkte und stelle damit sicher, dass nur die schnell fahren, die auch schnell fahren wollen. Nichts desto trotz hat die ORI mir wieder viel Spaß gemacht und wir werden nächstes Jahr wahrscheinlich wieder an den Start gehen. Denn Fehler in der Aufgabenstellung gab es nicht und dies ist nicht bei allen Ori′s der Fall. Außerdem habe ich auch kein Problem mit schnellen Ori′s, aber es musste mal angesprochen werden. Schönen Gruß Florian Reuter Folgende Änderung / Absatz zu meinem Bericht soll ich nach mehrfacher Aufforderung durch den Webmaster des OSWP einfügen: Der Pokallauf OSWP wurde beim Fahrt-Bericht als Verweis/Beispiel erwähnt ("diese Meisterschaft" im DEPP-Absatz) und ist nicht als Kritik für die ganze Serie zu verstehen. Richtig ist aber, dass der Fehler der Bürstenbinder nun mal bei den Bestimmungen des Pokallaufes liegen - wo soll man sonst den Fehler suchen? Es bleibt doch gar keine andere Möglichkeit. Die Fahrtleiter verweisen bei Ansprache immer auf die Bestimmungen des OSWP.

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25. Bürstenbinder Ori (29.11.2008)

 Peter Trunner (6.12.2008)

Veranstaltungsregeln des Ori-Südwestpokal 1. Die Orientierungsfahrt sollte in ihrer Gesamtheit über 75 Kilometer als Einbahnstraße konzipiert werden. Sollte Gegenverkehr aus veranstaltertechnischen Gründen nötig sein, ist dieser Abschnitt klar und deutlich zu Kennzeichnen. 2. Die Aufgabenstellung sollte aus Kartenrepros mit eingezeichneten Punkten, Würmern oder Pfeilen, und/oder Chinazeichen, und/oder Fischgräte bestehen. Die einzelnen Kartenrepros müssen sich soweit überlappen, dass das Ende des letzten Zeichen als Standort auf das neue Repro übertragen werden kann. Bei Kartenrändern genügt die Abbildung dieser in beiden Repros. Andere Aufgabenstellungen sind in der Einzelausschreibung anzukündigen und vor Start per Aushang oder ähnliches zu erklären. 3. Der Fahrtauftrag lautet: Fahre jede Aufgabe oder jeden Aufgabenteil von Anfang bis Ende unter Berücksichtigung der StVO und/oder anderer Auflagen. Bei Aufgaben nach Karte werden hierzu nur Straßen und Wege des aktuellen Repros benutzt, welche mit der Natur übereinstimmen und vollständig abgebildet sind. Gesucht wird zwischen den Aufgabenteilen, die kürzeste aus der Karte ersichtliche Wegstrecke vom zuletzt gefahrenen Zeichen zu dem Zeichen, dessen Anfang man als nächstes erreichen kann. Es ist zu beachten, das ein gewisser Mindeststandard an Wegen gefordert ist. Andere Strecken/Aufgabenteile dürfen unabhängig von ihrer Nummerierung teilweise oder ganz mit genutzt werden. Kreuzen und “Amerikanisches Abbiegen” ist erlaubt. Straßen und Wege unter den Zeichen gelten als in der Karte. 4. Die Übersichtskarte dient nur der Übersicht. In ihr sollte Vorstart, Start, Ziel, DK′s, Ziellokal und eventuell Anfang und Ende der Aufgaben nach Örtlichkeit eingetragen werden. 5. Überlappungen als Aufgabenstellung dürfen keine Millimetersache sein und haben keinen Vorrang. Sie sollte als Aufgabe zwischen Kartenrepros und Fahrten nach Örtlichkeit unterlassen werden. 6. Die Aufgaben sollten eindeutig in der Reihenfolge ohne weitere Querverweise gekennzeichnet sein. Zusätze wie 5 a.), 5 b.) und 5 c.) oder 6.1, 6.2 usw. sind zu unterlassen. Alle Informationen die zur Streckenfindung oder -führung relevant sind, haben direkt bei der Aufgabe zu stehen. 7. Die Überprüfung der Fahrstrecke wird mit einheitlichen Kontrolltafeln (Größe ca. DIN A4), welche im rechten Winkel zur Fahrtrichtung, auf separaten Pflöcken, rechts neben der Fahrbahn im Bereich des Abblendlichtes (gilt auch am Tage) nur außerhalb geschlossener Bebauung stehen, vorgenommen. Das Zeichen auf der Kontrolltafel, hat der Teilnehmer bei der Vorbeifahrt in seine Bordkarte dokumentenecht einzutragen bzw. zu stempeln. Dieser Eintrag darf nicht mehr gestrichen, korrigiert oder anders geschönt werden. Jede Fehleintragung ist mit 10 Strafpunkten zu werten. Bei der Stellung der Kontrolltafeln ist darauf zu achten, das eine Mehrfachbestrafung für einen Fehler nicht erfolgt. (wird sich sicher nicht immer vermeiden lassen) 8. Die Fahrzeit darf nicht bewertet werden. Es werden 30 Minuten Karenz gewährt, deren Nutzung pro Minute mit je einer ½ Kontrolltafel (5 Strafpunkte) berechnet werden sollte. 9. Das Auslassen (vor- oder nachholen) einer in der Karte eingetragenen Kontrollstelle (DK oder ähnlich) ist mit 20 Strafpunkten zu ahnden. 10. Eine sogenannte Fehlerwertung kann auch vorgenommen werden, sollte jedoch in der Einzelausschreibung angekündigt werden. 11. Die Idealfahrstrecke wird durch das Bordbuch ermittelt und nicht durch die Musterbordkarte des Veranstalters. Es gibt keinen Grund, eine Aufgabe zu neutralisieren, nur weil der Fahrtleiter irrtümlich einen anderen, längeren Weg fahren wollte. In diesem Fall ist die Musterbordkarte zu korrigieren. Eine Neutralisierung kommt nur in Frage, wenn die kürzere Variante nicht klar ermittelt werden kann, bzw. die Aufgabe nicht lösbar war. Auch kann es nicht zwei “richtige Wege” geben. Merke: Auch wenn alle (oder viele) es falsch machen, wird es dadurch nicht richtig! 12. Die Einzelausschreibung der jeweiligen Veranstalter muss den “Veranstaltungskalender” des OSWP, wenn möglich mit Karte enthalten. Auf die Karte kann im Einzelfall verzichtet werden, nicht jedoch auf die anderen Veranstaltungen, auch wenn diese bereits durchgeführt wurden. 13. Abweichung dieser Veranstaltungsregeln sind in der Einzelausschreibung anzukündigen. 14. Im Fahrzeug eines B-Teams dürfen, neben Fahrer(in) und Beifahrer(in), sich weitere , nicht A-Fahrer(innen), als Mitfahrer(innen) befinden. A-Teams sind nur aus Fahrer(in) und Beifahrer(in) zu bilden. 15. Den B-Teams ist das Bordbuch 15 Minuten vor dem Start auszuhändigen. Stand 27.02.2007

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