Donnerstag, 16. Mai 2024

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Veranstaltungen zu denen Berichte oder Fotos/Bilder existieren



 
 

9. Dinkelberg-Ori (5. Lauf zum OSWP 2008) (19.4.2008)

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Unser Nachtplatz in Karsau mit toller Fernsicht.

Und wieder einer der beim Ãœben vorbei kommt.
 

9. Dinkelberg-Ori (5. Lauf zum OSWP 2008) (19.4.2008)

 Peter Trunner (29.4.2008)

Orifahren einmal ganz anders. Normalerweise begibt man sich samstags zu einer Veranstaltung. Wir sind schon freitags angereist, da wir Vorort mit unseren Campingbussen ein verlängertes Wochenende verbringen aber nicht mit einem Bus auf Schilderjagt gehen wollten, musste etwas mehr an logistischem Aufwand betrieben werden. Micha brachte im Laufe der Woche den Trailer zu mir nach Bietigheim und am Freitag Mittag seinen Bus und Karin unser Wettbewerbsfahrzeug, Audi Quattro 90. Schnell wurde der Audi verladen und verzurrt. Micha und Karin starteten als Vorausfahrzeug, um in der Nähe des Kampfgebiets, Karsau (Nahe der Schweizer Grenze), nach einem geeignetem Übernachtungsplatz zu suchen. Dagmar und ich machten uns eine ½ Stunde später, gegen 16:30, auf den Weg. Das leichte Chiptuning am Transit hat sich durchaus bewährt und wie erwarten rief Micha mich mit erreichen des Großraum Rheinfelden an und teilte uns mit, dass er einen schönen Platz im Wald gefunden habe. 30 Minuten später erreichten wir den Grillplatz. Das gute Wetter brachte uns auf die Idee, im Freien auf offener Flamme unser Essen zu zubereiten. Schnell hatten wir eine gute Glut zum Grillen. Neben verschiedenem Grillgut gab′s eine große Portion selbstgemachten Kartoffelsalat und frischen Brötchen. Im Laufe des Abends wurde Karin als Fahrerin für Benedikt W. vermittelt und das neue Team dem Fahrtleiter Harald Baumgartner mitgeteilt, der uns noch am selben Abend um ca. 22Uhr mit Uwe einen Besuch abstattete. Wir konnten nur noch Reste des Abendessens anbieten, was dankend angenommen wurde. Nach einer guten Tasse Lößkaffee verabschiedeten sich die Zwei. Harald hatte nach den Widrigkeiten der Orivorbereitungen das dringende Bedürfnis mindestens 4 Stunden Schlaf zu bekommen. Auch für uns war ausschlafen angesagt. Erst gegen 9 Uhr machten wir ernsthafte Anstrengungen in die Senkrechte zu kommen. Frühstück und Klarschiff machen war angesagt. Nach einem ausgiebigen Frühstück, es gab Tee oder Kaffee, Brot mit Wurst und Käse und Hefezopf mit verschiedenen Marmeladen, sind wir Richtung Startplatz aufgebrochen. In Karsau sind wir zum Sportplatz gefahren, da wir dort den Tag und die Nacht zu verbringen wollten. Mit dem Ausrichten der Fahrzeuge und dem Abladen des Audis tauchten plötzlich bekannte Gesichter auf. Olaf J. und Rene K. hatten uns stehen sehen, und unterbrachen ihre „Trainigsfahrt“ für einen kurzen Plausch. Man Fachsimpelte etwas und dachte darüber nach, die OK 97, die in unmittelbarer Nähe stand zu entfernen und statt dessen eine „falsche“ Stempelkontrolle aufzubauen. Der Fahrtleiter würde bei dieser Konstellation wahrscheinlich beim Auswerten verzweifeln oder die Teilnehmer mit dem falschen Stempel würden versuchen uns zu lünchen. Wir verwarfen den Gedanken und verabschiedeten unseren Besuch. Danach machten sich Micha und Karin auf den Weg ins Dorf und wir bereiteten das verspätete Mittagessen vor. Tortellini mit Carbonarasauce. Kurz vor dem Essen wurden weitere bekannte Fahrzeug beim trainieren entdeckt. Es sind immer die Gleichen, aber der Fachmann weiß, dass dies im Orisport nichts bringt. Der Abwasch musste warten. Pünktlichkeit als Teilnehmer ging vor. Der Audi brachte uns Alle zum Startlokal Gasthaus Kupferdächli. Dort trafen sich Titelverteidiger, Titelanwärter, Alte Hasen und junge Füchse. Zeit für Benzingespräche und allerlei Fachgesimpel war auch nochvorhanden. Pünktlich um 15 Uhr 45 begann die Fahrerbesprechung. Harald erläutete die Besonderheiten des Tages. Es galt rund 100km zu absolvieren. Dafür gab es 4 Stunden Zeit. Später sollte sich herausstellen, dass es 130 km waren, da vergessen wurde die Überführungsetappe zu berücksichtigen. Es wurde ab 16:30 im Zweiminutentakt gestartet. Wir waren um 16:40 an der Reihe. Zigmal ging es durch Karsau. (Zu oft für meine Verhältnisse.) Schon bald rebellierten die Rentner vor dem Friedhof. Sie fühlten sich in ihrem „warten“ durch die 17 Teilnehmer gestört. Andere Wege waren wesentlich stärker frequentiert. In Karsau unterlief mir unser erster Fehler, obwohl es sich nicht um einen klassischen Fehler handelte. Eine Kreuzung war leicht versetzt, sowohl in Karte als auch in Natur. Um beim Abbiegen keinen Gegenverkehr zu erzeugen entschied ich mich nach Pfeil 7 links auf die K6336 abzubiegen und einen etwas längeren Weg zum Pfeil 8 zu fahren. Erst mit Pfeil 78 sollte ich meinen Irrtum, bwz. die andere Sichtweise des Fahrtleiters erkennen. Er war der Meinung, es sei eine „normale“ Kreuzung. Leider führte die Strecke über unzählige Freizeitwege oder durch kleinste Straßen und Wege in Wohngebieten. Rund vier Mal wurden wir von Fußgängern auf das erhöhte Verkehrsaufkommen angesprochen. Endlich war der erste Teil gefahren und es ging auf die Autobahn. Drei Ausfahrten weiter begann der zweite Abschnitt. Hier ging es etwas flüssiger zu. Die Aufgaben waren gut fahrbar und machten richtig Laune. Aber immer wieder ballte sich aufgrund der Streckenführung der Teilnehmerverkehr. So langsam bemerkte jeder Teilnehmer, dass irgend was mit der Streckenlänge nicht stimmte. Rein von den Kilometern und der Fahrzeit war man kurz vor dem Ziel, doch laut Bordbuch ging es noch einmal über die Autobahn zurück in das Anfangsgebiet. Dort galt es noch rund 25 Pfeile abzuarbeiten und es galt höllisch aufzupassen, nicht ungewollt ein paar Meter Gegenverkehr zu fassen. Da konnte ich mich auf meinen Fahrer, Michael S., verlassen. Öfter bekam er nur das Kommando: „jetzt ohne Gegenverkehr wieder zur Stempelkontrolle,“ das hat hervorragend geklappt. Pfeil 78 erwies sich für uns plötzlich als unfahrbar. Er lag gegen unsere früher gefahrene Fahrtrichtung. Es stellte sich uns die Frage: „abbrechen und ins Ziel fahren da es sich um einen straffreien Folgefehler handelt oder nur den Pfeil 78er nicht fahren und die Pfeile 79 bis 83 zu fahren und noch ein paar Fehler zu machen.“ Eine Abschätzung der Restzeit und der Strecke ergab, dass fahren die sicherer Variante sei. Im Falle eines Abbruches konnte es sein, dass wir alle Fehlermöglichkeiten aufaddiert bekämen. Das Risiko war mir zu groß. Letztlich schafften wir es, die rund 140km in der vorgegebenen Zeit zu fahren. Vier Minuten waren noch übrig. Nach kurzem Smalltalk mit einigen Teilnehmer, bat mich der Fahrtleiter ein paar Worte mit einem Reporter der Badischen Zeitung, der bei Mike G. die Fahrt auf dem Rücksitz mitfahren durfte, über den Ori-Südwestpokal zu reden. Nach dem Interview sind wir in unsere Wagenburg auf den Dinkelberg gefahren, um die Reste vom Mittag die wir und einen gemischten Salat erweitert hatten, zu verspeisen. Danach ging′s wieder ins Kupferdächli wo wir uns ausgezeichnet mit der Konkurrenz unterhalten haben. Meine Gleichgewichtsstörungen machten sich leider auch diesmal wieder mächtig bemerkbar, aber der Fun überwiegte letztlich den Stress. Dank der Unterstützung von Mike G. wurde trotz vieler neuer und kürzerer Wege, die die Teilnehmer entdeckt hatten, schnell ausgewertet. Ich habe mich aus diesen Diskussionen ganz raus gehalten. Letztlich kam ein vierter Platz für uns heraus. Das brachte uns nicht sonderlich weit nach vorn, aber der olympische Gedanke war uns ohnehin wichtiger. Gewonnen hat die 9. Dinkelberg-Ori Philipp Knoblauch und Rene Lenck. In der B-Klasse setzte sich Benedikt Weber und Karin Zwingmann durch. Nach der Siegerehrung sind wir wieder auf den Dinkelberg gefahren und haben uns nach einem kleinen Schlummertrunk in die Betten verzogen. Sonntag morgens um ½ 10 weckte uns der strahlender Sonnenschein. Micha machte sich auf den Weg ins Dorf. Er wollte sich noch mit ein paar Teilnehmern, die im Hotel übernachtet hatten und dem Veranstaltern ein wenig unterhalten. Die Mädels haben nach dem Frühstück die Wohnmobile hergerichtet und ich habe begonnen den Bericht zu schreiben. Als Micha von Frühschoppen zurück kam, begannen wir den Audi zu verladen, der mich aber zuerst aus der Wiese ziehen musste. Wir beschlossen einen Grillplatz im Wald anzufahren um dort unsere letzten Steaks zu grillen und den schönen Tag noch etwas zu genießen. Leider waren die uns bekannten Plätze mit kommerziellen Festen blockiert , sodass wir an den Freitagsplatz aufgesucht haben. Nach reichlicher Nahrungsaufnahme beschlossen wir heim zu fahren. Das Navi auf Heimat programmiert, bot mir die nette Dame von Nokia den Feldberg als Alternative zur A5 an. Ohne zu zögern habe ich akzeptiert. Bestes Wetter und kaum Verkehr hatten wir auf der Bundestraße. Am Feldberg konnten wir noch Schneereste bewundern. Die Motorabstimmung hat sich voll bewährt. Es machte mächtig Spaß den Berg hinauf zu fahren. Irgendwann nach einer Teepause und etwas Nusszopf hatte uns um 19 Uhr dann der Alltag wieder. So. Zum Abschluss. Es war ein ganz tolles Wochenende, auch wenn mein Gleichgewichtssinn noch nicht voll arbeitet und ich mächtige Probleme beim Kartenlesen habe, werde ich versuchen das so oft es geht zu wiederholen. Gruß Peter

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9. Dinkelberg-Ori (5. Lauf zum OSWP 2008) (19.4.2008)

 Mike Grüber (3.6.2008)

Hallo Leute, Auf der Dinkelberg-Ori hatten wir (Stefan Otto/Mike Grüber) einen Redakteur der Badischen Zeitung mit im Auto hier sein 1/2 Seitiger Artikel auf meiner privaten Homepage http://home.arcor.de/mikemannem/ori-fahrt.pdf Gruß Mike

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