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Berichte / Bilder Übersicht
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15. AvD Apollo-Pokal (6.4.2008)
Michael Kissel (8.4.2008)
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Sonntagsfahrten wie in Apolda bürgern sich langsam ein. Vielleicht liegt das daran, dass immer mehr Menschen am Sonnabend noch ihre Brötchen verdienen müssen. Da die Meisten aber trotzdem am Montag wieder arbeiten gehen, wurde meist (immer?) eine Stunde früher gestartet als anderswo. Aber wirklich, noch eine Stunde mehr ist schon hart, besonders für Langschläfer wie mich, die auch nicht gleich um die Ecke wohnen (Berlin) (das sagte ich vergangenes Jahr auch schon mal..).
Genau wie die Tücke drei Wochen zuvor gab es auch hier Probleme mit der Grundausschreibung. In Apolda war dem Veranstalter wie dem Schiedsrichter offenbar durchgerutscht, dass jede Art von Unbefahrbarkeit der Originalstrecke neutral zu umfahren ist. Dadurch und durch einen Stellungsfehler bei den NK blieb ein ganzer Ort NK-frei. Es hat uns viel Zeit gekostet, das zu glauben. Ohne unsere 9 Strafminuten wären wir eines von vier erstplatzierten Teams gewesen. Zeitfehler können eben nicht aus der Bordkarte gelöscht werden. Manchmal denke ich: Schade eigentlich....
Bei der Tücke (Berichte gibt es ja dazu!) gab es nur ein Problem mit der GA zu beanstanden. Die Lösungshinweise beseitigten (fast) jeden Zweifel. In Apolda gab es viele gestrichene NK's, und das teilweise schon beim Aushang. Was war da passiert? Statt Lösungshinweisen wurden Karten ausgelegt.
Apropos Karten: Furchtbar finde ich immer noch die Kartenauflösung (Sagte ich schon im vergangenen Jahr). Nach einer Übersichtskarte mit verschwommenen Grauzonen einen Streckenplan zu fahren ist eigentlich sogar ausgeschlossen. Der in der GA geforderte Beginn der Bebauung war selbst mit der Lupe (wörtlich!) nicht zweifelsfrei auszumachen. Ich verstehe nicht, wieso das vorher niemandem aufgefallen ist.
In den besser aufgelösten Detailkarten haben sich leider auch die Straßen aufgelöst. An diesen am Start ausgegebenen Karten war die Tonerfarbe offenbar teilweise achtlos vorbeigegangen. Auf die meines Erachtens berechtigte Kritik eines Teilnehmers daran wurde veranstalterseitig darauf hingewiesen, dass man das am Start hätte monieren müssen (Die Detailkarten gehörten aber erst zu ziemlich späten Aufgaben - und bitteschön - wo wären dann denn die besseren Ausdrucke hergekommen?). In einer Detailkarte konnte man anhand der unvermeidlichen Drehpunktskizze (Zückt die Folienschreiber!) wenigstens den Streckenverlauf wieder sinnvoll ergänzen. Zum Abschluss der Sachen, die ich gar nicht mag, möchte auch ich die Frage in den Raum stellen, ob der exzessive Umgang mit Folienschreibern heutzutage wirklich noch der Wahrheitsfindung dient. Die Suche nach dem besten Orifahrer hat auch für mich nichts mit der akribischen Übertragung von Strichen auf eine Folie und dann auf ein Karte gemein (Sagte ich schon im vergangenen Jahr).
Nun zu den positiven Dingen: Ich finde es beeindruckend, dass Apolda in Zeiten, wo viele andere gar nichts mehr schaffen, obwohl sie wollen, immer noch zwei Touren auf die Beine stellt! Allerdings hat Reinhard Urban öffentlich in den Raum gestellt, die "Glocke" ausfallen zu lassen, "weil das alles so keinen Spaß mehr macht". Dito.
Ich danke trotz der kritischen Bemerkungen dem MC Apolda für die Arbeit, die er sich gemacht hat. Wohlgemerkt: Fehler kann nur der machen, der etwas tut. Trotzdem ist der größte Fehler, nichts zu tun!
Michael Kissel
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