Freitag, 19. Juli 2024

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13. Havellandto(rt)ur (30.8.2008)

 Peter Kietzmann (2.9.2008)

Liebes Tagebuch, nachdem meine zeitfressende Sommerbeschäftigung langsam ein Ende findet (Umbau von Küche und Wohnzimmer zu einem gemeinsamen Raum + Einbau einer neuen Küche) gilt es erstmal aktuell von der 13. Havellandto(rt)ur zu berichten (der Name war Programm !). Das Wetter war perfekt, das Start-/Ziellokal auch :-) Organisatorisch lief es wesentlich runder als in den letzten Jahren. Kein Straßenfest störte die Veranstaltung, auch das Lokal war geöffnet (letztes Jahr geschlossen, da verkauft :-( ). Bei der Papierabnahme gab es zwei übersichtliche Seiten Durchführungsbestimmungen mit 11 Zusatzregeln (in großer Schrift) und zwei Übersichtskarten. Neu war ein Automatismus, der alle Sackgassen zu dreistrichigen Straßen machte sowie die „Wendepunkte“. Auf Bundesstraßen durfte nur nach rechts aufgebogen werden. Die erste Aufgabe war eine Fischgräte mit 16 Symbolen. Durch den Aufgabentext waren noch die zu verwendende(n) Karte(n) und die Logik (nur Straßen, wo eine Wahl der Fahrtrichtung möglich ist) beschrieben. Aufgrund der Komplexität der Aufgabenstellung gab es wohl auch nur ein Team, das diese Aufgabe richtig fuhr :-) Die Aufgabe 2 war eine Streckenskizze nach ADMV Grundausschreibung. Hier übersahen wir einen unterbrochenen Straßenrand und kassierten dafür 30 Strafpunkte :-( Am Ende wartete die DK1 auf uns. Die Aufgabe 3 war eigentlich nicht schwer, sollten doch einige Punkte, Striche und Pfeile in Reihenfolge angefahren werden. Da der Veranstalter aber mit dem Text etwas geizig war (das Wort Reihenfolge fehlte), wurde die Aufgabe später neutralisiert. Die Teilnehmer waren nach den ersten beiden Aufgaben schon so spitzfindig geworden, dass sie das nicht akzeptieren mochten. Aufgabe 4 waren einige Pfeilwürmer, die mit Hilfe der dreistrichigen Sackgassen mit vielen Richtungswechseln gefahren werden mussten. Aufgabe 5 waren 7 kleine Chinesen und Fischgräten, die eigentlich keine Probleme machen sollten. Doch im langen Aufgabentext war wieder etwas versteckt, das Chinesenzeichen 3 durfte im Verlauf der Veranstaltung immer wieder gefahren werden. Das war wichtig in der nächsten Aufgabe, erlaubte es uns doch ein Linksabbiegen auf die Bundesstraße 273. Leider brauchten wir für diese Erkenntnis fast 15 Minuten Zeit :-( Danach ließen sich die Punkte und Pfeile der Aufgabe ohne Probleme anfahren. Die Aufgabe 7 war eine nett Fingerübung, sollten doch lediglich 3 Punkte in einem Ort angefahren werden. Leider durfte die Hauptstraße immer nur bis zur nächsten Einmündung bzw. Kreuzung befahren werden. Daraus ergaben sich einige zusätzliche Schleifen. Aufgabe 8 war eine Streckenskizze in einem uns wohlbekannten Industriegebiet. Sie enthielt 6 Punkte, die vor dem Schließen der Streckenskizze Vorrang hatten, darunter auch 3 Wendepunkte. Im gleichen Gebiet führte die Aufgabe 9 zur DK2. Leider verstand ich den Aufgabentext falsch. Es wurde das gegenläufige Befahren der Strecke erlaubt. Ich bezog das aber nur auf die Strecke der Aufgabe 8 und nicht auch auf die Lösung der Aufgabe 9. Das waren dann die nächsten 30 Strafpunkte :-( Die Aufgabe 10 führte über ein paar Pfeile (ja, zwei sahen wie ein Pfeilwurm aus, waren aber keiner) in Richtung ZK. Wer ein gutes Gedächtnis hatte, sah sich auf dem Weg dorthin noch mal einen Kartenausschnitt aus Aufgabe 4 an. Dort stand Übersichtskarte! Somit war die Bundesstraße auf dem Weg zur ZK unterbrochen und musste mit Hilfe einer dreistrichigen Sackgasse gefahren werden. Das sah natürlich kein Teilnehmer :-( Die letzte Aufgabe waren ein paar Schleifen rund um die ZK unter Vermeidung des Rechtsabbiegens und danach unter Vermeidung des Linksabbiegens (nette Fingerübung). An der ZK erhielten wie einen Zettel, in den wir als Sonderprüfung (bei Punktgleichheit) unsere geschätzte Strafpunktsumme und den Durchschnitt unserer Klasse eintragen sollten. Optimistisch trugen wir 30 Strafpunkte für uns und 111 Strafpunkte als Durchschnitt ein und fuhren dann zum Ziellokal. Die Speisekarte war jetzt erstmal wichtiger als die Lösungen :-) So, jetzt muss abschließend noch ein Fazit gezogen werden. Nachdem wir also ca. 4,5 Stunden lang alle verfügbaren Gehirnwindungen mit der Schraubzwinge ausgequetscht hatten mussten wir feststellen, dass andere Teilnehmer dabei nicht ganz so erfolgreich waren. Es gab fast bei jedem Teilnehmer einen Punkt auf der Strecke, wo er „die Schnauze voll“ hatte. Das lag schlicht und ergreifend daran, dass die Veranstaltung genügend Tücken für 2 gleichnamige Veranstaltungen vorrätig hielt. Mit anderen Worten: zu wenig Fahren, zuviel Denken. Das wurde dem Streckenverantwortlichen Michael Kissel dann auch so von den Teilnehmern gesagt. Ich denke, dass er sich das zu Herzen nimmt und nächstes Jahr eine ORI zusammenzimmert, die sich flüssiger fahren lässt. Letztes Jahr hatte es doch auch geklappt. Die Ergebnisse sind im Ergebnisbereich zu finden. :-) Peter

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