Freitag, 19. Juli 2024

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9te kleine Camel Trophy - Ori zugunsten der AKTION MENSCH (20.9.2008)

 Patrick Weber (22.9.2008)

An alle Daheimgebliebenen, die sich in diesem Jahr die schöne 9. kleine Camel Trophy entgehen ließen. Bei schönem Herbstwetter wurden wie immer um 16:01 Uhr die 20 Teams auf 75 Km anspruchsvolle Strecke geschickt. 5 Seiten Farbkopien mit insgesamt 25 Fahrtaufträgen waren zu lösen. Und gleich der 3. Fahrtauftrag hatte es in sich. Fischgräte nach Natur. Lösbar, aber nicht einfach, wenn sich 10-15 Teams gleichzeitig auf einem 300 m² großen Parkplatz tummeln. Einbahnstraßensystem. Wie immer halt. Wurde auf dem Parkplatz eindrucksvoll erarbeitet und in Aufgabe 4 gleich auf die Probe gestellt. Richtig war es, der die Stempelkontrolle 3x hatte. Nach kurzer Verschaufpause ging`s gleich weiter auf den Horrheimer Parkplatz ( Auch Horrorparkplatz genannt ). Auch hier hatte sich Peter Trunner etwas neues einfallen lassen. Die ersten drei Zeichen waren so wie wir immer, wenn man Chinazeichen fährt, alles passte. Aber dann ging`s wieder los. 4. Zeichen war ein T links. Aber es kam kein T links. Es kam eine Strasse rechts liegen lassen, noch eine Strasse rechts liegen lassen, plötzlich stand man vor einem Verbotsschild. Man konnte also nur rechts weiter fahren. Als nächstes kam wieder einen rechts liegen lassen. Nichts hat gepasst. Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Peter hatte einen kleinen Zusatz verfasst, der uns sagte, fahr solange bis das Zeichen passt und fahre dann danach. Es hat ca. 5 Minuten gedauert bis auch ich den richtigen Weg gefunden hatte. Nix für schwache Nerven. In Aufgabe 10 ist dann plötzlich auf der normalen Strasse ein Kreisverkehr in der Karte. Aber wer Peter Trunner etwas kennt, weiß das er nicht beim Straßenbauamt arbeitet, sondern nur wollte, dass wir über den dort liegenden Parkplatz fahren sollten. Ich hatte kurz überlegt den Parkplatz doppelt zu fahren, aber die Natur ließ dies so dann doch nicht zu. Also weiter und gut. In Aufgabe 15 wurden 2x ganze Straßenzüge verschoben. Hier galt es für den "DENKER" im Auto den genauen Straßenverlauf zu beachten und den dann doch kürzeren Weg zu finden. Auch nicht leicht für Jedermann. Denn OK`s gabs genug zum aufschreiben, aber 75% der gesehenen OK in Aufgabe 15 waren NEGATIV. In Aufgabe 16 wurde dann die alte Karte aus 1991 genutzt um uns über die alte Strasse zu schicken. War auch nicht leicht zu erkennnen, wenn man keine Ortskenntnis hatte. Auch ein breiter Fluß machte auf der Karte eine Kurve, die so in Natur nicht möglich war. Also weiter auf dem einlinigen Weg und die gut sichtbaren OK`s wieder nicht aufschreiben. Alles wurde von Peter Trunner so angelgt, dass alles lösbar war und keine Schweinereien entstanden. GUT GEMACHT. In Aufgabe 23 wurde dann nochmal kurz vor Schluss der "DENKER" im Auto gefordert. Das war was für Profis. Nicht schlecht gemacht. Und kurz vor dem Ziel die obligatorische Rundfahrt, die dieses Jahr doppelt ausviel. Für Profis eher kein Problem mehr. Den Trick kennen ja eigentlich alle. Aber nächstes Jahr soll es noch eine Variante geben, die es uns Profis etwas schwieriger macht, sauber ins Ziel zu kommen. Am Ende entschied über Sieg, Platz 2 und 3 im Gesamt ein einfaches heranfahren an eine Plastikkiste. Alle drei Teams hatten im Verlauf der Ori den gleichen einen Fehler gemacht und somit 10 Strafpunkte kassiert. Keiner ist mit Null gefahren. Die z.Zt. führenden im OSW-Pokal ( Ph. Knobloch/R. Lenck ) hatten das bessere Ende für sich und konnten den geforderten Abstand von 1m um nur 1cm überschreiten. Meine Fahrerin schaffte das Kunststück auf 96cm heranzufahren. Somit Platz 2. Und Harald Baumgartner mit "DENKER" Olaf Jessen hatten es nicht so mit dem Abstand und fuhren nur 73cm heran an das Hindernis. Aber alle drei bekamen im OSW-Pokal Ihre verdienten 100 Punkte. Vielen Dank an das OSW-Pokal-Reglement. Denn Sieger sollten die sein, die auf der Ori Ihre Leistung erbracht haben und nicht diejenigen die beim einem zusätzlichen Jux der nichts mit Ori-Fahren zu tun hat gut oder schlecht waren. Lösungen jetzt auch im Internet unter http://www.kleinecameltrophy.de/Bordbuch+2008.html Einfach toll gemacht. Danke Peter. Für die ersten fünf im Gesamt gab es dann noch die Jahreslose der AKTION-MENSCH. Mit der üblichen Gewinnchance auf mehr. Vielen Dank auch nochmal hierfür. Pokale haben wir eh genug. Sollten wir auch noch gewinnen, werden wir ( Sonja + Patrick ) unseren Gewinn bis 1.000,- € dem Veranstalter stiften, für die nächste kleine Camel Trophy. Jetzt noch etwas trauriges am Ende. Nach der Siegerehrung teilte uns Peter Trunner mit, dass es sehr wahrscheinlich keine 10. kleine Camel Trophy geben wird. Der Teilnehmerschwund, der kleine Gewinn den man der AKTION MENSCH überweisen könne, das alles machte das Team um Peter Trunner keinen Spaß mehr und man überlegt die kleine Camel Trophy einzustellén. Lieber Peter, liebes Orga-Team der kleinen Camel Trophy, es wäre sehr Schade eine so schöne Ori mit Anspruch nicht mehr im Kalender des OSW-Pokal 2009 zu sehen. Dieses Jahr sind sicher ein paar Umstände zusammengekommen, die das Teilnehmerfeld haben schrumpfen lassen. Aber alles in allem kommen wir gerne zu Dir und deiner Mannschaft. Denn ich habe es z.B. nirgends anders erlebt, das sich der Fahrtleiter nach der Veranstaltung hingestellt hat und uns während des Essens die einzelnen Aufgaben nochmal im Detail erklärt hat. SUPER. Vielen Dank auch nochmal hierfür. Überdenke deine Entscheidung nochmal gründlich, denn wir wollen alle nächstes Jahr wieder bei Dir und deinem Team fahren. Termin ist so um den 19. September 2009. Patrick Weber BMW 02 CLUB

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9te kleine Camel Trophy - Ori zugunsten der AKTION MENSCH (20.9.2008)

 Jürgen Brucksch (21.9.2008)

Bericht von den Schöne-(Kniffelige)-Orie-Fahrern. Zuerst mal vielen Dank an Patrick (schönen Gruß auch an Sonja), der bei vielen OSWP-Läufen startet, danach immer einen Bericht in ORIE.DE schreibt und der nächstes Jahr auch einen neuen Lauf zum OSWP veranstalten will. Zu seinem guten Bericht über die kleine camel gibt es eigentlich nicht mehr viel zu ergänzen. Erwähnenswert ist aber noch das tolle Organisationsteam, denn als wir noch von Peter die Aufgaben beim Abendessen über Beamer erklärt bekamen, wurde bereits die Strecke komplett abgebaut und dadurch war am Abend schon alles erledigt. Wie ist es uns ergangen? Zuerst mal prima - wir haben mal wieder viele Bekannte getroffen, haben uns gut unterhalten und viel gelacht (vor allem mit Carola und Werner). Auch von Peter und Dagmar sind wir wieder herzlich begrüßt worden. Leider konnten wir uns von den beiden und einigen anderen abends nicht mehr in Ruhe verabschieden. Wie haben wir die Orie erlebt? Nun, wie schon geschrieben stimmen wir den positiven Ausführungen von Patrick's Bericht zu. Die "kleine camel trophy" gehört nach wie vor zu den besten in Süddeutschland. Daneben haben wir gestern aber zum zweiten Mal innerhalb 2 Wochen festgestellt, dass wir trotz aller Pluspunkte von süddeutschen Topveranstaltungen wie Frankenstein oder kleine camel nicht mehr so viel Spaß haben, wie wir dies bei norddeutschen Veranstaltungen erleben. Bei der Analyse danach haben wir dafür als einen wesentlichen Grund die Tatsache ausgemacht, dass im Norden bei den uns bekannten Veranstaltungen nur durchgängig doppellinige Wege nach Karte gefahren werden und im Süden auch einlinige Wege erlaubt sind. Ich finde, dass beide Varianten auch Ihren Reiz und entsprechend zu Recht ihre Fan-Gemeinde haben. Gerade gestern, als neben einlinigen Wegen auch öfter mal ein "Kartenfehler" wie z.B. alte Straße etc. gesucht werden mußte, haben sich gerade bei den Ortsfremden die "Intensiv-Kartenleser" durchgesetzt, die jede einzelne Kurve nach Karte ansagen. Ich gehöre aber leider nicht zu denen, die dies können (die Reisemittel, die ich dafür bräuchte müssten erst noch erfunden werden ;-). Da es daneben noch weitere Punkte gibt, die mir an norddeutschen Ories besser gefallen (z.B. mehr unterschiedliche Orie-Aufgaben, zusätzliche Durchführungsregeln, Umgang mit Karrenzminuten, ...) habe ich deshalb entschieden, dass wir uns in den nächsten Jahren mehr im Norden tümmeln und die ein oder andere weitere Orie neben Tücken, Artland und Bramsche mal austesten. Neben unseren norddeutschen Aktivitäten planen wir auch einen OSWP-Start bei Patrick, der im nächsten Jahr wohl die erste "doppellinige" Orie in dieser Pokalserie veranstalten wird. Wir freuen uns jetzt jedenfalls auf einen besonderen Orie-Leckerbissen; der Haserundfahrt in Bramsche am 11.10. bei der wir wieder treu nach dem Motto von Michl Erfahrungen sammeln: "Einer faehrt immer hinterher, und hat vielleicht ein paar Kontrollen und Karrenzminuten mehr". :-) Tschüss an das Team der "kleinen camel trophy" und alles Gute (vor allem baldige Genesung) an Peter und Dagmar. Jürgen

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