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Berichte / Bilder Übersicht
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7. ADAC Oster-Ori (13.4.2008)
Michael Kissel (21.4.2008)
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Aus Stollberg bei Chemnitz kommen sie her. Und ich kann Euch sagen, Ãœberraschungen gibts immer mehr...
Die Macher aus Stollberg machen mich immer neugierig. Wenn man den Sack aufmacht, ist eine Überraschung drin. Irgendwann öffneten sie ihn auch für die ADMV - A - Fahrer. Heraus kam eine unterdurchschnittliche Tour, aber es war ja auch der erste Versuch (2004). Im folgenden Jahr war sie so rund und niveauvoll, dass man sich fragte, wie man so schnell so viel dazulernen kann. Dann gab es wohl viel Ärger mit den Genehmigungsbehörden, die Tour drohte zu platzen und wurde kurzfristig mit heißer Nadel wieder zusammengestrickt (2006). Der Schiedsrichter hatte keine Chance zur Begutachtung mehr. Es kam, wie es kommen musste. Alles lief schief. Dann war Sendepause. Normal geht es scheinbar nicht in Chemnitz: Flop / Top / Flop / Nix. Und 2008? Wie Phoe-Nix aus der Asche sind sie da mit zwei Veranstaltungen! Diese, die erste des Jahres, was würde sie bringen? Ich mag hier keine langen Abhandlungen darüber machen, wie die Aufgaben ausgesehen haben. Sie waren anspruchsvoll und abwechslungsreich. Sie verführten auch ADMV-Meister wie Hauf/Bartel und Rengers/Schwedler zu einem Stapel von Fehlern. Der Start- und Zielort war zwar auf gutes Wetter angewiesen (Parkplatz eines Baumarktes), aber das Wetterglück hatten sich die Veranstalter verdient. Petra Lasner strahlte bei ihrem Debüt als Schiedsrichterin schon vorher eine freundliche Zuversicht aus, die schnell klar machte, dass die Schiedsrichterin hier sehr genau weiß, wovon sie reden wird. Wie Horst Stegemann nachher betonte, hat sie sogar noch so manchen Fehler ausgebügelt. Wir haben auch genug gemacht, dem Veranstalter aber keinen nachweisen können. Es gab zwar eine Neutralisation, aber dabei ging es um eine zu geringe Überlappung mit einer Kontrolle. Einziger wirklicher Kritikpunkt bleibt die Bestrafung erwarteter Fehler. Daran sollte bitte, bitte noch gefeilt werden. Von den (leider nur) 5 A-Teams haben vier für einen Fehler 60 Punkte kassiert. Ein Team hat für das Übersehen einer Spiegelung weit über 100 Punkte eingeheimst (waren es 190?). Aber die Arbeit der gerechten Kontrolle ist eine der schwersten. Hätten Steffen Müller und ich nicht für die Havellandto(rt)ur Hans-Jürgen Bartel als Schiedsrichter, wäre mir vielleicht nicht einmal eingefallen, wie man das hätte besser lösen können (o.k. etwas dicke aufgetragen...). Mein Urteil: Weiter so!
Na, nicht ganz: Siehe oben: Flop (2004), Top (2005), Flop (2006), Top (2008), ???op (2008). Sicher ist: Normal wird das nicht! Aber bitte, brecht das Gesetz der Serie! Mehr Teilnehmer hättet Ihr jedenfalls verdient! (A: 5, B: 5, C: 4, 2 Mannschaften).
Michael Kissel
P.S.: Warum schreibt hier eigentlich keiner außer mir? (I am so lonely)
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