Mittwoch, 01. Mai 2024

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2.Tom Grollmann Gedächtnisfahrt & 4. Ori "Rund um die Bauschuttdeponie" (8.11.2008)

 Patrick Weber (10.11.2008)

MIT EIN BISSCHEN FARBE ... kann man ORI-Beifahrer so glücklich machen. Am Samstag fand die Doppel-Ori des MSC Ladenburg statt. Mike Grüber konnte 16 bzw. 17 Teams begrüßen. Leider waren die Teilnhmer von den schwarz/weiß Kopien und den schlechten Wegen vom letzten Jahr sicher nicht bereit den einen oder anderen weiten Weg zu fahren. Aber ich meine, jedem Fahrleiter gibt man eine zweite Chance. Und und in diesem Jahr hat es sich wirklich gelohnt. Pro Ori gab es zwei Seiten Fahrtaufträge in bestechend guter Farbqualität. Auch die Fahrtauftragshinweise waren waren kurz und knapp. Der neue Startort war für Ori- Beifahrer eine Herausforderung. Hier konnte sich Mike Grüber austoben und den ein oder anderen Beifahrer gleich an seine Grenzen bringen. Dem Einbahnstraßensystem sei dank. In einem zarten Blau wurde der Anfang der Aufgabe 1 an den Rand gelegt, was auch ich erst sehr spät erkannte, und somit dem drohenden 1. Fehler nochmal aus dem Weg gehen konnte. Weiter gings ins Industriegebiet Mallau. Hier hat das Computersystem dem PC Neuling Mike ein schnippchen geschlagen und versehentlich den Fahrtauftrag gespiegelt. Nur die zurücktaste ist Mike noch fremd, und somit konnten wir Teilnehmer uns mit einer wirklich anspruchsvollen Aufgabe 4 & 5 herumschlagen. Am Ende hatten nur zwei oder drei Teams den richtigen Weg eingeschlagen. Das war echt knifflig. Nach kurzer Verschnaufpause gings weiter ins nächste Industriegebiet. Auch hier wurden die Augen des Beifahrers gefordert. Versteckte einlinige Wege und Ortsnamen waren nicht so leicht zu erkennen. Aber man kennt ja Mike. Er wollte uns nicht nur seine neuen Farbauftrage präsentieren, sonderen auch sein gutes Oriverständnis beweisen. Was mir den ersten Fehler einbrachte. Als Beifahrer sollte man schon einmal genau schauen, wo man in Natur fährt, und was die Karte eigentlich hergibt. Gefahren ist Sonja im Luftleeren Raum zwischen Strasse und einlinigen Weg. Und ich habe dann die falsche Kontrolle schön artig in die Bordkarte eingetragen. Gut gemacht Mike. Dann zum Schluss noch ein Pfeilwurm mit 2mm Überlappung. Aber eigentlich kein Problem für einen Profi-Beifahrer. Und zurück an den Startort mit Einbahnstraßenqualitäten. Grün gezeichnete Würmer die den Gegenverkehr erlauben. Aber eben nicht ganz bis zum Ziel. So musste dann doch ein ganz anderer Weg gefahren werden. Wer in Zeitnot war konnte hier zum Schluss nochmal alles geben und ganz leicht die falschen Kontrollen notieren. Am Ende konnten Sonja und ich den ersten Teilerfolg feiern und mit Platz eins weitere 100 Punkte auf unser Guthabenkonto des Ori-Südwest-Pokals schreiben. Zweiter wurde Olaf Jessen mit Fahrer Harald Baumgartner, die zwar auch nur einen Fehler gemacht hatten, aber bei der geheimen Durchschnittsüberwachung 3 Minuten mehr daneben lagen. Dritter wurde Peter Trunner mit Fahrer Michael Stopp, die sich insgesamt drei Fehler leisteten. Mit dem Sieg im ersten Durchgang gestärkt ging es um 21.45 Uhr auf die zweite Ori. Bei der Fahrerbesprechnung erklärte Mike die neuen Gegebenheiten. Alles wie immer, nur leichter. Na das konnte ja heiter werden dachte ich mir, denn alle wussten wo es jetzt hingeht. Nur ich nicht, denn ich bin zum ersten mal beim Mike gefahren. Da ich weiss, dass meine Stärken immer im zweiten Teil liegen, ging ich wie immer sehr konzentriet an die Sache. Im Gebiet der Bauschuttdeponie wurde vom Beifahrer nochmal alles abverlangt. Insbesondere das Einbahnstraßensystem wurde sehr stark herangezogen und man musste schon aufpassen, um nicht doch einen bereits gefahrenen Weg entgegen zu fahren. Kontrollschilder waren genug aufgestellt um in die falsche Richtung abzubiegen. Am Ende dann nochmal in das besagte Gebiet des neunen Startortes. Nochmal alles geben und nur nicht noch ein Fehler machen zu so später Stunde. Erstmal durfte man nur Wege fahren die auch wirklich in der Karte sind. So stand noch eine Kontrolle an einer Abbiegerampel von der ersten Ori, die jetzt nicht gefahren werden durfte. Hier war zu so später Stunde doch die Konzentration gefragt. Im Startortgebiet hat Mike sich auch nochmal ausgetobt und ganze drei Fahrtaufträge genutzt, um uns noch in einen Fehler zu zwingen. Gut gemacht. So konnten sich Sonja und ich auch bei der zweiten Ori den Einzelsieg mit einem Fehler ( der eigentlich keiner war, denn die Kontrolle wurde von Passanten entwendet ) holen. Zweiter wurde Alfred Peter mit Fahrer Heinrich Pfannebecker mit zwei Fehlern und dritter, die zur Zeit führenden im ORI-SÜDWEST-POKAL Rene Lenck mit Fahrer Phillip Knobloch auch mit zwei Fehlern. Somit steht noch immer kein Sieger im ORI-SÜDWEST-POKAL fest, denn Rene Lenck und Phillip Knobloch konnten den Sack nicht vorzeitig zu machen. So kommt es zum Showdown bei der Bürstenbinder-Ori am 29. November in Ramberg. Chancen haben noch Rene Lenck / Phillip Knobloch als Team. Fahrer Harald Baumgartner. Und Sonja und ich als Team. Und nur ein Sieg von Harald oder uns kann bei einem sehr nervösen Team Rene und Phillip die Meisterschaft 2008 nochmal drehen. Für Spannung ist also gesorgt. Jetzt noch was in eigener Sache. Die Planung für 2009 steht. So werde ich endlich auch das Gefühl eines ORI-FAHRTLEITERS erleben dürfen. In Zusammenarbeit mit dem HunsrückAutomobilClub Simmern werde ich am 19. September 2009 die 222-MINUTEN-ORI stattfinden lassen. Sie wird einen Lauf zum Ori-Südwest-Pokal und zum Ori-Pokal des ADAC Mittelrhein sein. Und als Starthilfe für die weitgereisten in diesem Lande, werden alle Teilnehmer mit einer Anreise über 200 KM ( - 20 Km ) Nenngeldfrei fahren können. Gruss aus Bad Kreuzanch von einem überglücklichen Team Sonja Ackermann + Patrick Weber HAC Simmern PS.: Alle Unterlagen und Ergebnisse sind auch bereits im Internet zu sehen unter http://ori.mscladenburg.de/ . Vielen Dank an Mike Grüber.

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