Freitag, 19. Juli 2024

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37. Amberger Orientierungsfahrt 2007 (16.6.2007)

 Jürgen Brucksch (17.6.2007)

Bericht eines A-Klasse-Teams (als ANFÄNGER"profis"): Im letzten Jahr noch als fortgeschrittene Anfänger sind wir gestern bei den Profis als "Anfänger-Profis" in Amberg mitgefahren. Die Fahrt hatte verschiedene Prädikate und deshalb kamen auch Teams aus ganz Deutschland an den Start, u. a. so illustre Top-Teams wie Treuke/Zeuner und Brennecke/Kietzmann. Die erste Besonderheit für uns war, dass wir uns als Profis zum ersten Mal mit einem 35er Schnitt auseinandersetzen durften/mussten. Ich sage ja immer, dass wir keine Oris fahren, bei denen ein Schnitt größer 25 gefordert ist (wobei ich eine straftpunktfreie Karrenz auf die Fahrzeit aufaddiere...). Da in Amberg aber ausschließlich auf asphaltierten Wegen gefahren wird, haben wir uns Michael (= Fahrtleiter) zu liebe einmal auf dieses Abenteuer eingelassen. Im Ziel bekamen wir lustige Kommentare die darauf abzielten, dass man meiner flotten Fahrerin nicht angemerkt hat, dass Sie "Probleme" mit einem 35er Schnitt hätte und dass unsere Abneigung wohl eher bei mir zu suchen ist ;-) O.K., da ist etwas Wahres dran, aber egal wie; für uns ist das auch in Zukunft ein (negatives) Auswahlkriterium. Auf Grund der guten Streckenführung, der Aufgabenstellung und der Strafpunkte (0,5 Punkte für 1 Minute Karrenz) von gestern muss man aber ehrlicher Weise zugeben, dass insgesamt der Schnitt weder ein großes Problem noch irgendwie großartig für die Wertung relevant war. Wir hatten während der ca. 120 km auch nur 10 Minuten gefangen die voll auf meine Kappe gingen, weil ich an verschiedenen Stellen nach Schwierigkeiten gesucht hatte wo keine waren. Als Aufgaben kamen gestern Punkte, Striche, Pfeile, ein Pfeilwurm, Chinesen und Fischgräte nach Natur zum Einsatz. Diese wurden dann mit verschiedenen Zusatzbedingungen nochmal "verschärft". Besonders gut hat mir die neue Variation gefallen: "... Ab dem 7. Pfeil ist Gegenrichtung erlaubt, nach dem 8. Pfeil Pflicht...". Hier galt es, am Ende der Ori exakt in Gegenrichtung gegen die am Anfang der Ori gefahrene Strecke zu fahren und dabei auch entsprechende "Ori-Ecken" zu berücksichtigen, die man am Anfang schon gefahren ist. Im Ziel wurde die gute Organisation durch eine schnelle Auswertung noch abgerundet und wir konnten feststellen, dass wir alle Schwierigkeiten erkannt und so gelöst haben, wie es der Veranstalter wollte. Allerdings haben wir 2 Kontrollen (eine direkt nach einer Stempelkontrolle :-( und eine weitere etwas versteckte) nicht gesehen und so hatten wir mit unseren Zeitfehlern 25 Strafpunkte und landeten auf Platz 6. Gewonnen hat das Team Treuke/Zeuner (0 Strafpunkte), welches für mich das beste Team Deutschlands ist und damit die "Messlatte" bildet, die ich gerne mal übertreffen würde. An dieser Stelle bitte ich das Team Treuke/Zeuner deshalb, noch ganz viele Jahre Oris zu fahren, damit ich vielleicht irgendwann mal mein Ziel erreichen kann :-). Nachdem das Team bei 2 meiner 4 schönsten Oris regelmäßig mitfährt (den 2 schwersten/besten Oris von Deutschland Tücken/Berlin und Bramsche) würden meine Möglichkeiten um 100 Prozent steigen, wenn die beiden auch bei meinen anderen highlights Frankenstein und kleine camel trophy einmal mitfahren würden. Also, falls Ihr im Mai und/oder September einmal nicht wisst was ihr tun sollt... ;-) Wir machen jetzt erst mal Sommerpause und freuen uns darauf, dass wir nach der Sommerpause mit der kleinen camel trophy weitere "Profi-Erfahrungen" sammeln können und dass es dann nicht mehr lange bis Bramsche ist... Jürgen

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