Freitag, 19. Juli 2024

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36. Winter-Nacht-Fahrt Sewastopol (6.1.2007)

 Marina Marks (9.1.2007)

Am 6. Januar war es wieder soweit, nach einem Jahr langen Wartens und Vorfreude auf die nächste Sewastopol, rollte das Auto gut gelaunt in Richtung Nordbayern. Am Start waren 126 Teams. Das Wetter war uns allerdings nicht wohlgesonnen: Dauerregen! Nun gut, darüber denkt man ja nicht so sehr nach, wenn man im trockenen und warmen Schützenhaus sitzt und so strich die Zeit dahin und wir hörten uns an, was noch zu sagen war - bei der Fahrerbesprechung. Wir wurden zu sehr ordentlicher Fahrweise ermahnt, weil die Veranstaltung unter einer starken Überwachung stand, aber wir haben uns alle daran gehalten und können nun so, auf die Sewastopol 2008 hoffen. Dann war es endlich soweit. Der Start. Die Veranstaltung war in 7 Etappen unterteilt. Im Großen und Ganzen lief es sogar recht gut bei uns. Die Schwierigkeit dieses Jahr lag nicht nur darin, die Pfeile zu nah wie möglich anzufahren, sondern eher, den Wagen, auf der Straße zu halten. Der Regen hatte gerade die etwas schlammigeren Wege aufgeweicht, der Nebel gab dem Fahrer - und auch dem Beifahrer - dann den Rest. Teilweise war der Nebel so dicht, dass man sich nur noch an die Fersen von jemand hängen konnte, um halbwegs etwas zu erkennen. Aber für das schlechte Wetter kann der Veranstalter nichts und wenn man bedenkt, dass nicht nur ein Teilnehmer mit 0 Zeitpunkten ins Ziel kam, musste es wohl zu schaffen gewesen sein, allerdings nicht bei uns, denn dass wir die Gegend kaum kannten, machte die Sache auch nicht einfacher. Leider mussten wir dann ziemlich am Ende der Etappe 5 unfreiwillig die Fahrt abbrechen. Unser Auto machte nur noch was es wollte und steuerte uns so in einer Kurve in den tiefen Schlamm, aus dem wir uns nicht mehr alleine befreien konnten. Aber das war ja auch nicht so schlimm, denn der nette „Hilfsdienst“ befreite uns dann, sodass wir es noch schafften, innerhalb der Höchstfahrzeit ins Ziel zu kommen, allerdings nur, da wir die letzten Etappen ausgelassen haben. Um 0:55 Uhr, war dann Beginn der Siegerehrung und eine Stunde später machten sich alle auf den Heimweg oder auf den Weg ins Hotel. Ich möchte den „Machern“ der Sewastopol für diese tolle Fahrt danken und hoffe, dass wir im nächsten Jahr wieder an den Start gehen können - hoffentlich mit Schnee und nicht mit knietiefem Schlamm. Bis zum nächsten Jahr! Bei der Sewastopol 2008!

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