Freitag, 19. Juli 2024

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9. ADAC-Orientierungsfahrt "Rund um die Ruppiner Seen" (22.4.2006)

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Aufgabenstellung Seite 3 von 3

Lösung Seite 1 von 4

Lösung Seite 2 von 4

Lösung Seite 3 von 4

Lösung Seite 4 von 4
 

9. ADAC-Orientierungsfahrt "Rund um die Ruppiner Seen" (22.4.2006)

 Peter Kietzmann (24.4.2006)

Liebes Tagebuch, nach mehreren Jahren der Abstinenz fuhren wir dieses Jahr mal wieder in Neuruppin. In den letzten Jahren hat sich die Veranstaltung einen guten Ruf erarbeitet und so nutzten wir die Gelegenheit, nach den „Tücken“ auch selbst wieder als Teilnehmer ein bisschen Praxis zu bekommen. Kurz noch ein Vorwort zur Diskussion über die Aktualisierung des ADMV Reglements in der Winterpause. Hier wurde von allen beteiligten Veranstaltern viel Geduld und Kompromissbereitschaft verlangt. Am Einschneidensten waren die Änderungen bei den Kartenfehlern, Unpassierbarkeiten und Sperrungen, eine eigentlich nach wie vor sehr beliebte Aufgabenstellung. Nach dem aktuellen Reglement sind die Umfahrungen nun „Neutrale Strecken“ und dort sind Kontrollen zu ignorieren. So weit, so gut. Hintergrund war die Meinung der ADMV Fachkommission für den Orientierungssport, diese Aufgabenstellung vom Schwierigkeitsgrad her zu entschärfen und das Reglement damit zu vereinfachen. Nur, was ist schon eine Orientierungsfahrt ohne Kartenfehler? Dies ist schließlich eine der ältesten Aufgabenstellungen überhaupt (seit es Karten gibt) und warum darauf verzichten? Dies sagte sich auch Fahrtleiter Peter Fleischer. Nun hatte er mit dem neuen Reglement aber das Problem, die korrekte Erkennung und Umfahrung der Kartenfehler zu überprüfen (man danke an die Neutralen Strecken). Seit Jahren ist Peter Fleischer dafür bekannt, dass er das ADMV Reglement konsequent ausreizt, insbesondere natürlich die Schwachstellen. Folgerichtig war dieses Jahr sein Motto: „Neues Reglement, neue Schwachstellen“. Die Änderung der Behandlung der Kartenfehler kam ihm da wie gerufen und Kartenfehler gibt es in Brandenburg bekanntermaßen fast so reichlich wie Schlaglöcher:-) Vom Start weg führte eine kleine Fischgräte durch den Ort. Der einzige Zweck war der Aufbau einer Gegenrichtung zum Beginn der Aufgabe 2, dazwischen war noch eine Unpassierbarkeit zu erkennen. In der Aufgabe 2 begann dann der Spaß mit den Kartenfehlern. War nun die NK36 noch auf der alten Straße oder schon in der Neutralen Strecke? Wir schrieben sie jedenfalls nicht auf. Weiter ging es durch Neuruppin, eigentlich ein einziger Kartenfehler. Hier war aber auch nur eine NK platziert, die man nicht übersehen konnte (hat uns aber 30 Minuten Diskussion gekostet). Auf dem Weg zu Aufgabe 3 kam dann am Ortsausgang Lüchsfeld der alles entscheidende Kartenfehler. Gut sichtbar waren hier 2 NK′s platziert, allerdings wurden beide nicht benötigt, um den Kartenfehler korrekt zu behandeln. Hier hieß es, Charakterstärke zu zeigen und beide NK′s nicht zu notieren. Die nachfolgende Fischgräte fuhren alle Teams richtig. Die Aufgabe 4 wurde teilweise wegen einer Baustelle neutralisiert. Hier musste auf die Bundesstraße geachtet werden (nur nach rechts aufbiegen war erlaubt). Die Aufgabe 5 (Orientierungspunkte mit dem Zirkel eintragen) und die Aufgabe 6 (2 Punkte und ein Strich) waren nicht die große Herausforderung für die Beifahrer, erinnerten aber wenigstens an ORI fahren. In der Aufgabe 7 durfte man wieder durch Lüchsfeld fahren, konsequenterweise so wie beim ersten Mal. Mit anderen Worten, wer es beim ersten Mal falsch gemacht hat, durfte es jetzt wieder falsch machen. An der DK begann die Aufgabe 8 (fast 44 km lang). Eine Streckenskizze, die, na, wer erräts, natürlich mehrmals durch Lüchsfeld führte. Für die amtierenden Meister Kulinski/Vogel aus Berlin/Brandenburg hieß es hier: „Gehe über Los und kassiere 20 Strafpunkte“. Der letzte Platz in der Klasse A war ihnen damit sicher, eine recht ungewohnte Erfahrung in den letzten 30 Jahren. Nun ja, soweit der Ärger mit dem neuen Reglement und der Auslegung durch Peter Fleischer. Warten wir mal ab, was sich die anderen Veranstalter in der Offenen ADMV Meisterschaft so alles ausdenken. In Neuruppin war zwar alles korrekt, aber der Spaß blieb für die Teilnehmer dann doch auf der Strecke.

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9. ADAC-Orientierungsfahrt "Rund um die Ruppiner Seen" (22.4.2006)

 Martin Vogel (24.4.2006)

Ein Bericht aus eigener Erfahrung und aus dem Blickwinkel, Mitautor der GA zu sein. Ich habe zwei Nächte nach der Veranstaltung geschlafen, also nicht aus der Situation des Veranstaltungsstresses heraus geschrieben. Zuerst einmal zum Anliegen der GA. Diese soll den Teilnehmern das Rüstzeug geben an einer Orientierungsfahrt teilzunehmen und die Aufgaben richtig zu lösen. Als Aufgaben gibt es Skizzen, Wegbeschreibungen, Sprung, Streckenplan, Streckenbeschreibung und Orientierungspunkte ermitteln (ausmessen). Mehr Aufgabentypen stehen in der GA nicht. Leider ist es zum Volkssport einiger weniger Veranstalter geworden, die \"Gesetzeslücken\" zu suchen und konsequent auszunutzen, und andererseits eigene Auslegungen zu Punkten, die seit ca. 15 Jahren in der GA stehen und niemals geändert wurden, zu entwickeln. Welchen Schaden sie damit anrichten, kann man sich Vorstellen. Anfänger werden total verwirrt, Teilnehmer der Klasse B sehen es als \"neue Erkenntnis\" und glauben das. Gestandene Teilnehmer der Klasse A monieren die Textpassagen und wissen dass es falsch ist. Auf Nachfrage beimVeranstalter kam darüber hinaus noch ans Tageslicht, dass die in der DB geschriebene Passage zu Pfeilskizzen in den Aufgaben der Veranstaltung ja garnicht vorkommt. Also warum schreibt der Veranstalter dann den Satz in die DB? Peter Kietzmann schreibt in seiner Einschätzung, dass Kartenfehler zu den beliebtesten Aufgabenstellungen zählen. In der GA sind Kartenfehler nicht als Aufgabenstellung verankert. Der Abschnitt Begriffserklärungen beinhaltet einen Begriff "Kartenfehler, Unpassierbarkeiten Baustellen und anderen Sperrungen" und er wurde vor 15 Jahren deshalb aufgenommen, weil diese vorkommen können. In diesem Jahr wurde nun erstmals eine allgemeine Regel für alle diese Umstände gegeben. Vorher waren es drei verschiedene Regeln. Es betrifft bauliche Veränderungen von Straßen, Baustellen, die seit Monaten oder erst \"seit heute Vormittag\" vorhanden sind oder auch Sperrungen, die durch Volksfeste, Feuerwehreinsatz bzw. infolge Unfall hervorgerufen wurden. Ziel dieser Regelung in der GA ist es, den Teilnehmern eine allgemeine Verfahrensrichtlinie dazu in die Hand zu geben. ALs Aufgaben sind sie dort in keiner GA die ich kenne verankert. Wenn es eine Aufgabe wäre, dann müsste der Veranstalter in den Fahraufträgen das auch angeben! Es müsste dann heißen: \"Fahren sie die Fischgräte mit den Kartenfehlern.... \", denn in den Fahraufträgen muß der Veranstalter angeben welche Aufgaben gefahren werden sollen. Also kurz und gut: Kartenfehler, Unpassierbarkeiten Sperrungen udgl. sind keine Aufgaben! Richtig ist, dass es einige Veranstalter in der Vergangenheit gegeben hat, die ganze Fahraufträge nur auf Unpassierbarkeiten und Kartenfehlern aufgebaut haben. Ob das Sinn und Zweck einer Orientierungsfahrt ist? Ich glaube nicht. Nun zu dem nächsten Problem. Ein einmal gemachter Fehler wird 4 mal \"bestraft\". Ich selbst habe in den Jahren 1997 bis 2000 die Schulungen der Veranstalter gehalten. Teilnehmer war auch damals der Veranstalter der diesjährigen Neuruppiner Veranstaltung. Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass es zwar machbar und normal ist eine Strecke mehrmals durch ein und dieselbe Passage zu legen, dass es richtig ist dabei das Orientierungsvermögen zu testen, indem der Teilnehmer erkennen muss, dass er schon mal hier lang gefahren ist und demzufolge eventuell einen anderen Weg fahren muß. Es ist aber ungerecht, den Teilnehmer für einen Fehler 4 mal zu bestrafen. In anderen Regionen werden Folgefehler herausgerechnet. Wie aufwendig das für die Auswertung ist, das wissen diejenigen Veranstalter selbst und die Teilnehmer, die einmal an solcher Veranstaltung teilgenommen haben, merken es an der Verzögerung in der Auswertung, was mir persönlich vor vielen Jahren als Teilnehmer an solcher Veranstaltung negativ aufgefallen ist, als die Siegerehrung dann endlich nachts halb eins war. Das muß nicht sein. ALso wurde für die Veranstalter eine Empfehlung ausgesprochen dafür zu sorgen, dass Folgefehler nicht zu ungerecht hohen Fehlerpunkten führen und auch dass Fehler, die durchaus mit der Aufgabenstellung \"provoziert\" werden nicht zu unnötig hohen Fehlerpunkten führen. Die Praxis hat gezeigt, dass durch Ausgabe von Hinweisen an besezten Kontrollstellen der Teilnehmer auf \"begangene\" Fehler Aufmerksam gemacht wird. Er hat damit schon 10 bis 20 FP erreicht und kann nun in der Folge den gemachten Fehler korrigieren. Leider wird das zu wenig angewendet. Was die Kartenfehler in Neuruppin betrifft, so muss man auch feststellen, dass eine \"Beule\" in der Strasse mit einer seitlichen Abweichung von ca 15 Metern bei einer Karte im Maßstab 1:25000 etwa eine Abweichung von der Geraden um etwa 0,5 mm bedeuten würde. Wer kann sowas darstellen? und vielleicht auch noch ausmessen? Als Zielsetzung für künftige Veranstaltungen sollte bleiben: Unpassierbarkeiten Kartenfahler und andere Sperrungen sind in der GA dazu genannt, im Ausnahmefall dem Teilnehmer die Sicherheit zu geben den unpassierbaren Weg sicher zu umfahren, gezielt wieder einsetzen zu können und sich bei der Umfahrung keine Wegstrecke für die evtl. Folgeaufgaben zu versperren. Die Orientierungsaufgaben sollten bei den Grundfesten bleiben, die da heißen: - erkennen was ich lösen muß, - wo beginnt die Aufgabe und wo endet sie - welche Karte ist gültig - erkennen was der kürzeste Weg ist, - wo war ich schon mal und muß mich dementsprechend danach halten, - wo bin ich in Bezug auf die Karte und - wo ist der richtige Abzweig den ich fahren muß. Dass die Aufgaben in Neuruppin nicht zu schwierig waren ist ein kleiner Mangel der Veranstaltung. Die Ergebnisliste zeigt es dass zwar FP drin waren. Es gab ein Team mit 0/0, andererseits ist es tragisch für einen Fehler 4 mal bestraft zu werden, was bei weglassen der Kartenfehlerproblematik oder der Folgefehler zu mehreren Ergebnissen 0/0 oder 10/0 geführt hätte. Drei bis vier kleine Zwickmühlen mit Strich und Punktskizzen wären gewiss drin gewesen und hätten der Veranstaltung gut getan. Die Strecke ließ sich flüssig fahren. Die angesetzte Fahrzeit war in Anbetracht der Streckenlänge korrekt. eine 20-minütige Verkürzung wäre durchaus im Rahmen er \"Fahrbarkeit\" drin gewesen aber durch die 30-km/h-Regel nicht machbar. Da die Schwierigkeit der Aufgaben gering war, und lange Passagen ausserhalb von Ortschaften zu fahren waren ist die 30 km/h für die Veranstaltung zu langsam (also es blieb zu viel Zeit übrig). Vielleicht wird für diese Situationen dem Veranstalter in den Folgejahren eine großzügigere Hanhabung gestattet. Aber auch hier steht auf Grund der Erfahrung \"gib den kleinen Finger und sie nehmen die ganze Hand\" ein Fragezeichen. Als negative Auswirkung ist die Tatsache anzusehen, dass die DB Dinge enthielt, die nicht richtig und obendrein überflüssig waren, dass man mit 3 Sätzen das schreibt, was in einem Satz ausgesagt wird und der Umstand dass man wieder auf den Kartenfehlern \"herumreitet\". Das sind eindeutige Gründe diese Veranstaltung in den Folgejahren sehr genau zu beobachten, ob die Veranstalter aus \"Empfehlungen\" (werden am Jahresende bestimmt wieder erstellt) lernen und diese Dinge abstellen, oder weiter so agieren wie bisher. Die minimale Teilnehmerzahl (14 Teams in Klasse A und B und 2 Teams Klasse C) ist erschreckend. Es fand gleichzeitig auch die Veranstaltung \"Kulmbach - Prag\" im Rahmen des LOV statt, wo einige der Sportfreunde vorzugsweise teilnehmen, aber das wären dann auch nur 3 oder 4 mir bekannte Teams mehr gewesen. In Anbetracht der Probleme der letzten Jahre in genau dieser Veranstaltung, ist die geringe Teilnehmerzahl nicht verwunderlich. Es gibt viele Teilnehmer, die nach der Zieldurchfahrt einer Veranstaltung laut schreien: \"Nie wieder fahre ich hier\" aber einige machen das auch. Der letzte Satz ist nicht nur auf diese Veranstaltung gemünzt.

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9. ADAC-Orientierungsfahrt "Rund um die Ruppiner Seen" (22.4.2006)

 Peter Fleischer (25.4.2006)

Antwort auf einen "Bericht aus eigener Erfahrung und aus dem Blickwinkel, Mitautor der GA zu sein. ... Zuerst einmal zum Anliegen der GA. Diese soll den Teilnehmern das Rüstzeug geben an einer Orientierungsfahrt teilzunehmen und die Aufgaben richtig zu lösen. Als Aufgaben gibt es Skizzen, Wegbeschreibungen, Sprung, Streckenplan, Streckenbeschreibung und Orientierungspunkte ermitteln (ausmessen). Mehr Aufgabentypen stehen in der GA nicht." Aber es steht z.B. auch in der GA, daß nicht in Gegenrichtung gefahren werden darf, und so manches andere. "Leider ist es zum Volkssport einiger weniger Veranstalter geworden, die \\\"Gesetzeslücken\\\" zu ... suchen" Es wurde keine "Gesetzeslücke" gesucht, sondern nur der Satz mit den Kontrollen in neutralen Strecken konsequent befolgt. "... Auf Nachfrage beimVeranstalter kam darüber hinaus noch ans Tageslicht, dass die in der DB geschriebene Passage zu Pfeilskizzen in den Aufgaben der Veranstaltung ja garnicht vorkommt. Also warum schreibt der Veranstalter dann den Satz in die DB?" Weil diese Passage eigentlich in die GA gehört. Eigentlich steht er sinngemäß schon drin: "Striche und Pfeile schreiben die Fahrstrecke ... verbindlich vor..." "Peter Kietzmann schreibt in seiner Einschätzung, dass Kartenfehler zu den beliebtesten Aufgabenstellungen zählen. In der GA sind Kartenfehler nicht als Aufgabenstellung verankert. Der Abschnitt Begriffserklärungen beinhaltet einen Begriff \"Kartenfehler, Unpassierbarkeiten Baustellen und anderen Sperrungen\" und er wurde vor 15 Jahren deshalb aufgenommen, weil diese vorkommen können. ... ALs Aufgaben sind sie dort in keiner GA die ich kenne verankert. Wenn es eine Aufgabe wäre, dann müsste der Veranstalter in den Fahraufträgen das auch angeben! Es müsste dann heißen: \\\"Fahren sie die Fischgräte mit den Kartenfehlern.... \\\", denn in den Fahraufträgen muß der Veranstalter angeben welche Aufgaben gefahren werden sollen. Also kurz und gut: Kartenfehler, Unpassierbarkeiten Sperrungen udgl. sind keine Aufgaben!" Also nochmal kurz und gut: Soll man nun immer angeben, wenn es in der Aufgabe einen Kartenfehler o.ä. gibt oder Gegenrichtung oder was sonst zu beachten ist?? "Richtig ist, dass es einige Veranstalter in der Vergangenheit gegeben hat, die ganze Fahraufträge nur auf Unpassierbarkeiten und Kartenfehlern aufgebaut haben. Ob das Sinn und Zweck einer Orientierungsfahrt ist? Ich glaube nicht." Da müßte man erstmal fragen, was überhaupt unter "Orientierung" zu verstehen ist. Auf möglichst gerader Straße mit Bleifuß von A nach B zu fahren? Oder doch die Suche nach den kleinen "Schweinereien" zwischendurch? "Nun zu dem nächsten Problem. Ein einmal gemachter Fehler wird 4 mal \\\"bestraft\\\"." Für welchen Fehler wurdest du 4mal bestraft? - Zur Erläuterung: Das Team Birke/Vogel ist dreimal die NK12 zuviel angefahren, aber das waren keine "Folgefehler", sondern Martin hat dreimal den gleichen Fehler gemacht - seine eigene GA nicht beachtet! Fazit: Er wurde nicht für "einen einmal gemachten Fehler 4mal", sondern für einen dreimal gemachten Fehler gerechterweise auch dreimal bestraft. "Ich selbst habe in den Jahren 1997 bis 2000 die Schulungen der Veranstalter gehalten. ... Immer wieder wurde darauf hingewiesen, dass es zwar machbar und normal ist eine Strecke mehrmals durch ein und dieselbe Passage zu legen, ... Es ist aber ungerecht, den Teilnehmer für einen Fehler 4 mal zu bestrafen. ... ALso wurde für die Veranstalter eine Empfehlung ausgesprochen dafür zu sorgen, dass Folgefehler nicht zu ungerecht hohen Fehlerpunkten führen und auch dass Fehler, die durchaus mit der Aufgabenstellung \\\"provoziert\\\" werden nicht zu unnötig hohen Fehlerpunkten führen. Die Praxis hat gezeigt, dass durch Ausgabe von Hinweisen an besezten Kontrollstellen der Teilnehmer auf \\\"begangene\\\" Fehler Aufmerksam gemacht wird. ..." Grau, teurer Freund, ist alle Theorie! Oder weißt du immer vorher, wer wann welchen Fehler macht? "Was die Kartenfehler in Neuruppin betrifft, so muss man auch feststellen, dass eine \\\"Beule\\\" in der Strasse mit einer seitlichen Abweichung von ca 15 Metern bei einer Karte im Maßstab 1:25000 etwa eine Abweichung von der Geraden um etwa 0,5 mm bedeuten würde. Wer kann sowas darstellen? und vielleicht auch noch ausmessen?" Ist das nur eine theoretische Abhandlung, oder hast du einen oder mehrere konkrete Fälle im Sinn? Dann bitte mit Namen und Hausnummer! Jedenfalls gab es diesmal bei den "Ruppiner Seen" keine einzige Karte, auch keinen Kartenausschnitt im Maßstab 1:25000! "Als Zielsetzung für künftige Veranstaltungen sollte bleiben: Unpassierbarkeiten Kartenfahler und andere Sperrungen sind in der GA dazu genannt, im Ausnahmefall dem Teilnehmer die Sicherheit zu geben den unpassierbaren Weg sicher zu umfahren, gezielt wieder einsetzen zu können und sich bei der Umfahrung keine Wegstrecke für die evtl. Folgeaufgaben zu versperren. Die Orientierungsaufgaben sollten bei den Grundfesten bleiben, die da heißen: - erkennen was ich lösen muß, - wo beginnt die Aufgabe und wo endet sie - welche Karte ist gültig - erkennen was der kürzeste Weg ist, - wo war ich schon mal und muß mich dementsprechend danach halten, - wo bin ich in Bezug auf die Karte und - wo ist der richtige Abzweig den ich fahren muß. Dass die Aufgaben in Neuruppin nicht zu schwierig waren ist ein kleiner Mangel der Veranstaltung." Schön! Wenn eine Veranstaltung "nicht zu schwierig" ist, dann ist es ein Mangel! Und wenn es zu schwierig ist? "Die Ergebnisliste zeigt es dass zwar FP drin waren. Es gab ein Team mit 0/0, andererseits ist es tragisch für einen Fehler 4 mal bestraft zu werden, was bei weglassen der Kartenfehlerproblematik oder der Folgefehler zu mehreren Ergebnissen 0/0 oder 10/0 geführt hätte. Drei bis vier kleine Zwickmühlen mit Strich und Punktskizzen wären gewiss drin gewesen und hätten der Veranstaltung gut getan." Da muß ich dir ausnahmsweise recht geben - aber leider mußte die Strecke noch kurzfristig "umgestrickt" werden, weil uns das Straßenverkehrsamt eine Passage nicht genehmigt hat. Deswegen auch die 44-km-Streckenskizze als letzte Aufgabe... "... Die angesetzte Fahrzeit war in Anbetracht der Streckenlänge korrekt. eine 20-minütige Verkürzung wäre durchaus im Rahmen er \\\"Fahrbarkeit\\\" drin gewesen aber durch die 30-km/h-Regel nicht machbar. ... Vielleicht wird für diese Situationen dem Veranstalter in den Folgejahren eine großzügigere Hanhabung gestattet. Aber auch hier steht auf Grund der Erfahrung \\\"gib den kleinen Finger und sie nehmen die ganze Hand\\\" ein Fragezeichen." Hast du hier nicht eine zu schlechte Meinung von den Veranstaltern? Erinnere dich an die "Vor-Wende-WKB14"! Da gab es überhaupt keine "km/h-Regel", sondern da hieß es nur, daß die (geforderte) Geschwindigkeit der Schwierigkeit der Aufgaben und den Streckenverhältnissen angepaßt werden muß. "Als negative Auswirkung ist die Tatsache anzusehen, dass die DB Dinge enthielt, die nicht richtig und obendrein überflüssig waren, dass man mit 3 Sätzen das schreibt, was in einem Satz ausgesagt wird und der Umstand dass man wieder auf den Kartenfehlern \\\"herumreitet\\\". ..." Nun muß ich mal ganz dumm fragen: Was war "nicht richtig" in der DB? "Überflüssig" mag sein - aber das betraf doch mehr Sachen, die nicht oder nicht eindeutig in der GA geregelt sind. Außerdem schreibe ich lieber vorher drei Sätze, als mich hinterher mit vier oder mehr Auslegungsvarianten herumzuschlagen. Du ärgerst dich selbst immer wieder über Krümelkacker, die um jeden Punkt und jedes Komma streiten... Und nochmal: Wo reiten wir auf Kartenfehlern herum. Meines Wissens gab es nur einen Einzigen, auf den du allerdings dreimal hereingefallen bist. "Die minimale Teilnehmerzahl (14 Teams in Klasse A und B und 2 Teams Klasse C) ist erschreckend. ...In Anbetracht der Probleme der letzten Jahre in genau dieser Veranstaltung, ist die geringe Teilnehmerzahl nicht verwunderlich." Aber wenn du schon in den letzten Jahren Probleme hattest - warum hast du nie etwas gesagt?

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