Freitag, 03. Mai 2024

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Veranstaltungen zu denen Berichte oder Fotos/Bilder existieren



 
 

9. Rems-Murr-Nacht-Orientierungsfahrt der S.u.F.F. Schorndorf e.V. (28.10.2006)

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Platz 1 in der Wertung N (absolut erste Ori): Rosi Heck und Jürgen Rieth - dazwischen im Hintergrund Fahrtleiter Bernd Hoffmann

Platz 2 in der Wertung N (absolut erste Ori): Sabrina Wünschel (links) und Marina Spengler

Bestes Damenteam: Jutta Müller und Sandra Major-Ehemann (davor ihr 10jähriger Sohn)

Bestes einheimisches Team: Kirstin Karoly und Markus Dieterich

Bestes Team von der Gruppe www.party-rems.de: Sylvia Härer und Tim Polak

Platz 3 in der Klasse B: Helmut Scheibein (li) und Klaus Zimmer vom ADAC OC Geislingen mit Fahrtleiter Bernd Hoffmann (re)

Platz 2 in der Klasse B: Sonja und Jürgen Brucksch aus Schwabach

Das Sieger-Team in der Klasse B: Gerhard Leidig (li) und Emil Müller (re) vom ADAC OC Winnenden mit Fahrtleiter Bernd Hoffmann

Platz 3 in der Klasse A: René Lenck (li) und Philipp Knoblauch (re) vom Andrè-Citroén-Club Mainz

Das Sieger-Team in der Klasse A (Profis): Andreas Hartel (li) und Mike Grüber (re) mit Fahrtleiter Bernd Hoffmann
   

9. Rems-Murr-Nacht-Orientierungsfahrt der S.u.F.F. Schorndorf e.V. (28.10.2006)

 Jürgen Brucksch (29.10.2006)

Bericht eines B-Klasse-Teams (fortgeschrittene Anfänger). Wieder eine Premiere. Gestern starteten wir zum ersten Mal bei der Nachtori der Sport und Freizeitfreunde Schorndorf. Die Brüder Hoffmann hatten eingeladen und ca. 30 Teams waren dem Ruf gefolgt. Da die beiden Brüder Bernd und Heinz im Südwesten Deutschlands selbst als erfolgreiche Orifahrer unterwegs sind, hatten wir uns frühzeitig auf die Anreise gemacht, damit wir uns noch möglichst bei Tageslicht mit dem Gebiet der Ori aus dem letzten Jahr vertraut machen konnten. Wir kamen also früh an, fuhren verschiedene (Parallel)wege des letzten Jahres ab und merkten uns, wo die Zufahrt zu den Wegen ist, da man ja Nachts während der Fahrt die Einfahrten teilweise nur schwer sieht (vor allem wenn sie leicht abschüssig sind). Auch auf den Karten/Aufgabenteilen sieht man die Wege teilweise nur mit Lupe, da im Südwesten auch einlinige Wege erlaubt sind und wenn die teilweise weniger als 1 mm an der Hauptstraße liegen, dann sind eben die noch kürzeren Zufahrtsstriche auch nur schwer zu erkennen. Tja, aber alle Vorbereitung bringt nichts wenn die Veranstalter die Ori in ein anderes Gebiet verlegen, in welches wir dann um 18:34 Uhr mit Startnummer 4 starteten :-( In 21 Aufgaben aufgeteilt führten uns dann Schwarz-/Weiß-Kopien mit Pfeil-, Punkt- und Strichskizzen über eine ca. 85 km große Schleife im Südosten Schorndorfs wieder zurück zum Start/Ziel. Bei 3 Aufgaben hatten die Profis einen anderen (schwierigeren) Fahrtauftrag als die B-Klasse, die restlichen Aufgaben waren gleich. Etwas wehmütig musste ich bei der mit einer Kuhglocke eingeläuteten Fahrerbesprechung vernehmen, dass die Profis einen Pfeilwurm fahren dürfen und wir nicht. Ich hoffe jedoch stark, dass die Profis dieser im Südwesten bisher unbekannten Aufgabenstellung genauso viel Spaß abgewinnen konnten, wie ich am Jahresanfang bei der 2000+6-Tücken und dass sich diese Aufgabenstellung deshalb auch im Südwesten durchsetzt. Vielen Dank deshalb an dieser Stelle mal an die Veranstalter, die sich an einer auch für Sie bisher unbekannten Aufgabenstellung versucht haben um den Profis einmal etwas Neues zu bieten! Die Streckenführung war so gewählt, dass man auf fast ausschließlich geteerten Wegen mit wenig Ortsanteil über die Strecke geführt wurde. Da bei den Schwierigkeiten alle Standards wie trickreiche Umsetzung kürzeste Strecke, Gegenverkehr, kleine Kartenmanipulationen usw. dabei waren möchte ich hier auch mal meine Anerkennung an die vielen Anfängerteams aussprechen, die sich durchweg wirklich gut geschlagen haben und nicht weit hinter den "fortgeschrittenen Anfängern" zurücklagen. Diese Teams waren alle gut drauf (so redet man doch heutzutage - oder?) und haben teilweise in Mannschaftsstärke tolle teaminterne Wettkämpfe ausgetragen, was dann auch bei der Siegerehrung honoriert wurde. Die (wieder mit Kuhglocke eingeläutete) Siegerehrung war im übrigen etwas ganz Besonderes. So viele Pokale (in Form von unterschiedlich großen Autos auf Holzsockeln) haben wir bei einer Preisverleihung noch nicht gesehen. Schuld daran waren die vielen Sonderwertungen, die sich die beiden Veranstalter ausgedacht haben und die natürlich bei den Empfängern eine tolle Stimmung ausgelöst haben. Am Ende ging keiner leer aus, denn die Teams, die keinen Pokal gewannen, durften sich noch schöne Sachpreise aussuchen. Wir finden diese "Auto-Pokale" übrigens klasse, da sie sich sehr schön von den Standardpokalen abheben und einfach auch zeigen, dass sich die Veranstalter auch in diesem Detail Gedanken gemacht haben um den Teams hier eine besondere Freude zu machen. Bzgl. der Siegerehrung gibt es noch etwas sehr schönes zu berichten. Anscheinend kennen die Profis ihre "Pappenheimer" sehr gut und haben dies mit Ihrem Applaus zur Geltung gebracht. So bekamen "echte" B-Klasse Teams bei der Preisvergabe sehr lauten herzlichen Applaus (unabhängig von der Platzierung), wobei bei B-Klasse-Teams, die eigentlich eher in die Profi-Klasse gehören der Applaus wesentlich ruhiger war. Vielen Dank an dieser Stelle für diesen damit zum Ausdruck gebrachten Sportsgeist und noch mehr für den lauten Applaus, den ihr uns gespendet habt :-) Als gute Ori-Seele war übrigens auch Frau Trunner wieder dabei, die durch ihre humorvolle und herzliche Art wieder dazu beigetragen hat, dass die Stimmung immer gut war und sich keiner wegen irgendetwas aufgeregt hat, was es gar nicht wert war! Wir sind übrigens Zweite geworden, wobei die ersten 4 Teams der Klasse B punktgleich waren und hier dann der zuerst gemachte Fehler berücksichtigt wurde. Geschlagen wurden wir wie vor 2 Wochen in Bittenfeld vom B-Klasse-AROP-Gewinner von 2004, der mit dem gestrigen Sieg auch in diesem Jahr die AROP-Meisterschaft gewann und nun auch zum Favorit bei der B-Klasse-OSWP-Meisterschaft avanciert ist. Gesamtsieger (HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH) wurde souverän das Team Hartel/Grüber was, obwohl die beiden zu den Top-Profis zählen, nicht selbstverständlich ist wenn man bedenkt, dass beide schon seit "mitten in der Nacht" auf den Beinen (Mike Grüber beruflich) bzw. seit 04:00 Uhr früh überwiegend im Auto (Andreas Hartel) waren. Ich hoffe, dass Andreas dann auch die Heimfahrt gut überstanden und damit dann einen fast 24-Stunden-im-Auto-Tag gut über die Runden gebracht hat. Dies werden wir wohl am nächsten Samstag erfahren, wenn die beiden zur Doppel-Ori rund um Ladenburg einladen, auf die wir uns schon aus zwei Gründen freuen; Erstens war dies im letzten Jahr die Ori, bei der wir die Hoffmann-Brüder kennenlernten, die mir bzgl. meiner ständigen Ori-Beifahrer-Reisekrankheit ein Mittel empfohlen haben, welches bei mir bis jetzt (mit einer Ausnahme) immer gewirkt hat. Zweitens haben wir gestern erfahren, dass sich Mike auch etwas besonderes bzgl. der Preise/Pokale ausgedacht hat und bei zwei separat gewerteten Oris hoffen wir halt, dass wir zumindest einmal "dabei" sind und dann bei unserem letzten Start in der B-Klasse nochmal mit einem "lauten" Applaus bedacht werden ;-) Also dann, bis Samstag! PS.: Wir kommen natürlich im nächsten Jahr (als "Anfänger-Profis") wieder zurück nach Schorndorf und vielleicht kommen dann die Wege dran, die wir gestern als einzigstes Team (vorher) abgefahren sind ;-)

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