Freitag, 19. Juli 2024

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2. Rosenstein-Orientierungsfahrt (13.5.2006)

 Jürgen Brucksch (14.5.2006)

Bericht eines B-Teams: Gestern sind wir zum ersten Mal bei der Rosenstein-Orientierungsfahrt an den Start gegangen und wir sind mit einer sehr schönen Veranstaltung belohnt worden. Aber der Reihe nach: Bei der Fahrerbesprechung hat uns der Fahrtleiter Udo Eisenmann die erfreulich einfach gehaltenen Durchführungsbestimmungen in Ruhe vorgelesen und hat Fragen hierzu kompetent beantwortet. Pünktlich um 16:30 Uhr ging es dann für das erste Team auf die 78,5 km lange Strecke, wofür die A-Klasse-Profis 3 Stunden und die B-Klasse-(fortgeschrittenen)-Anfänger 3,5 Stunden strafpunktfreie Zeit zur Verfügung hatten (bei ansonsten exakt identischen Aufgaben). Die Strecke war in 17 Aufgabenteile verpackt; alles Strich-, Punkt-, Pfeilskizzen und eine Streckenskizze - alles sehr gute Schwarz-/Weiß-Kopien im Maßstab 1:25000. Dazu eine Übersichtskarte in größerem Maßstab, auf der man die ganze Strecke ziemlich gut übertragen konnte. Die Strecke führte uns über sehr schöne Wege (alle asphaltiert, bis auf einen sehr gut befahrbaren Schotterweg in Aufgabe 14, auf den wir zusätzlich noch in der Fahrerbesprechung und in den Unterlagen hingewiesen wurden). Die Streckenführung wurde so gewählt, dass wir überwiegend verkehrsarme Wege zu befahren hatten. Wir haben auch nur 2 Jogger und eine "Spaziergänger"-Familie während der Fahrt gesehen, die sich aber anscheinend nicht gestört fühlten, da sie uns sogar helfen wollten, nachdem wir 2mal in der Nähe halten mussten (weil wir nicht weiterwussten). Da haben wir bei anderen Veranstaltungen mit höherem Schnitt schon ganz andere Reaktionen erlebt! Vorbildlich empfanden wir, dass es auch in den kleineren Ortschaften, die man durchfahren musste bis auf eine Ausnahme keine Kontrollstellen gab; auf die Ausnahme wurden wir natürlich auch hingewiesen und wir haben später festgestellt, dass die 2 Kontrollen vor und in einem Kreisverkehr im nichtbebauten Bereich angebracht waren - super! Eine schöne Besonderheit war, dass wir die ersten beiden Buchstaben der gelben Ortseingangsschilder als OK's mit aufschreiben mussten. Dies hat dann jeden nochmal daran erinnert, dass er jetzt in einem Ort fährt... Sehr schön (und schwierig) war Aufgabe 4, so eine Art eingezeichnete Streckenskizze. Hier haben wir ganz klar davon profitiert, dass wir Anfang des Jahres in Berlin bei der 2006-Tücken viel gelernt haben und u.a. zum ersten Mal Streckenskizze gefahren sind und deshalb wussten was zu tun ist. Klasse (kniffelig) waren auch die zusammengehörigen Würmer in den Skizzenteilen 8, 9 und 10 bei denen man die richtige Streckenführung auswerten musste und die Aufgabe 16, wo man den kürzesten Weg von Wurm 1 zu 2 nicht übersehen durfte. (Auch hier haben wir wieder von unseren Berlin-Erfahrungen profitiert). Kurz vorm Ziel haben wir uns dann doch einmal "täuschen" lassen. Am Ortsende Böbingen mussten wir auf der Anfahrt zu einem Wurm links auf einen Parkplatz abbiegen und dort an der DK eine Aufgabe lösen (die nur bei Punktgleichheit gezählt hat). Dann hat man bis zum Ende des Parkplatz fahren müssen um dann wieder rechts zurück parallel zum Parkplatz über die Hauptstraße zum Wurmanfang zu kommen, der uns dann nochmal über den Parkplatz und danach links Richtung Ziel geführt hat. Da wir auf dem Parallelweg zurück zum Wurmanfang keine OK gefunden haben, habe ich mir gedacht, dass uns die DK (ähnlich wie bei der kleinen camel 2005 an einer Stelle) notiert und wir durch die fehlende OK nur in die Irre geführt werden sollten. Tja, falsch gedacht. Im Ziel hat man uns erklärt, dass auf den paar Metern Hauptstraße zum Wurmanfang ein Ortseingangsschild gestanden wäre, was wir eigentlich nicht glauben konnten. Wir sind dann später nochmal hingefahren und haben tatsächlich ein sehr gut sichtbares Ortseingangsschild gesehen! Die Siegerehrung um ca. 20:30 Uhr rundete die insgesamt sehr gelungene Veranstaltung ab. Wir kommen im nächsten Jahr wieder (dann in der A-Klasse) und hoffen, dass wir ein paar Teilnehmer mehr vorfinden. Vielleicht überlegt sich Fahrtleiter Udo einmal, das Prädikat OSWP noch mit aufzunehmen und dementsprechend das Startgeld um 5 Euro zu erhöhen (13 Euro bei Vornennung, 15 Euro am Start sind bei wenigen Startern wirklich kaum kostendeckend!).

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