Freitag, 19. Juli 2024

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11. Walter Seiter Gedächtnis Ori (16.7.2005)

 Wolfgang Simon (22.7.2005)

Wenn's sonst niemand macht, mach ich's eben. Seid selber Schuld ;-)

Eine Nachtori, die diesen Namen wirklich verdient hat.


Kurzfassung : Gedächtnissprotokoll allgemein

Teilnehmende Teams Samstag abend : 16
Teilnehmende Teams Sonntag früh : 15

Start zur ersten Überführungsetappe : ab 22:01
Start zur ersten Etappe : ab 22:46

Start zur zweiten Etappe : ab 02:16

Siegerehrung : ab 7 h oder so

2 Teams fehlerfrei
1 Team 10 Punkte

Wen's interessiert: Wir wurden 8. mit 40 Punkten (punktgleich mit 6. und 7. Platz)

Mehr Ergebnisse bringe ich aus dem Kopf nicht mehr zusammen :-(


Langfassung : Gedächtnisprotokoll persönlich

Teilnehmer : 16 Teams am Start, 15 im Ziel (das letzte Team irrt wohl noch in den Elsässer Weinbergen herum, oder hat sich am Lagerfeuer der französischen Landjugend niedergelassen. War ja auch ganz schön dort...

Start um 22:00 mit einer Überführungsetappe nach kilometrierten und kommentierten Chinesenzeichen. War zeitlich gut zu schaffen, wenn man nicht auch noch zum tanken gefahren ist. Wenn doch, musste man ein bisschen Gas geben...

Etappe 1 startete ab 22:46h nach Pfeilen und Würmern, zwischendrin ein Abschnitt mit Chinesenzeichen nach örtlichen Gegebenheiten (teilweise kilometriert).

Ein paar Kilometer nach dem Start wurde schon die französische Grenze überquert und man musste durch ein Dorf namens „Transit interdit“ fahren. Die Franzosen haben vielleicht seltsame Ortsschilder: Kreisrund, weiss mit rotem Rand...

Wir haben auf unserem Weg dieses Ortsschild nur von weitem gesehen, weil wir auf einem Feldweg um ein Gehöft herum gefahren sind, an diesem Weg stand kein Ortsschild. Leider auch keine Kontrollstelle...

Direkt hinter diesem Dorf startete der Chinesen-Abschnitt, hier haben wir den ersten Fehler gemacht, weil die Reihenfolge der Chinesenzeichen innerhalb eines Kreisverkehrs durcheinander dargestellt war :-( Aber: Guter Trick, hat mir sehr gefallen :-)

Danach gings durch Elsass′ Weinberge und durch einige kleinere Ortschaften, an deren Name ich mich nicht mehr erinnere. Dafür erinnere ich mich an die erstaunten Gesichter der französischen Landjugend, als wir quasi durch deren Lagerfeuer gefahren sind. Aber mit jedem Mal wurden die Gesichter entspannter. Und beim 4. Mal haben sie uns gar nicht mehr beachtet. Und das obwohl wir uns so angestrengt hatten, aus unserem V8 einen schönen Ton herauszuholen... Die Jugend von heute ist ganz schön undankbar.

Die Aufgaben der ersten Etappe waren natürlich alle lösbar, knifflig wars jedoch für alle ohne GPS (also auch für uns) Gegenverkehr zu vermeiden, hier hat sich die Fahrtleiterin (sorry, ich weiss den Namen nicht mehr) ein paar schöne Sachen einfallen lassen.

Wir als Anfänger waren etwas irritiert über Pfeile/Striche, die bis an den Kartenrand gezeichnet waren und auf der Anschlusskarte ebenfalls genau am Kartenrand wieder angefangen haben. Wir waren uns nicht ganz sicher, ob es sich um zwei (überlappende) oder nur um einen Strich handeln soll. Oder eben um zwei sich nicht überlappende Striche. Wir haben uns der Einfachheit halber für letzteres entschieden, weil diese Überlappungen zu einer wilden Rumgurkerei geführt hätten. Das war dann glücklicherweise auch richtig.

Gegen 01:30h erreichten auch wir endlich das Ziel der ersten Etappe auf einem kleinen Waldparkplatz. War doch ein Waldparkplatz oder? Was da geboten wurde, kann ich nicht sagen, es war halt so furchtbar dunkel. Nach kurzer Pause gings ab 02:16h auf die zweite Etappe, die im wesentlichen auf deutschem Gebiet Seite ausgefahren wurde.

Diese Etappe war (der Uhrzeit angepasst) weniger kompliziert zu fahren, zumindest waren die „Achtung Gegenverkehr“ Stellen etwas konzentrierter und daher nicht ganz so tricky.

Verlierer dieser Etappe war wohl ein Country-Verein, der entlang der Strecke ein Festzelt aufgestellt hatte, an dem man auch wieder 3 (oder 4) Mal vorbei musste. Ich denke, die Bewohner des angrenzenden Wohngebietes werden ob des enormen Verkehrsaufkommens zu vorgerückter Stunde (zwischen 3 und 4 h früh 50..60 Durchfahrten nur von der Orie) beim nächsten Fest Einspruch erheben....

Naja, man kann′s nicht allen Recht machen.

Die letzten Kilometer vor dem Ziel konnten dann sogar schon wieder bei Tageslicht gefahren werden.

Gegen 05:30 waren wir dann im Ziel, danach gab′s noch eine kleine Überführungsetappe zurück nach Ramberg, wo′s reichlich Kaffee und Frühstück gab. Die Auswertung hat nicht allzu lange gedauert (1,5h oder so für beide Etappen) und so konnten wir uns um 8 auf den Rückweg machen.

War wirklich toll, uns hat′s sehr gefallen. Vielen Dank nochmals an den MSC Ramberg und insbesondere an die Fahrtleiterin (Herrje: ich und Namen) und all die Helfer, die sich für uns die Nacht um die Ohren geschlagen haben.


Grüsse,

Wolfgang

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11. Walter Seiter Gedächtnis Ori (16.7.2005)

 Georg Riedel (24.7.2005)

Hier nur eine Anmerkung:


Was heißt hier selber schuld, lieber Wolfgang Simon? War doch ein prima Bericht. Hat mir sehr gut gefallen. Es ist doch immer wieder interessant was so in deutschen Landen möglich ist.

Eine Ori, international und zu einer Tageszeit, wo hier bei uns z. B. nur ein hartes "Nein" zu hören wäre.

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