Sonntag, 05. Mai 2024

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20. KAKI-ADAC-ORIE (23.5.2004)

 Peter Kietzmann (27.5.2004)

Liebes Tagebuch,

nachdem wir dieses Jahr so langsam aber sicher die Geheimnisse des Ori-Sports im hohen Norden begreifen, haben wir zum erstenmal an einer Ori des MSC Kaltenkirchen teilgenommen. Bisher hatte uns die Erfahrung einer Sülfelder (?) Ori davon abgehalten, da uns damals Kaltenkirchen als großflächiger Kartenfehler "schmackhaft" gemacht wurde.

37 Teams gingen bei gutem Wetter an den Start, davon allein 12 Teams in der Schnupperklasse. Für uns gab es vom Start weg auch gleich ein paar Tücken zu "erschnuppern", einmal ein Kreuzen (ist ja verboten), gleich darauf eine Kreisstraße (nur nach rechts aufbiegen) und ein paar Chinesen nach Natur. Der darauf folgende Pfeil in Bimöhlen war nur über einen Fußweg zu erreichen (theoretisch), eine Wendekontrolle hinderte uns an der weiterfahrt.

Danach gings mit einem munteren Kartenfehlersuchen weiter. Eine Autobahnüberführung war dem Retuschestift nicht entkommen und auf der Karte einige Millimeter nach Süden gerutscht. Hier verloren wir mindestens 15 Minuten, da eine Wendekontrolle (das A) von einem "Spargelfresser" zugeparkt war und wir diese erst entdeckt haben, nachdem er weggefahren war. In der nachfolgenden Skizze kam gleich das nächste Problem auf uns zu: der Schlußwagen. Da er keinen genauen Plan über die Reihenfolge der Kontrollen hatte, verschwanden vor unseren Augen 3 Kontrollen. Zum Glück konnten wir hier noch die richtige Reihenfolge der Nummernkontrollen rekonstruieren.

Weiter gings in Richtung DK1, aber auch hier wollten die Kartenfehler nicht weniger werden. Auf der letzten Runde durch den Wald waren wir gerade am "Q" angelangt, da kam uns doch ein bekanntes Fahrzeug mit einem noch bekannteren Fahrer entgegen: der Schlußwagen. Diesmal war er gründlicher und schnappte uns eine Nummer vor der Nase weg. Er versprach uns aber, an der DK1 ein kleines Päuschen einzulegen.

Von der DK1 ging es zu einem Sandplatz, auf dem der Fahrtleiter eine kleine Fischgräte zubereitet hatte. Also genau das richtige für uns Berliner. Erstmal die 3 Runden ohne Stempeln gefahren und als alles aufging, das Ganze nochmal von vorn. Auch die folgenden Wendekontrollen haben wir richtig interpretiert und fuhren zügig zur nächsten Skizze, als wir einen alten Bekannten mit einem "K" in der Hand erwischten: den Schlußwagen.

Nun ja, wir entschlossen uns jetzt, ein wenig schneller zu fahren und nicht mehr so viel nachzudenken (davon bekommt man bei diesen vielen Kreiseln eh nur Kopfschmerzen). Das hatte gleich zur Folge, daß wir uns in Heidmühlen 30 Punkte einfingen (2 Kartenfehler übersehen), aber den Schlußwagen abgehängt hatten (!).

An der DK2 könnten wir heute noch stehen, es gab einfach keinen Weg nach Karte zum nächsten Pfeil. Einzig an der nächsten Ecke rechts abbiegen (Kreisstraße !) und am "E" wenden half uns wieder auf die Strecke. Dann kamen wir ins schöne Fehrenbötel, ein Gottesgeschenk für Ori-Fahrtleiter mit einer ähnlich hohen "Kartenfehlerdichte" (da merkt man die 8 Semester Mathe) wie Kaltenkirchen und angerührt mit einigen "neuen" Kreisstraßen. Hier suchen wir auch wieder eine ganze Weile nach Wendekontrollen und hatten dann nur noch 15 Minuten für die letzten Pfeile in Wahlstedt. Das hatte zur Folge, das wir den letzten Pfeil auf dem Weg zum Ziel "wegoptimieren" mußten.

Fazit: Eine gute Ori des Fahrtleiterteams Erich Noll/Kai Ripke, die beiden kleinen Fehler waren zu entschuldigen (den ersten Fehler haben wir auch nicht bemerkt). Da das Start-/Ziellokal recht zügig bediente und die Auswertung den zeitlichen Rahmen nicht sprengte, wurden hier gute Voraussetzungen geschaffen, mein Gemecker an gleicher Stelle nächstes Jahr wiederzufinden;) Ergebnisse auf der Homepage des MSC Kaltenkirchen.

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