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40. Orientierungsfahrt "Durchs Sulinger Land" der MSG Sulinger Land e.V. (19.6.2004)
Peter Kietzmann (21.6.2004)
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Liebes Tagebuch,
da die MSG Sulingen in den letzten Jahren den Ruf erworben hat, eine grundsolide Ori zu bieten, wollten wir auch dieses Jahr nicht in der Teilnehmerlister fehlen. Da mein Fahrer gerade zu dieser Jahreszeit einen verregneten Urlaub an der Ostsee geniessen (?) wollte, gelang es mir, den “berühmten” Lutz Müller (siehe Bericht Hesselberg 2003) für diese Ori zu engagieren.
Über 40 Teams fanden sich am Start ein, davon ca. die Hälfte in den Klasse A/S/O/F. Hier scheint die auch an der Papierabnahme ausgehängte Bericherstattung der örtlichen Presse auf gute Resonanz gestoßen zu sein.
Vom Start weg ging es mit einer leichten Strichskizze zum Warmwerden Richtung Varrel. Einzig ein gesperrtes Bahngelände zwang diejenigen zum Umdenken, die den Anfang von Strich Nr. 4 richtig erkannt hatten. Da der letzte Strich der Aufgabe 1 mit dem Anfangspunkt der Aufgabe 2 deutlich überlappte, machten wir uns auf die Suche nach dem kürzesten Weg, um diese Überlappung zu fahren. Der kürzeste Weg war ca. 15 km lang und gespickt mit kleinen Tücken wie einer Streckensperrung durch Verkehrszeichen, einer Bundesstraße (nur nach rechts aufbiegen), einer Abkürzung in einer Ortschaft und zwei kleinen Gegenrichtungen aus Aufgabe 1. Beifahrerherz, was willst du mehr? Diese Aufgabe hätte beste Chancen bei der Wahl der “Überlappung des Jahres” gehabt, hätte Fahrtleiter Heinfried Leymann dies auch so geplant.
Zum Glück hatte unsere kleine Ehrenrunde keinen Einfluß auf die Lösbarkeit der weiteren Aufgaben. Nachdem wir in Varrel (fast) jede Straße mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen (Fischgräte, Strichskizzen, gesamtkürzester Weg, Chinesenzeichen) kennengelernt hatten, durften wir uns nach Norden begeben, wo auch schon wieder eine Bundesstraße (nur nach rechts aufbiegen) und einige kleine Kartenfehler auf uns warteten. Hier mußte auch sehr genau auf die Klassifizierung der Straßen und Wege geachtet werden, viele Nebenwege IIa/b (?, keine Angabe in der Legende) waren nur wenige Millimeter lang.
Nun ging es wieder per Verbindungsetappe (keine Kontrollen notieren !) Richtung Varrel zurück und mittels Chinesenzeichen, einer Strichskizze und einer weiteren Verbindungsetappe (wo war denn da genau der Anfang) zur DK. Hier erfuhr man, daß die oben erwähnte Überlappung nicht vom Veranstalter geplant war und man seine dort gefahrene Strecke vergessen soll. Diese Nachricht war allerdings nicht geeignet, unsere bis dahin gute Stimmung noch zu verbessern.
Nun ja, schnell noch ein paar Strichskizzen und eine letzte Verbindungsetappe und wir waren im Ziel (ja, ja, hier waren natürlich nochmal die gleichen Schwierigkeiten zu suchen wie am Anfang).
Fazit: Eigentlich eine gute und auch anspruchsvolle Ori (siehe auch Ergebnisse auf der Homepage), wäre nicht der Lapsus mit der Überlappung gewesen. Hier gab es diverse Diskussionen (Zeitgutschrift, etc…), die aber natürlich nicht sonderlich befriedigend verliefen. Zum Glück für den Veranstalter hatten die Teilnehmer ein Einsehen und machten ihre Fehler so geschickt, daß eine eindeutige Reihenfolge ohne das Entscheidungskriterium Karenz zustande kam.
PS:
Michael Zeuner feierte in Sulingen den 100. Gesamtsieg seiner Karriere, an dieser Stelle nochmals unseren herzlichen Glückwunsch (mach weiter so …).
PPS:
Fahrtleiter Heinfried Leymann war bei seiner Ori NICHT persöhnlich anwesend, Gerüchten zufolge hatte er ein Klassentreffen. Von meiner Seite (basierend auf persöhnlicher Erfahrung anläßlich eines 15 jährigen Klassentreffens) hier noch ein kleiner Tip: Einfach ganz natürlich sein und ein paar nette Kommentare zum Thema Hausfrauen und Kinder ablassen. Man wird garantiert nie wieder eingeladen :-)))
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