Dienstag, 20. August 2024

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"Quer durchs Artland 2004" des AC Artland e.V. im ADAC (24.4.2004)

 Peter Kietzmann (27.4.2004)

Liebes Tagebuch,

nachdem die "2000 + 4 Tücken" überstanden sind (wenn auch dieses Jahr der Wurm drin war) und auch die Renovierung des Gäste-WC's endlich abgeschlossen ist (stöhn), schnell noch einen kleinen Bericht geschrieben, bevor die Steuererklärung auf mich lauert.

Diesmal hatte es uns (wie fast jedes Jahr) wieder ins Artland verschlagen, wo Michael Zeuner und Jörg Treuke zum 50 jährigen Clubjubiläum sich nicht lumpen lassen wollten. Hatte letztes Jahr der Gesamtsieger noch 20 Strafpunkte, so wuchs das Strafpunktekonto dieses Jahr in "tückische" Höhen. Einzig der Kunstgriff, manche (vorhersehbare) Fehler mit max. 20 Strafpunkten zu belegen, bewahrte die amtierenden WOM-Meister Tintrup/Walter als einzige vor einem dreistelligen Starfpunktekonto. Aber der Reihe nach.

An der Papierabnahme gabs zwei Seiten Durchführungsbestimmungen und eine Übersichtkarte im DIN A3 Format. Die Durchführungsbestimmungen bestanden zwar "nur" aus 7 Paragraphen, die beiden letzten mit dem 5. Aufgabenteil, der doppelt zu fahren ist, falls unnummeriert und/oder durch ein E gekennzeichnet, und die Chinesen, Fischgräten und nummerierten Pfeile, die nicht nochmals ....., versprachen jedenfalls aufkommende Langeweile im Keim zu ersticken.

Die ersten beiden Aufgaben konnte man nicht falsch fahren, die dritte Aufgabe machten dafür wohl alle (?) falsch. Es wurde einfach ein kürzerer Weg übersehen (ich gestehe, ich war zu faul zum messen, der Weg war einfach zu lang). In der Aufgabe 3 war dann noch in einem Ortsnamen ein kleiner roter Punkt versteckt, den wir aber entdeckt haben und zwei Kartenfehler (davon entging uns einer).

Die Aufgabe 4 wurde ohne Probleme gemeistert, in der nächsten Aufgabe leider eine Fischgräte nochmal gefahren. Zu spät gemerkt und wieder 10 Strafpunkte mehr. Zwischen Aufgabe 5 und 6 eine nette Spielerei mit einem Kreisverkehr, der nicht in der Ü-Karte war. Die Aufgaben 6 und 7 waren eher Transporteteppen.

Die Aufgaben 8-10 waren geprägt von der beeindruckenden landschaftlichen Schönheit des Artlands. Direkt an der Landkreisgrenze waren 8 (?) Windkraftwerke zu bewundern, jedes mit eigener Zufahrtsstraße. Hier wurde mit allen Schikanen gearbeitet, Gegenrichtung, Chinesen, Fischgräten, 5. Aufgabenteil und kürzester Weg wurden gemischt mit Kontrollen auf allen Seiten. Hier kam kein Teilnehmer ungeschoren (sprich: strafpunktfrei) durch und auch die Karenz wurde hier von vielen Teilnehmern angeknabbert.

Weiter gings mit Aufgabe 11 und 12 zur DK. Die Aufgabe 12 enthielt ein richtiges Kleinod (auf die L75 darf ... nur nach links aufgefahren werden). Ein Blick in die Ü-Karte gab Aufschluß über den korrekten Straßenverlauf und den Trick (fast hätte ich gesagt: Tücke).

Von der DK ab wurde wieder viel mit der Übersichtskarte gearbeitet. Wer das an diesem Tag vergaß, konnte allein mit dieser Regel im Laufe der Veranstaltung annährend 100 Strafpunkte sammeln.

Die folgenden Aufgaben bestanden aus weniger Aufgabenteilen als im ersten Teil und ließen sich flüssig fahren. In Aufgabe 18 kam dann als alter Bekannter auch ein kleiner Pfeilwurm und in Aufgabe 19 eine Streckenskizze. Zu diesem Zeitpunkt hatten aber viele Teilnehmer schon das Lesen eingestellt (deshalb 20 Strafpunkte) und auch den in Aufgabe 17 mal eben ausge-x-ten Weg ignoriert. So fuhr man zum Ziel (Aufgabe 1 nochmal !) die falsche Runde und kassierte nochmal 10 Strafpunkte.

Fazit: dieses Jahr wieder eine sehr anspruchsvolle Ori mit vielen Tricks. Einzig ein Lösungsheft mit Musterbordkarten im Ziel fehlt noch, aber vielleicht wirds ja nächstes Jahr was.


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