Sonntag, 21. Juli 2024

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33. Amberger Orientierungsfahrt (29.6.2003)

  (2.9.2003)

Das Sonntagsfrühstück fiel diesmal reichlich kurz aus, denn wenn man 130 km entfernt eine Ori am Sonntagvormittag bestreiten will, muß man den Tag früher als sonst beginnen.

Bei bestem Wetter blieb aber auch noch am Startort bei Amberg Zeit für eine kleine Pause bevor es um 10:00 Uhr losging.

Die Fahrtanweisung war übersichtlich, was nur 3 Seiten für die ganze Fahrt? Aber die Könner werden es gleich gemerkt haben, der Teufel steckte hier im „geschriebenen“ Detail. Zunächst aber umrundeten wir ein paar Mal ein Amberger Industriegebiet, wobei rote Ampeln bei Ori′s eigentlich nicht mein Ding sind. Danach ging es noch weiter in die Stadt und wo ging es hinaus? War nicht so einfach, aber hallo, da hing ja tatsächlich ein Kontrollschild, wir waren also auf dem richtigen Weg gelandet.

Aber dann, verschiedene Punkte und einen langen Strich abzeichnen und in die Karte übertragen, dafür wäre Butterbrotpapier nicht schlecht gewesen, hatten wir aber nicht, aber man kann das auch freihändig einzeichnen, Profis wie wir.... Wieder ging es in die Stadt und wieder hinaus und wieder hinein und hinaus, nichts gegen Amberg, aber als Gelände für ′ne Ori? Nun, zumindest ist am Sonntagvormittag der übrige Verkehr noch moderat.

An ZK 1 (in der Stadt natürlich) haben wir Zeit, andere weniger. Aber es läuft ganz gut, die folgende Punkt-Pfeil-Punkt-Aufgabe scheint leicht, aber!, man darf ja die Strecke nicht entgegengesetzt fahren und hmmm, also hier verließen sie ihn. Dem Chauffeur wurde die Strecke nach bestem Wissen und Gewissen angesagt, ob es richtig war? Wohl kaum. Nur, rechts und links der Bundesstraße liefen schöne Nebenwege, aber der Veranstalter schien davon fast keine Notiz zu nehmen. An ZK 2 noch mehr Zeit, das war schon nicht ganz geheuer.

Die nächsten Aufgaben bis zum Ziel schienen ebenfalls nicht allzu schwer, doch viele Punkte galt es in die richtige Reihenfolge zu bringen. Welcher liegt da näher? da kam man dann schon ins Grübeln und es galt vermehrt aufzupassen, nicht in Gegenrichtung zu geraten. Das erforderte weite Wege, und es ging auf 14 Uhr als wir gerade am Start- und Ziellokal wieder vorbeikamen, da wäre es doch prima sich den Formel-1-Start anzuschauen. Doch leider, die hatten keinen Fernseher, schade. Aber weil wir nun schon mal da waren, ging es gleich zur Ziel-ZK. Zumindest zeitmäßig behielten wir so an dem Tag eine weiße Weste, die Idealstrecke zu finden blieb dagegen leider nur unvollendetes Stückwerk.

Insgesamt eine nette Fahrt, ein bißchen viel Stadt und viel Asphalt, aber es gibt Schlimmeres. Jedenfalls, wer hier gewinnen wollte, der mußte schon Klasse beweisen, selbst richtige Ori-Professoren hatten mächtig ihre Schwierigkeiten. Aber es war ja nicht umsonst ein deutscher Meisterschaftslauf.


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