Samstag, 20. Juli 2024

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17. ADAC Steertpogg-Ori des Norderstedter AMC e.V. (3.11.2002)

  (9.11.2002)

Liebes Tagebuch,

wieder mal konnten wir die Leidenschaft fürs Orifahren nicht unterdrücken und haben uns weit in den Norden vorgewagt (man klingt das schwülstig). Tatsache ist aber, das die Reglements teilweise doch Unterschiede aufweisen, die sich nur mit erhöhtem Trainingsaufwand kompensieren lassen.

Doch kommen wir zur Veranstaltung des Norderstedter AMC. Zwei Seiten Ausführungsbestimmungen wollen erstmal auswendig gelernt sein, dazu kam ein Lageplan der Kontrollen und eine Seite Wertungsmodus. Für eine Legende hats dann nicht mehr gereicht, aber woher soll eigentlich ein Anfänger wissen, was in der Karte nun Straßen und Wege (ja, auch Fußwege) sind ?

Die ersten 3 Aufgaben der Ori wurden dann kurzfristig wegen genehmigter Dreharbeiten umgebaut. Hier waren wir dann in der Aufgabe 2 am Raten, ob die Chinesen nach Karte nun die Strecke (und damit Gegenrichtung) vorschreiben oder ob man erst an einer Kreuzung das Chinesenzeichen erfüllt, wenn man keine anderen Regeln verletzt. Die Entscheidung, welche Kontrollen wir jetzt stempeln, nahm uns der Veranstalter zuvorkommenderweise ab, da er die Kontrollen zu früh abbaute (noch vor Ablauf der Karenzzeit). Wirklich nett.

Zum Beginn des Pfeils 4 gab es zwei gleichlange Wege (hab ich zu Hause nochmal nachgemessen, wirklich gleichlang !), den einen haben wir uns nicht angesehen (wer weiß, wan die nächsten Kontrollen abgebaut werden), gab 10 Strafpunkte. Am Beginn von Pfeil 6 einen Kartenfehler nicht gesehen, gab 20 Strafpunkte (warum soll ich eigentlich den Stempler über den Weg anfahren, der wegen des Kartenfehlers nicht in der Karte ist ?).

Danach ging es tendenziell erstmal besser mit den Aufgaben, nur ab und zu haben renitente Anwohner mal eben eine Nummernkontrolle sichergestellt (war auch einmal zu unserem Vorteil). Bis zur DK sollte man noch beachten, die Punkte nicht mehrmals anzufahren.

Der zweite Abschnitt begann gleich wieder mit einem Kartenfehler (einer Retusche), die wir übersehen haben. Aber der kürzeste Weg des Veranstalters war mit 104 zu 107 mm doch recht knapp. Da braucht man ab und zu fürs Ausmessen ein Gemüt wie ein Fleischerhund ! Weiter gings mit Pfeilen (nicht mehrmals in ganzer Länge befahren !), die als Überraschung mal einen Weg boten, der tatsächlich ohne Wendekontrolle durchgehend befahren werden konnte.

Die nächsten Pfeile führten dann über eine Überlappung zu einer alten Deponie (Müll, Schrott, Giftgas ?), wo man wieder mal Wege in die Karte einmalen durfte. Auch hier war eine Nummerkontrolle verschwunden. Ohne allzugroße Schwierigkeiten kamen wir auf das letzte Blatt der Aufgabenstellung. Wettermäßig wurde es richtig finster und regnerisch, so daß wir vor einer Schranke stehend die (gut getarnte) Wendekontrolle nicht sahen. Macht nochmal 20 Strafpunkte mit Folgefehler. Und da sage noch einer, nur die Bayern könnten Nummernkontrollen geschickt aufstellen (!!&%$@@$§$/$§).

Die Auswertung ging trotz kleiner Streckenkorrekturen flott und so waren wir schon um 22.30 Uhr wieder in Berlin. Da konnte man wenigstens noch ausschlafen, bevor man wieder zur Arbeit mußte. Nächstes Jahr machen wir das aber besser !


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