Sonntag, 21. Juli 2024

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Auf den Spuren Wallensteins (21.9.2002)

  (10.4.2002)

Die Orientierungsfahrt des MSC Wallerberg fand unter unglücklichen
Vorzeichen statt. Am gleichen Tag veranstaltete auch der AMC Naila eine
Nacht-Orientierungsfahrt, auch wenn es möglich war, direkt vom Ziel noch
den Start in Naila zu erreichen. So trafen sich nur 13 Teams am Start der
24. Orientierungsfahrt "Auf den Spuren des Eremiten", davon 9 "Profis"
und 4 "Anfänger".

Die Ori fand wie immer im bekannten Gebiet rund um Lieritzhofen statt,
seit der letzten Veranstaltung vor 3 Jahren sind aber doch einige neue
oder asphaltierte Wege hinzugekommen. Diese sorgten gleich am Anfang des
zweiten Fahrauftrags für die ersten Strafpunkte, denn ein im ersten
Fahrauftrag befahrener Weg war doch nicht identisch mit dem in der Karte
vorhandenen doppellinigen Weg. Diese Erkenntnis hat uns selbst zwar
keine Strafpunkte gekostet, aber die ersten 10 Minuten Karenz aufgrund
einer überflüssigen 10 km langen Runde.

Weiter ging es mit Chinesen nach Natur, die Wege waren in die Karte zu
übertragen und zur Lösung der Pfeilskizze im Fahrauftrag 4 auch recht
nützlich. Hier und da waren auch noch 10 m Gegenrichtung oder der
präzise Anfang von Pfeil 5 zu beachten.

Weiter ging es mit einer Drehskizze und einer Drehpfeilskizze. Hier ist
uns leider erst nach 15 Minuten aufgefallen, daß ein Pfeil, der gleich
zweimal paßte, doch eindeutig war, wenn man den richtigen Kartenausschnitt
dafür benutzte.

Weiter ging es mit Chinesen nach Natur durch Traunfeld. Nachdem man dort
auf diese Weise ein Einbahnstraßensystem angelegt hatte, war der kürzeste
Weg zum Anfang der nächsten Skizze zu finden und man erreichte endlich
die erste Zeitkontrolle. Hier hatten wir bereits exakt die 60 Minuten
Karenz in Anspruch genommen, d.h. den zweiten Abschnitt mußten wir in
Idealzeit fahren (die Winterreifen waren dabei eher hinderlich).

Nun kam der Endspurt, wobei die Regel aus den Durchführungsbestimmungen -
vollständig befahrene Pfeile dürfen während der ganzen Fahrt kein zweites
Mal vollständig befahren werden - das Kurzzeitgedächnis der Teilnehmer
testete. Leider war in der Aufgabe 10 über Nacht ein Punkt zu einem Pfeil
mutiert, sodaß diese Aufgabe später neutralisiert wurde (leider auch zu
unseren Nachteil, da wir alles richtig hatten).

Im letzten Fahrauftrag war dann auch noch eine echte Rarität zu finden,
nämlich eine in südlichen Gefilden eher unübliche Wendekontrolle. Diese
erzwang dann das befahren der letzten Variante des in Aufgabe 2 schon
analysierten Kartenfehlers.

Fazit: Eine anspruchsvolle Veranstaltung, bei der sowohl der Beifahrer
als auch der Fahrer ihren Spaß hatten. Der einzige Wermutstropfen war
der Lapsus in Aufgabe 10. Hoffentlich findet die Veranstaltung nächstes
Jahr wieder mit ähnlich anspruchsvollen Fahraufträgen statt.

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© 2002-2024 Carsten Kuinke