Samstag, 20. Juli 2024

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8. Goldener Herbst (9.11.2002)

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Studieren der Ausschreibung

Technische Abnahme

Der Start

Markierungen in der Ãœbersichtskarte

Eine Stempelkontrolle

Noch eine Stempelkontrolle

Ausarbeitung einer Aufgabe.

Wieder eine Stempelkontrolle

Wieder Aufgabenausarbeitung

Es gibt stellen, wo man sich irgendwie sammelt

Und noch eine Stempelkontrolle

Warten auf die Ergebnisse

Die Ergebnisse hängen aus








8. Goldener Herbst (9.11.2002)

  (9.4.2002)

Kommentar der ARGE Ostsee-Rallye zum Kommentar von Martin Vogel:

Zu FA2:
Prinzipiell ist erstmal zu bemerken, das sich alle Pfeile auf Straßenstücken befanden, die man ohne Verstoß gegen die StVO befahren konnte (im Gegensatz zu manchen Punkten bei anderen Veranstaltern, die sich auf alten abgesperrten NVA Geländen befanden).
Zu dem gravierenden Fehler kann ich nur sagen, das vom Punkt A/FA2 bis zum Pfeil 3 nach dem Kartenausschnitt M1:10.000 zu fahren war. Deshalb sind Projektionen in die Übersichtkarte Ost auch ohne jede Bedeutung und unnötige Arbeit. Bei einem Blick auf den Punkt E/FA1 sollte man erkennen, das es sich um die gleiche Karte handelt, nur auf M1:20.000 skaliert. Dort sind aber die neuen Straßen eingezeichnet.
Mit diesem Hintergrundwissen begibt man sich nun also vom Punkt E/FA1 nach Übersichtskarte Ost zum Punkt A/FA2. Dieser Punkt ist nicht identisch mit Punkt E/FA, deshalb muß man einmal rechts um den Block fahren. Am T-Stück ist der Punkt A /FA2 erreicht und es erfolgt der Wechsel auf den Kartenausschnitt M1:10.000, womit sich sehr wohl Beginn und Ende des Pfeils auf einer Straße in der vorgegebenen Karte befinden !
Sieht man am T-Stück mit einem interessierten Blick aus dem Autofenster, blinken links und rechts die Reste der alten Straße in der Sonne und das geschulte Hirn des Ori-Beifahrers registiert eine Unpassierbarkeit. Der Rest ist in der Musterlösung erklärt.

Die Folgefehler ergeben sich also nicht aus einem Fehler des Veranstalters sondern aus der Tatsache, das der Punkt A/FA2 nicht richtig übertragen und deshalb auch nicht angefahren wurde.

Zu FA5:
Hier fehlt unbestritten eine 66 in der Musterlösung ! Dies wurde aber korrigiert, so daß den Teilnehmern kein Nachteil dadurch entstanden ist.
Wie im FA2 wird am Punkt A/FA5 auf den Kartenausschnitt M1:10.000 gewechselt. Die Straße an den alten Bahngleisen (wo die 62 auf der linken Seite hing) ist laut Durchführungsbestimmungen nach dem befahren nur in der Übersichtkarte vorhanden und nicht im Kartenausschnitt. Deshalb kann sie auch nicht zur Lösung herangezogen werden.
Das angesprochene Verkehrszeichen ist mit einem Zusatz versehen (nur für LKW) !

Zu FA6:
Hier mußten zweimal 6 Varianten des kürzesten Weges ausgearbeitet werden, das ist völlig richtig. Der größte Aufwand wurde für den ersten Aufgabenteil in Marwitz benötigt, wobei ich denke, daß dies bei einem 25km/h Schnitt niemand in ernsthafte Zeitprobleme gebracht hat.
Die oft kritisierte NK 51 sorgte für erbitterte Diskussionen, obwohl Nummern auch links stehen konnten. Warum nicht einfach aufschreiben und im Ziel protestieren, falls es anders aushängt ??
Die Position der NK 51 ergibt sich aus verschiedenen Anforderungen an dieser Stelle:
1. Der kürzeste Weg sollte eine eindeutige Repräsentation in der Bordkarte haben.
2. Die Teilnehmer sollten für den 2.-4.kürzesten Weg auch nicht mehr als 20 Strafpunkte bekommen.
3. Auch die Klassen B/C sollten in Marwitz nicht zu viele Strafpunkte bekommen.
Dies ließ sich nur mit dem von uns gewählten Standort der NK 51 erreichen.

Allgemeines:
Die ARGE Ostsee-Rallye hat dieses Jahr versucht, die Aufgabenstellung so zu gestalten, daß für Teilnehmer außerhalb des ADMV-Bereichs eine gute Chancengleichheit besteht. Zu diesem Zweck tragen wir Erfahrungen aus den Veranstaltungen, an denen wir in Franken, Niedersachsen und Schleswig-Holstein teilnehmen zusammen und versuchen eine Mixtur nach dem Motto "für jeden etwas".
Das ist dieses Jahr gut gelungen und kann durch Studium der Ergebnisliste untermauert werden.

Zur umstrittenen Größe der Nummernkontrollen möchte ich anmerken, daß unsere Veranstaltung ja auch zur DAM des NAVC gewertet wird. Auch dort gibt es ein Handbuch, in dem die Größe der Nummernkontrollen geregelt ist (mindestens 30x40 cm und mindestens 20 cm hohe, zweistellige Zahlen). Haben DAM Teilnehmer etwa bessere Augen als ADMV Teilnehmer (oder gar den besseren "Durchblick" ?).
Eine Anregung noch: Besetzte Kontrollen sind nach DAM Handbuch durch ein Stellschild in einer Größe von mindestens 80x60 cm zu kennzeichnen.

Wenn jetzt aus dem Bereich der "Gralshüter der heiligen GA" massiv auf die ARGE Ostsee-Rallye geschossen wird, ja sogar andere Landesverbände angeschrieben werden und um Ausschluß der Veranstaltung von der jeweiligen Landesverbandsmeisterschaft gebeten wird, stellt sich natürlich die Frage nach dem Warum ?? Was soll erreicht werden, wer hat einen Vorteil dadurch ??

Erreicht würde, daß die Veranstaltung mit dem im ADMV-Bereich größten und dem national gut durchmischten Starterfeld und den qualitativ besten Fahrtunterlagen nicht zur Meisterschaft zählt. Dies würde die Provinzialität des ADMV im Ori-Sport natürlich besser zur Geltung bringen.
Weiterhin würde erreicht, daß alle Teilnehmer der Offenen ADMV-Meisterschaft wieder bei 0 Meisterschaftspunkten anfangen. Den größten Nutzen daraus haben natürlich die weiter hinten platzierten Teams...

Meine Empfehlung wäre es, unter diese Posse einen Schlußstrich zu ziehen und das Thema nicht weiter breit zu treten. War halt dieses Jahr ein bißchen zu anspruchsvoll, können wir nächstes Jahr ja wieder leichter machen (oder auch gar nicht, wenns sein muß).

MfG
Peter Kietzmann (Fahrtsekretär)

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8. Goldener Herbst (9.11.2002)

  (9.4.2002)

Liebes Tagebuch,

heute berichte ich über die letzte Veranstaltung in diesem Jahr, die durch unsere Teilnahme aus der anonymen Masse hervorgehoben wird. Der "8. Goldene Herbst" (eher: "Verregnete Herbst") lief dieses Jahr mit dem Untertitel "Schwer, aber Fair". Umso schwerer ist es aber unter diesen Voraussetzungen, einen fairen Bericht zu schreiben, deutet doch schon der Untertitel auf stark verknotete Hirnwindungen des Fahrtleiters hin.

Aber der Reihe nach. Die 1. Aufgabe waren Bordbuchzeichen und Fischgräten nach Übersichtskarte. In winzigen Kartenausschnitten waren nebenbei noch ein Anfangs- und Endpunkt versteckt. Wer den Anfangspunkt nicht sah, war gleich am Start mit 20 Strafpunkten dabei. Die Überlappung mit dem Endpunkt war raffiniert gemacht und brachte gleich nochmal 20 Strafpunkte für Langschläfer. Die 2. Aufgabe erregte etwas den Unwillen der Teilnehmer, war doch mit Geodreieck und Zirkel zu Hantieren. Da inzwischen eine Nummerkontrolle entwendet worden war, sind wir in dieser Aufgabe diverse Straßen zweimal gefahren.

Die 3. Aufgabe stellte eine echte Herausforderung dar. Vier nummerierte Striche waren zwischen Anfangs- und Endpunkt zu Befahren. Fuhr man in der Aufgabe den kürzesten Weg, war nach dem Endpunkt eigentlich Schluß mit der Veranstaltung, da das folgende Dreieck nicht in der Übersichtskarte war und deshalb nicht zur Weiterfahrt genutzt werden konnte. Also modifizierte man vor dem Befahren die Lösung der Aufagbe, um dann über das Dreieck die Veranstaltung fortsetzen zu können. Der Herr Fahrtleiter allerdings wollte an dieser Stelle Wenden und in Gegenrichtung mit diversen Umwegen zur nächsten Aufgabe fahren, obwohl dieses nach Grundausschreibung nicht zulässig ist.

Die 4. Aufgabe führte zu kleinen Diskussionen, ob an einer Kreuzung nun ein "Amerikanisches Rechtsabbiegen" ein Fahren in Gegenrichtung darstellt. Tatsache ist, das hinter der Unpassierbarkeit eine Nummerkontrolle auf uns wartete, so sind wir hier im Sinne des Veranstalters gefahren. Die 5. Aufgabe ließ uns einige Straßen in die Übersichtskarte einzeichnen, keine weiteren Schwierigkeiten.

Die 6. Aufgabe war dann wieder das genaue Gegenteil. Die harmlose Pfeilskizze mußte faßt nach jedem Pfeil wegen Kartenfehler oder Sperrschild neu ausgearbeitet (sprich neu vermessen) werden. Die 7. Aufgabe hatte dann zur Abwechslung mal wieder eine Sperrung durch Verkehrszeichen zu bieten. Hier sind wir nicht auf die Veranstalterlösung gekommen (einfach an der nächsten Kreuzung wenden, war ja eine dreispurige Straße) und sind hier diverse Kreise im Laufe der weiteren Veranstaltung gefahren. Macht mit Folgefehlern mal eben 90 Strafpunkte.

Die 8. Aufgabe hatte neben dem üblichen Ausmessen des kürzesten Wegs (was alle Teilnehmer falsch gemacht haben) mal wieder eine Sperrung durch Verkehrszeichen zu bieten. Auf der Umfahrung der Sperrung durfte man natürlich auch nicht die eigene Fahrspur kreuzen. Hier haben wir uns den zweitkürzesten Weg rausgesucht, was man sofort an einem Mangel an Kontrollen merkte. Für die weitere Ausarbeitung wurde dann aber allmählich die Zeit zu knapp, also erstmal weiter bis zur DK.

Die Aufgaben 9 und 10 waren eher als ABM zu sehen und kostete nur die inzwischen recht knappe Zeit. Um zum Anfang der 11. Aufgabe zu gelangen, war überraschenderweise mal wieder eine Unpassierbarkeit zu Umfahren. Hier setze der Fahrtleiter aber bei den Teilnehmer eine gute Brille voraus, da er nicht in die noch existierenden 2 m dieses Weges hineinfahren wollte. Sonst wäre man nämlich wegen des schon erwähnten Verbots des Kreuzens der eigenen Fahrspur bis zum Start zurückgefahren (schau dir die Ecke ruhig mal Nachts bei Regen an). In der 11. Aufgabe waren dann aber wieder die kleinen grauen Zellen gefragt, auch hier galt: 5 Minuten nachdenken und wenn keine Lösung gefunden, weiterfahren.

Für die letzten beiden Aufgabe hatten wir dann noch 20 Minuten Zeit, also nochmal reinhängen und die Streckenskizze richtig gefahren. Dann die Überlappung übersehen, aber zum Fahren war eh keine Zeit mehr. Nur noch die letzten Nummernkontrollen nach Gedächtnis in die Bordkarte.

So, kommen wir mal zum Schluß. War ja eigentlich eine nette Veranstaltung, aber die Fahrzeit (110 km - 5 Stunden) war aufgrund der verkonteten Hirnwindungen doch vielleicht 2 - 3 Stunden zu kurz. Bei so schwierigen Aufgabe findet man meistens die richtige Lösung erst im zweiten Anlauf. Dazu fehlte uns aber ab der 7. Aufgabe die Zeit.

Wenn meine Interpretation der Ergebnisliste korrekt ist, dann hatte wieder mal die Klasse B etliche Aufgaben der Klasse A "geerbt". Anders kann ich mir die 370 Strafpunkte des Klassensiegers nicht erklären (Klasse A: 200 Strafpunkte). Also: welcher hirnverbrannte Vollidiot hat sich diesen Gag erlaubt, wo doch in der Klasse B in der Regel nicht einmal mehr 10 Teams am Start sind. Wollt ihr den Rest etwa auch noch vergraulen ? Die "Aktivitäten" der Fachkommission Orisport des ADMV müssen doch nicht noch aktiv von den Vereinen unterstützt werden.

CU 1.2.2003 ==> "2000 + 3 Tücken"


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