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Berichte / Bilder Übersicht
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51. Ori - MuSC Sülfeld e.V. im ADAC (27.4.2002)
(1.5.2002)
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Liebes Tagebuch,
nachdem wir uns vor einer Woche in den Süden der Republik begeben haben, um Land und Leute zu studieren, haben wir diesmal die "Nordlichter" besucht. Auch in dieser Region werden Orientierungsfahrten veranstaltet und die Veranstalter scheuen sich dort auch nicht, z.B. Nummernkontrollen gut sichtbar in der Landschaft zu verstreuen.
Allerdings scheuen sie sich auch nicht, noch anderen "Schabernack" mit den Teilnehmern anzustellen. Bei der Papierabnahme bekommt man traditionell eine DIN A4 Seite mit den Standardausführungsbestimmungen, diese sind aber in den letzten Jahrzehnten immer wieder aufs neue interpretiert worden. So ist es auch Brauch, durchaus auf den schmalsten Wegen mal Gegenrichtung zu fahren, wenn später ein Pfeil oder Strich dies vorschreiben.
Da uns dieser Brauch zwar bekannt, aber doch nicht mit der Muttermilch eingetrichtert wurde, haben wir nicht in allen Fällen diese Lösungsmöglichkeit berücksichtigt und uns so schonmal satte 120 Strafpunkte (inklusive Folgefehler) eingefangen. Aber der Reihe nach.
Vom Start weg erstmal rechts (wegen der Kreisstraße) bis zur Wendekontrolle und dann fleißig Fußwege zur Ausarbeitung gesucht. Auch die Retusche zum Punkt 4 war erst auf den zweiten Blick zu erkennen. In der nächsten Aufgabe dann zwei gleichlange Wege zum Punkt 3, also entgegen dem Uhrzeigersinn fahren und nicht die Kreisstraße vergessen. Der letzte Pfeil der Aufgabe überlappt, also wieder Wendekontrollen suchen. Auch die Aufgabe 4 in einem Waldstück hatte welche zu bieten, ein dort ausgegebener Auftrag überlappte allerdings mit der Kontrolle, an der er ausgegeben wurde (Gemeinheit !!). Die Aufgaben 5 - 11 waren dann zügig abzufahren und der erste Abschnitt beendet.
Über eine neutrale Strecke erreichten wir dann einen "albtraumhaften" Kartenfehler namens Kaltenkirchen mit neuen Straßen, alten Straßen, alten Bahndämmen, neuen Bahndämmen und einer Umgehungsstraße. Inzwischen im Suchen von nicht zu befahrenden Fußwegen geübt, sind wir fast alles richtig gefahren. Nur den ersten Pfeil sind wir nicht in Gegenrichtung angefahren, macht nebenbei 70 Strafpunkte.
Nach einer weiteren neutralen Strecke ging es zur Erkundung von "Hüttblek", einem Dorf mit ca. 10 Straßen, die wir alle kennenlernen sollten. Hier waren aber die Anwohner nicht sehr motorsportbegeistert, zwei Nummernkontrollen wurden "umgesetzt" und nicht wiedergefunden. Eine konnte der Veranstalter noch ersetzen. Auch in diesem Abschnitt sind wir wieder den ersten Pfeil nicht in Gegenrichtung angefahren, macht weitere 50 Strafpunkte und eine Zielkontrolle auf der anderen Straßenseite. Das macht zwar nachdenklich, war aber nicht mehr zu ändern.
Im Ziel gab es nichts zu meckern. Das Essen kam zügig (und nicht überteuert), die Auswertung war flott (leider nur 36 Teams am Start) und ca. 2 Stunden nach unserer Ankunft im Ziellokal konnten wir den Heimweg antreten. Positiv bemerkt werden muß, das es bei dieser Veranstaltung mehr besetzte Kontrollen als Teams am Start gab. Leider hat der Veranstalter nicht aus dem letzten Jahr gelernt und bei der Beantragung auch gutes Wetter angekreutzt. So blieben ihm kleine Streckenänderungen in letzter Minute nicht erspart.
Ergebnisse im Internet...
PS:
Auf die Sache mit der Gegenrichtung werden wir nächstes Jahr nicht mehr reinfallen !!
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