Montag, 22. Juli 2024

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Ori - MTC Wassertrüdingen e.V. im ADAC (20.4.2002)

  (23.4.2002)

Liebes Tagebuch,

mal wieder sind wir in fremde und weit entfernte Landesteile der Republik gefahren, um Land und Leute zu studieren und Anregungen für die "2000 + 3 Tücken" zu sammeln.

Und um es kurz zu machen, wir wurden fündig !

Die Ori zum 50 jährigen Vereinsjubiläum des MTC Wassertrüdingen war zumindest gut besucht. 14 Teams in der Fortgeschrittenenklasse und 37 Teams bei den Anfängern sind schon fast rekordverdächtig. Leider waren die Teams von den Startnummern her bunt durcheinandergemischt, so dass wir auf der ersten Etappe auf den teilweise sehr schmierigen Wegen immer wieder von den Anfängerteams ausgebremst wurden. Wie soll man da einen Schnitt von 32 km/h halten ??

Auch durften bei der Fischgräte nur doppellinig weiterführende Straßen laut Kartenausschnitt beachtet werden. Nach einigen Minuten des Probierens stellte sich heraus, daß zum Kartenrand führende Straßen als weiterführend zu Interpretieren sind. Ansonsten war ein großer Teil der ersten Etappe nach einer gespiegelten Karte zu fahren, was auf die Dauer wirklich lästig ist. Irgendwann biegt man doch mal zur falschen Seite ab. Die Karten selbst waren an mehreren Stellen retuschiert, was aber relativ leicht zu erkennen war. Computer scheinen in Bayern noch nicht so weit verbreitet zu sein.

Die größte Herausforderung waren die aufgestellten Nummerkontrollen in einer Höhe von -100 bis +150 cm. Bis auf wenige Ausnahmen (diese waren meist Negativkontrollen) waren die Nummern auch parallel zur Fahrtrichtung gestellt. Damit war es im Ziellokal auch problemlos möglich, die Beifahrer zu identifizieren (an der plattgedrückten Nase). Immerhin befanden sich alle Nummernkontrollen auf der rechten Seite (das hätte alle Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt gefreut), waren aber oftmals vom Fahrersitz aus nicht abzulesen sondern eher geeignet, dass sich ein Maulwurf die Nase beim Luftschnappen dran stößt.

In der zweiten Etappe war es dann erstmal vorbei mit den Spiegelungen, alles war richtig rum und die Horden von Anfängern hatten wir auch hinter uns gelassen. Die Skizzen und Chinesenzeichen stellten keine großen Schwierigkeiten dar, einzig die Nummerkontrollen waren weiterhin lästig (siehe oben).

Die dritte Etappe begann mit einer Gleichmässigkeitsprüfung, wobei die Zeit an einer Geheimen Zeitkontrolle genommen wurde. Da für diesen Streckenabschnitt spezielle Regeln galten und darauf auch in den Fahrtunterlagen hingewiesen wurde, erhebt sich die Frage, wie geheim denn die GZK nun wirklich war. Danach ging es mit einer der gefürchteten Pfeil-Punkt-Skizzen ins Ziel. Hier fehlte an einer Stelle die Anbindung eines Feldweges an die Hauptstraße, fast alle Teilnehmer gingen aber davon aus, daß der Veranstalter dies übersehen hat (womit sie auch Recht hatten). Nur das Team Freiberger/Lobenhofer hielt den Fahrtleiter für inteligenter (oder gar gemeiner ?) und interpretierte die Aufgabe anders. Daraufhin mußte eine der (besser sichtbaren) Nummernkontrollen rausgenommen werden.

Von der Anzahl der Teilnehmer sichtlich überwältigt, benötigte der Veranstalter leider fast 5 Stunden für die Auswertung, was zu sichtbarem Teinehmerschwund im Ziellokal führte. Kurz vor Mitternacht schwänzten wir noch ein paar Fotos(?) und machten uns auf den Heimweg.

Ergebnis Gruppe 2 (aus meiner Erinnerung):

1. Freiberger/Lobenhofer 33 Strafpunkte
2. Kraus/Breiter 47,5 Strafpunkte
3. Brennecke/Kietzmann 56 Starfpunkte
4. Lang/Lang 103 Strafpunkte
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