Dienstag, 16. April 2024

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Rallye Club Luxembourg 75-km-Ori (Alain Gallion) bei Schengen (15.10.2011)

 Marc Stoll (16.10.2011)

Gestern machten ich und Ralf Schackmann uns auf den Weg nach Luxemburg, um an der Ori von Alain Gallion teilzunehmen. Da Alain in ganz Deutschland aktiv ist wollten wir mal eine Luxemburger Ori austesten. Bei der Ankunft in Schengen (im Dreiländereck D, F, L) erzählte uns Alain das die komplette Strecke durch das Saarland führen würde und wir somit nur in Luxemburg starten würden. Auch die Regeln waren größtenteils aus Deutschland bekannt, nur die Regeln Kreuzen und Amerikanisches Abbiegen waren verboten und Auffliegende Pfeile durften, nach dem geforderten Abfahren, nicht mehr in Ihrer ganzen Länge ununterbrochen befahren werden. Leider hatten sich nur 7 Team′s angemeldet, da zum selben Zeitpunkt die Rallye Luxemburg stattfand. Nach einer kurzen Fahrerbesprechung auf „Lëtzebuergesch“, die wir aber auch als Deutsche ohne Probleme verstanden, war unsere Startzeit um 18:35 Uhr. Start war auf der Europabrücke an der Deutsch-Luxemburgischen Grenze. Die ersten Meter waren noch ohne Probleme, doch schon am Ende von Aufgabe 1 musste man voll konzentriert sein. Zuerst die STVO beachten, denn vom Parkplatz durfte man nur nach rechts auf die Bundesstraße abbiegen. Auch der letzte Punkt lag leicht abseits der normalen Straße, also schön um den Baum herumfahren. Bei der 2. Aufgabe ging es dann um die genaue Regelumsetzung (s.o.). Hier stand dann auch Alain′s Sohn Batty als SK, der uns 5 Stempel geben musste. Am Ende dieser Aufgabe machte ich dann auch meinen ersten Fehler und übersah eine Überlappung. Bei den nächsten Aufgaben ging es schwierig weiter, immer auf das Abbiegen oder auf Sperrschilder … achten. In Aufgabe 6 beachtete ich dann die Regeln nicht, denn ich überfuhr einen Pfeil aus Aufgabe 1 komplett, da ich dachte das die Regelung nur pro Aufgabe gilt. Bei der Aufgabe 7 stand dann Alain und gab uns eine neue Bordkarte. In Aufgabe 9 dann die Regelung „Überlappungen haben keinen Vorrang“ beachten und zuerst einen andern Wurm und Pfeil abfahren, bei denen leider die OK′s nicht mehr da waren. In Aufgabe 10 habe ich dann einen kürzeren Weg zum ersten Punkt nicht gesehen. Nach dem 2. Punkt schaute ich ob der Punkt oder der Wurm näher waren. Ich konnte den Wurm 1mm näher messen, was für mich bei einer Messstrecke von 1cm in der Karte auch kein Problem war. Das Problem war nur, das dann in der nächsten Aufgabe uns ein kleiner Teil Karte fehlte. Trotzdem fuhren wir es dann so wie ich es ausgemessen hatte ab. Doch Alain hatte in der Fahrerbesprechung extra erwähnt, dass bei gleich langen Wegen (1-2mm Differenz) gegen den Uhrzeigersinn gefahren werden muss. In Aufgabe 12 musste man die Konzentration behalten um bei 4 Kartenausschnitten nicht einen Fehler zumachen. In Aufgabe 13 fuhren wir dann zur Ziel-DK wo Alain uns dann die Bordkarte abnahm. Von dort fuhren wir dann nach Perl ins Central-Hotel Greiveldinger, wo auch Ralf seine Ori nächstes Jahr startet (www.mittelsaar-ori.de - 03.03.2012), zum Essen. Bei nur 7 Teams war Alain auch schnell mit der Auswertung fertig, doch zuerst wurde etwas gegessen. Beim Blick auf die Musterbordkarten dachten wir schon an eine schlechte Platzierung, da dort noch die ganzen nicht mehr vorhanden OK′s standen. Doch bei der Siegerehrung waren wir überrascht als uns Alain mit 80 Strafpunkten auf Platz 1 vorlass. Auf Platz 2 lag das Team Weyer-Hennes mit 110 Strafpunkten. Alles in allem hatte Alain eine super Fahrt ausgearbeitet, bei der man sich keinen Konzentrationsverlust leisten durfte. Es wäre super wenn im nächsten Jahr sich auch noch andere Team aus Deutschland finden würden die hier starten möchten, da 7 Teilnehmer zu wenig für eine solche Top-Veranstaltung sind! Unter www.stollrallyeteam.de habe ich den Fahrerbrief und das Bordbuch hochgeladen! Marc Stoll

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