Freitag, 29. März 2024

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Veranstaltungen zu denen Berichte oder Fotos/Bilder existieren



 
 

"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

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Fahrerbesprechung

Fahrerbesprechung

Fahrerbesprechung

Papierabnahme

Papierabnahme


Teilnehmer

A Ü-Karte Ost

A Ü-Karte Süd

A Ü-Karte West

A DB Seite 1

A DB Seite 2

A DB Seite 3

A DB Seite 4

A Fahrauftrag Seite 1

A Fahrauftrag Seite 2

A Fahrauftrag Seite 3

A Lösung Seite 1

A Lösung Seite 2

A Lösung Seite 3

Wendekontrollen 1

Wendekontrollen 2

A Ü-Karte Ost mit Kontrollen

A Ü-Karte Süd mit Kontrollen

A Ü-Karte West mit Kontrollen

Musterbordkarten
   

"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Hans-Jürgen Bartel (19.3.2006)

Nach einer stressigen Woche begann der Samstag wieder hektisch: Auto klappert, Frank und Andreas holten das "T-Car", aber die nette Mercedes-Werkstatt konnte auch einem Audi-Fahrer helfen und hat kostenlos(!) den Unterfahrschutz wieder festgemacht. Nach einigem Tauwetter und zum Glück ohne Schnee waren dies Jahr leider nur 22 Teams am Start, leider fehlten einige bayerische Starter aus dem letzten Jahr sowie der gesamte "mitteldeutsche Block" aus Halle und Umgebung. Motiviert gingen wir dann auf die 120-km-Strecke, die, wie jedes Jahr, gespickt mit vielen Fallen war. Wir haben heute unser Bestes gegeben, uns auch gegenseitig ergänzt und hatten am Ende trotzdem 6 Fehler gemacht, die auch mit 60 Fehlerpunkten bestraft wurden, jeder Fehler nur 10, das ist ideal (wenngleich nicht immer machbar, da hatten wir auch Glück) Wenn man glaubt, durch eine gute Leistung einige Tücken gefunden zu haben und trotzdem noch an sechsen vorbeirauscht, ist das schon ein kleiner Einblick für die (leider vielen) Abwesenden, was für eine Qualität uns in der Aufgabenstellung geboten wurde. Selbst die "Meister aller Klassen" Treuke/Zeuner haben drei Fehler gemacht. Zu bemerken ist auch, mit wie viel Geschick die Veranstalter die Teilnehmer von den Tücken abzulenken versuchten. Dies Rennen hat in Sachen "intelligenter Aufgabenstellung" wirklich eine Vorbildfunktion. Schade ist, dass die ADMV-Fachkommission entschieden hat, diesem Rennen nicht das ADMV-Prädikat zu verleihen. Aus sportlichen Aspekten (und nur solche lasse ich hier gelten) ist das nicht nachzuvollziehen. Diese heutige Veranstaltung war besser als jedes Rennen im ADMV in 2005. Ich hoffe wirklich, dass man sich das mit dem Prädikat für 2007 noch einmal gut überlegt. Fazit : Super geschickte Aufgabenstellungen, immer mal kleine "Belohnungen", doch noch jede Menge verständliche Fehlermöglichkeiten, glasklare Karten, verständliche Lösungen, flüssig befahrbare Strecke fast ohne Ortschaften - was will man mehr. Perfekt. Hans-Jürgen Bartel ***

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"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Peter Weichert (19.3.2006)

Ein Jahr ist schnell vorbei und wieder haben wir den Weg nach Berlin gemacht, um an der Ori „Zweitausend + 6 Tücken“, der ARGE Ostsee-Rallye e.V. teilzunehmen. Bereits um 7:00 Uhr ( mein Beifahrer um 6:00 Uhr ) machten wir uns auf den Weg. Angekommen nach nicht ganz 2,5 Stunden, waren wir auch die ersten an der Papier- und Techn. Abnahme. Eine reibungslose und erstklassig organisierte Veranstaltung. Mit der Start Nr. 4 hatten wir unsere Startzeit um 12:04 Uhr. Bis dahin hatten wir noch viel Zeit. Neu in diesem Jahr war der Startort, aber auch wieder bei einer Firma, die man aus Vorjahren schon kannte. Fa. Endres verkauft Autos mit einem Stern. Erfreulich das es in unserem Motorsport auch noch Gönner gibt. Um 11:30 Uhr gab es in der Kantine der o.g. Firma eine Fahrerbesprechung geführt von Peter Kietzmann, der uns dann auch den Streckenzustandsbericht mitteilte, wir sollten das ja auch noch life erleben. Es war, so meine ich, eine locker geführte Sache und jeder der noch Fragen zur Fahrt hatte bekam eine Antwort. Die Besprechung endete um 11:50 Uhr und die Startzeit war nicht mehr lange hin. Idealzeit für die Veranstaltung 4:00Std. (für ca. 120KM Streckenlänge) und 1 Std. Karenzzeit, heißt, Sollzielzeit für uns 16:04 Uhr oder mit Karenz 17:04 Uhr. So nun gab es die Fahrtunterlagen, Deckblatt mit 3Stck. A4 Seiten Aufgaben . Es gab Super Kartenausschnitte und klare und deutliche 12 Aufgaben. Wir wußten was uns erwartet, von den Vorjahresveranstaltungen. Aufgaben wie Pfeilwurm - Pfeilskizze - numerierte und nicht numerierte Punkte - Streckenskizze -Neutrale Strecken und eine Fischgräte nach Natur. Ach ja und in Bundesstraßen nur nach rechts einfahren und nichtkreuzen der Strecke. Bald hatten wir schon unsere ersten Probleme, mit dem Pfeilwurm. War mehrmaliges Fahren eines Pfeils erlaubt ? Jedenfalls waren hier schon wertvolle Minuten vergangen. Diese Aufgabe brachte uns schon mal 30 Strafpunkte. Aufgabe 2, keine Probleme. Dann Aufgabe 3, Punkte 12 Stck. leider einen übersehen, Pkt.12. Das ergab weitere Strafpunkte. Es waren sicher nicht alles Flüchtigkeitsfehler die von uns gemacht wurden. Wir beendeten die Fahrt mit 140 Strafpunkten und da kann man nicht meckern, meine ich als Fahrer. Die Strecke war sehr gut, wir haben viel Spaß gehabt, obwohl es teilweise noch sehr winterlich war. Hier möchte ich den vielen Helfern an der Strecke ein Lob aussprechen, insbesondere den beiden Motorradkontrollstehern in der Ortschaft Linde, war bestimmt nicht angenehm bei den Witterungsverhältnissen. Die Fahrtleitung hat wieder in gewohnter Weise eine sehr gute Fahrt auf die Beine gestellt. Ich meine das sollte in Zukunft mit mehr Teilnehmern belohnt werden. Ich persönlich finde es schade, daß diese Veranstaltung nicht zur 22. Orientierungsmeisterschaft Südholstein aufgenommen wurde. Herzliche Grüße aus dem schönen Schleswig-Holstein, nach Berlin an die Macher. PeWe

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"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Jürgen Brucksch (19.3.2006)

Nachdem jetzt schon 2 Profis Ihre Berichte zur "Zweitausend + 6 Tücken" geschrieben haben, möchte ich mal meine Erlebnisse als "fortgeschrittener Anfänger" (B-Klasse) zum besten bringen. Vorweg kurz zu meiner Person: Ich bin nach 20 Jahren Pause im letzten Jahr wieder in den Ori-Sport eingestiegen und versuche, mir die schönsten Fahrten an Hand von Berichten/Empfehlungen herauszusuchen, um dann einfach viel Spaß zu haben. Die "Zweitausend + 6 Tücken" wurden meiner Frau (gleichzeitig meine Fahrerin) und mir bereits 2005 in Wallerberg vom Team Treuke/Zeuner empfohlen. Diese Empfehlung wurde dann von einem der besten bayerischen Franzern M.Lobenhofer bestätigt was uns dann letztendlich veranlasst hat, bei dieser Ori einmal zu starten. Wir haben die ca. 480 km Anreise bereits am Freitag bewältigt und haben in einem kleinen Hotel übernachtet. Am Samstag sind wir dann gut ausgeschlafen zum Start (Fa. Endres) gefahren und haben dort schon den ersten positiven Eindruck bekommen (schönes großes Autohaus, kein Parkplatzsuchen, tolle Autos zum anschauen...). Dann haben wir sehr freundliche Helfer bei der Papier- und bei der technischen Abnahme vorgefunden und auf Grund der guten Organisation hatten die Fahrtleiter "nichts" zu tun, d.h. Sie hatten Zeit, sich allen Fragen zu stellen bzw. einfach nur auf die neuen Gesichter (z.B. uns) zuzugehen. Am Aushang bei der Papierabnahme und bei der Fahrerbesprechung wurde dann von Peter Kietzmann auf kleine Streckenabschnitte hingewiesen, die beim vorherigen Abfahren der Fahrtleiter am Morgen als schlecht (Auto kann dreckig werden) bewertet und deshalb als neutrale Strecke gekennzeichnet wurden (vorbildlich). Nachdem wir bereits bei der Papierabnahme sehr gute Durchführungsbestimmungen (mit Erklärungen der wichtigsten Regelungen und seltenen Aufgabenstellungen wie Pfeilwurm, Streckenskizze und neutrale Strecke) bekamen, ging es für uns mit Startnummer 30 pünktlich um 12:30 Uhr mit hervorragenden Fahrtunterlagen auf die knapp 87 km Strecke, für die wir 3,5 Stunden Zeit hatten (+ 60 Minuten Karrenz, die nicht bestraft werden und nur bei Punktgleichheit gezählt wurden!). Falls es dann noch immer Punktgleichheit gegeben hätte, wäre der km-Stand gewertet worden, was unseres Erachtens mehr mit Orie zu tun hat als x cm an ein Hindernis heranfahren! Wir hatten im Vorfeld auf Grund von Erzählungen etwas Bedenken bzgl. der Streckenführung, da wir mit sehr viel Aufgaben innerhalb Ortschaften gerechnet hatten, was uns z.B. nicht gefällt. Dies traf aber (zumindest in diesem Jahr) überhaupt nicht zu; d.h. die Streckenführung war absolut flüssig zu befahren und es wurde keine größere Ortschaft durchfahren, sondern lediglich ein paar kleinere "Dörfer" wurden auf angenehm verkehrsarmen Straßen durchfahren. Bei den Aufgaben habe ich mich riesig gefreut, dass ich zum ersten Mal "live" Pfeilwürmer, Streckenskizze und Wendekontrollen erleben durfte. Nur auf Grund meiner riesigen Vorfreude ist es wahrscheinlich zu erklären, warum ich gleich den ersten Pfeilwurm und anschließenden einzelnen Pfeil kurz nach dem Start falsch "gelöst" habe, was uns gleich mal 3 Kontrollen beschert hat. Das hat mich später sehr gewurmt! Noch immer in der ersten Aufgabe sind wir dann zweimal an einem auf den ersten Blick nicht weiterführenden Weg vorbeigefahren und in den dahinterliegenden eingebogen. Das im ersten Weg eine Wendekontrolle stand haben wir dann auch im Ziel erfahren. Am Ende der ersten Aufgabe standen somit auf unserer Rechnung 5 Kontrollen. Aufgabe 2 (Pfeilskizze) war leicht wenn man von einem kleinen Eck absieht. Von Aufgabe 2 zu Aufgabe 3 wurde von mir zwar auf Grund meines Ideenreichtums eine Tücke entdeckt, aber leider nicht die, die der Veranstalter eingebaut hatte was unsere Rechnung auf 7 Kontrollen anwachsen lies. Nur dadurch, dass sich dann wohl meine Aufregung so langsam gelegt hat ist es zu erklären, dass wir die weiteren Aufgaben 3 (Streckenskizze), 4 (Pfeile und Striche), 5 (Streckenskizze), 6 (Pfeile), 7 (Fischgräte nach Karte), 8 (Pfeile) und 9 (Punkte) ohne weitere Fehler gelöst haben, wobei wir bei der 9 viel Zeit verbraucht haben und verschiedene Varianten ausgelotet haben, bevor wir uns (glücklicherweise) für die richtige entschieden haben. Von der Ziel-ZK ging es dann ins Ziellokal, wo man die zweite Bordkarte abgeben musste und danach sofort einen Fahrtauftrag mit beschriebenen Lösungen der einzelnen Aufgaben, Übersichtskarten mit den eingezeichneten Standorten der Kontrollen und einer Kopie der Musterbordkarten bekam. Mein Fazit: Ich habe bisher bei keiner Orie so viel Spaß gehabt und gleichzeitig (im Nachhinein!) soviel gelernt. Meiner Frau hat das Fahren auch sehr gut gefallen weil wir nicht schnell fahren mussten; d.h. wir hatten ausreichend Zeit und konnten die Karrenz strafpunktfrei nutzen, um die ein oder andere Lösungsvariante genauer in Augenschein zu nehmen. Ich finde es schade, dass nicht mehr Teilnehmer am Start waren und ich verstehe nicht, warum man einer solchen Veranstaltung nicht alle möglichen Prädikate gibt. Vielen Dank an die Fahrtleiter, an alle Helfer und den Hauptsponsor Firma Endres für die Durchführung dieser tollen Ori und vielen Dank an das Team Treuke/Zeuner und an M. Lobenhofer für die Empfehlung. Die "Zweitausend + x Tücken" wird bei uns einen Stammplatz auf dem Jahreskalender bekommen (damit haben wir schon die zweite Top-Veranstaltung neben der "kleinen camel trophy"!) PS.: Für mich ist die Aufgabenstellung "Pfeilwurm" die bisher schönste Aufgabenvariante, die ich im Orisport kennengelernt habe und ich hoffe, dass sich auch im Süden Deutschlands mehr Veranstalter dieser Variante widmen werden und dass ich nicht bis zur "Zweitausend + 7 Tücken" warten muss, bis ich vielleicht mal einen Pfeilwurm richtig lösen kann!

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"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Kaffee-Cola-Express (20.3.2006)

Bericht der C-Klasse: Leidenschaft und Passion für den Orientierungssport lassen die „Jugend“ früh aufstehen und an einer Orientierungsfahrt teilnehmen. Anfahrt bereits um 9Uhr um vorher nochmals das Gelände abzufahren, mit Hilfe von Aufgaben aus den Vorjahren. Dann zum Start, sehr nette Location, schönes großes Mercedes Autohaus, angenehm zum warten. Formalitäten und TA erledigt. Danke hier noch mal für die Möglichkeit der Online-Nennung. Nach einer netten Fahrerbesprechung von Marina und Kontaktaufnahme zu den Gegnern, leider nur ein weiteres Team, wiederholtes warten bis zum Start um 12:44. Die Zeit wurde bis dahin mit wiederholten lesen und studieren der Durchführungsbestimmungen verbracht. Sieht man sich die Aufgaben an, sind sie durchaus einer C-Klasse angemessen. Nicht zu schwer, jedoch muss man auf gewisse Tücken achten. ;-) So z.B., einen vermeintlichen Kreisverkehr, als eben einen nicht solchen zu enttarnen und im Uhrzeigersinn abzufahren. (Aufgabe 1) Aufgabe 3 beinhaltete das Fahren nach Bordbuchzeichen. Sehr schöne Übung für uns als Anfänger, da man auch eine Parkbucht in der eine SK stand einmal links und einmal rechts herum passieren musste. Raffiniert! Besonders amüsant waren die “Offroad-Segmente“ der Fahrt (#6), gut, dass ich mein Auto vorher nicht gewaschen habe ;-) „Überlappung von End- und Anfangspunkten“, (Aufgabe 8 zu 9), machten eine intensive Beobachtung der Karte erforderlich. Kopfzerbrechen bescherte uns die letzte Aufgabe (#9), die wir aufgrund eines Fehlers in Aufgabe 8, nicht mehr in der richtigen Reihenfolge lösen konnten (Einbahnstraßenprinzip). Alles in allem, erreichten wir das Ziel mit 10 Minuten Karenz und um einige Erfahrungen reicher. Gut gelaunt, gab es im Ziellokal ein leckeres Schnitzel und ein großes Bier. Anschließendes Zusammensein, Auswerten der Fahrt und Siegerehrung rundeten den Abend angenehm ab. Fazit: Die Fahrt war super organisiert. Auch die Betreuung war super, hier noch mal ein Danke an Marina, die sich super um die C-Klasse gekümmert hat. Wie oben schon genannt, hat uns am besten gefallen, dass die Fahrt nicht überdurchschnittlich kompliziert war, damit man den Überblick behält, aber doch kleine, versteckte Tücken erkannt werden mussten. Wir freuen uns im nächsten Jahr wieder dabei zu sein um unseren Titel zu verteidigen.

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"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Olaf (24.3.2006)

Bericht vom Franser Olaf: Zweitausend + 6 Tücken vom ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB: Vorbereitung: Die „Tücken“ ist für jeden Beifahrer Pflicht, wenn er seine Grenzen kennen lernen und sich mit den Besten messen will. Bei dieser Fahrt wollte ich mit dem dritten Anlauf zeigen, dass ich alles verstanden und auch umsetzen kann. Durch meinen Neueinstieg vor 2 Jahren in die aktuelle Ori-Szene bin ich gleich in der Klasse A (Profi) gestartet. Mein Berliner Stammfahrer Bernd Eydner hat die Ausschreibung sehr genau gelesen und die Bordbuchzeichen als Chinesenzeichen richtig interpretiert. Also hat er sich für 14 Tage nach China abgesetzt! Da war nun wieder mein Standardproblem. Ich brauche einen Fahrer! Bei der Suche habe ich mich bei Adolf Oberthür gemeldet, der sich bekanntermaßen in der Szene sowohl als Beifahrer als auch als Fahrer in den letzten Jahren (sollte besser sagen Jahrzehnten) einen Namen gemacht hat. Adolf ist zwar kein Freund von dem hiesigen Regelwerk, aber die „Tücken“ ist immerhin ein Lauf zur Deutschen Amateur Automobilmeisterschaft. Und mein Ziel ist die unterschiedlichen Regelwerke zu verstehen und anzuwenden. Also ist Adolf am Freitag von Aachen mit seinem Auto nach Berlin gefahren und ich bin in der Nacht vom Freitag auf Samstag mit meiner Frau und den Hunden von München angereist. Vor dem Start: Auf dem Betriebsgelände von Mercedes Endres haben wir uns dann um 11 Uhr getroffen (Bild 489). Bei der PA (Papierabnahme Bild 482) wurden uns die Durchführungsbestimmungen mit 4 Seiten (Bild 499 Bild 500 Bild 501 Bild 502), 2 Seiten Auszug/Anhang aus der ADMV - Grundausschreibung (siehe www.admv-orientierungssport.de ) und 3 Übersichtskarten Ost-Süd-West (Bild 496 Bild 497 Bild 498) überreicht. Die Summe aller Informationen und zwar die Interpretation der „Übersichtskarte“ und „Aufgabenstellung“ auf Seite 2, die Erläuterungen „weniger bekannte Aufgaben“ und Regelwerk vom ADMV, gepaart mit den Manipulationen in der Übersichtskarten macht die Schwierigkeit der Veranstaltung aus. Also lesen lesen lesen und in den Kopf „einbrennen“, damit es dann während der Fahrt auch zum richtigen Zeitpunkt abgerufen werden kann. Der Hinweis bei Übersichtskarte „Beim Fahren nach Übersichtkarte gelten in den überlappenden Bereichen alle Übersichtskarten gleichzeitig“ bereitete mit erst Kopfzerbrechen, weil bei der Ortschaft Nassenheide die B96 auf der einen Karte mit durchgängiger Mittellinie und auf der anderen Karte die Mittellinie unterbrochen war. Wie soll das denn gehen? Da habe ich mir zuviel Gedanken gemacht, denn erst bei der Aufgabenstellung wurde gezielt nur eine Übersichtskarte vorgeschrieben. Um den Verkauf bei der Nobelmarke nicht zu beeinflussen wurde kurzerhand die Fahrerbesprechung (Bild 486)in die Kantine der Firma verlagert. Eigentlich war ja klar, dass es nichts zu besprechen oder diskutieren gab, denn in der Unterlagen war schon alles gesagt. Lediglich der Hinweis auf den schlechten Zustand bestimmter Abschnitte bei unbefestigten Wegen war zu bereden. Durch das späte Treffen mit Adolf hatte ich nicht mehr viel Zeit mich vorzubereiten. Ich musste mich erst mal in dem Alfa mit dem Arbeitsplatz neben Adolf eingewöhnen. Während der Fahrt: Start: Beim Start ab 12:01 wollte ich die kompletten Fahrtunterlagen (Bild 503 Bild 504 Bild 505) entgegennehmen. Das ging aber nur, wenn man den „roten“ Zettel (u.a. Laufzettel der ausführlichen technischen Abnahme) vorlegt bzw. abgibt. Schon mal die erste Hektik bei mir, wo in dem Papierwust und der neuen Arbeitsumgebung habe ich den verdammte Zettel versteckt? Nach kurzem Gewühle zauberte ich aus der Jackentasche den Zettel hervor und konnte endlich loslegen. Gebiet/Strecke: Das Gebiet der Strecke lag nördlich von Berlin-Oranienburg. Der Streckenverlauf passierte die Orte Oranienburg-Nord, Friedrichsthal, Freienhagen, Neuholland, Falkenthal, Liebenberg, Grüneberg, Löwenberg, Teschendorf und Nassenheide. Auch wenn hier viele Orte genannt sind, so hat der Fahrtleiter es geschafft, die schwierigen Aufgaben nicht so sehr in Häusernähe zu legen. Das Wetter hat dann auch dazu beigetragen, dass nicht viele Leute unterwegs waren, die sich hätten aufregen können. Auch wenn der Fahrleiter sich Frost gewünscht hatte, so fanden ich das Fahren im Match besser als bei vereistem Weg von der Strecke zu rutschen. Aber durch die Matschwege wurden auch verdächtige Spuren gelegt um den Beifahrer und Fahrer aufzuwecken, wie z.B. bei dem Parkplatz in Aufgabe 11 südlich Lindesee. Adolf ist mit seinem Alfa und der Ölwanne behutsam umgegangen und wir sind alle Wege gefahren ohne Probleme. Die Länge der Strecke für die Klasse A betrug 120 km. Das bedeutete 5 Stunden Fahrt inklusiv 1 Stunde strafpunktfreier Karenz. Von der Karenz haben wir 52 Minuten in Anspruch genommen. Aufgaben: Auf 3 Seiten in Farbe gab es 12 Aufgaben mit 3 Pfeilskizzen, 3 Punktskizzen, 2 Pfeilwurmskizzen, 2 Streckenskizzen, 1 Neutrale Strecke und 1 Fischgräte nach Natur. (Bild 503 Bild 504 Bild 505) Den Fahrleiter habe ich gebeten, mir die Aufgaben und Lösungen in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen, damit ich diesen Bericht auch vollständig - sprich mit Aufgaben und Lösungen - in das Netz stellen kann. Komisch, erst im Ziel hat er mir die CD gegeben! Weil die Lösungen gut beschrieben sind, gehe ich nicht weiter auf die Strecke ein. Lösung der Klasse A von Seite 1 bis 3 (Bild 506 Bild 507 Bild 508) mit der Musterkarte (Bild 514) und der Übersichtkarten mit den Kontrollen (Bild 511 Bild 512 Bild 513). Im Folgenden werde ich meine Fehler offen legen und dann eine Hitliste der schönsten 6 „Tücken“ aus meiner Sicht. Eigene Fehler: Fehler 1 am Ende der Aufgabe 1 (Bild 506 und Bild 512): Zum Schluss der Aufgabe 1 bekam man an der Wendekontrolle OK13 (Liste der Wendekontrollen) den neuen Auftrag: „Fahren Sie über die Neutrale Strecke zum nächsten Aufgabenteil“. Was mach ich? Da es keinen Aufgabenteil = Pfeil mehr gibt, bin ich doch fertig mit der Aufgabe, also konzentrierte ich mich auf den Anfang der nächsten Aufgabe. Stimmt aber nicht, den Endpunkt E1 anfahren gehörte doch noch zur Aufgabe 1. Somit habe ich die eine Schleife nicht gefahren und die NK 68 ausgelassen. Ursache: Abgelenkt durch Wortwahl und mit den Gedanken bei der nächsten Aufgabe. Konsequenz: Besser die einzelnen Aufgabenteile abarbeiten durch abstreichen oder so. Fehler 2 am Anfang der Aufgabe 2 (Bild 506 und Bild 512): Um den 1. Pfeil zu fahren, musste man einen Teil des Pfeils erst entgegengesetzt fahren. Die Bestätigung, dass ich richtig lag wurde belohnt durch die NK 62. Ich war so happy, dass ich vergessen habe, dass Peter Kietzmann gerne 2 Fliegen mit einer Klappe (wenn nicht sogar mehr) schlägt. Soll heißen, er verbindet in einem Pfeil immer mehrere Probleme. Hier war der Anfang des Pfeils in einem Dreieck in der Natur gelegen, aber nicht in der Karte. Ich durfte also nicht auf dem Hauptweg fahren, sondern eine linke Ecke umfahren. Somit habe ich die NK 71 ausgelassen. Ursache: Nicht Schritt für Schritt vorgegangen. Konsequenz: Nie sicher sein, dass man ein Problem gelöst hat. Fehler 3 am Ende der Aufgabe 3 (Bild 506 und Bild 512 und Bild 511): Die Anfahrt zum Punkt E2 und dann über Punkt A3 zum Punkt 1 habe ich gut gelöst. Auch hier war ich happy, dass ich das Problem, den richtigen Weg im Kartenausschnitt, in der Übersichtskarte und in der Natur gelöst habe. Dadurch habe ich den letzten versteckten Punkt 12 nicht bemerkt. Ich hätte eigentlich wach werden müssen, weil am Start ein Weg aus diesem Kartenausschnitt als schlechter Weg gekennzeichnet war. Somit habe ich die OK 2 einmal zuwenig angefahren. Ursache: Wieder zu sicher gewesen, das Problem im Griff zu haben. Konsequenz: Bei der nächsten Fahrt werde ich die ausgehängten Wege/Hinweise (Bild 483) direkt bei der Aufgabe notieren. Fehler 4 am Anfang der Aufgabe 4 (Bild 507 und Bild 511): Am Ende der Aufgabe 3 stand ein Hinweis, dass nach dem Punkt E3 keine Parkmöglichkeit besteht um die nächste Aufgabe in Ruhe zu lösen und man soll doch vorher schon bis A4 ausarbeiten. Also sah ich mich „genötigt“ on the fly die Aufgabe 4 zu lösen. Dadurch habe ich mich zu schnell von dem Punkt X (und dem Hinweis abbiegen auf die B167 nach links ist erlaubt) ablenken lassen. Denn der blöde Abzweig war gar nicht in der Übersichtskarte vorhanden, sprich um ein paar Millimeter außerhalb des Kartenrandes. Das haben wir aber erst gemerkt, als wir bei der großen Schleife die OK 12 von der falschen Seite anfuhren. Dadurch habe ich die OK 12 ausgelassen. Zum Glück war es eine Wendekontrolle, sodass die Idealstrecke wieder richtig war. Ursache: Optische/textliche Ablenkung wie beim ersten Fehler. Konsequenz: Bei den nächsten Fahrten grundsätzlich am Ende (oder kurz davor) anhalten und a) den bisherigen Kontrollverlauf in die Bordkarte übernehmen und b) in Ruhe die nächste Aufgabe/Aufgabeteil lösen. Fehler 5 am Anfang der Aufgabe 5 (Bild 507 und Bild 511): Ich habe schon viele Manipulationen in Kartenausschnitten gesehen, aber Höhenlinien zu verändern, das hatte ich noch nicht. Es gab da keine Überlappung, auch wenn es so aussah, weil der Punkt E4 nach dem Haus und der Punkt A5 vor dem Haus lag. Zum Glück hat mich Adolf bei dieser Schleiferei von Punkt E4 zu Punkt A5 auf die Streckenskizze der eigentlichen Aufgabe 5 aufmerksam gemacht. Ich war immer noch bei den Gedanken bei der Aufgabe 4, weil ich die OK 12 ausgelassen hatte. Also die OK 5 zuviel gestempelt. Ursache: Nachjammern eines gemachten Fehlers. Konsequenz: Bei einer Aufgabe von Punkt E zum Punkt A einen 100% iger Bezug finden zur Bestimmung einer Überlappung. Fehler 6 am Ende der Aufgabe 8 (Bild 508 und Bild 511): Hier war im wahrsten Sinne der Wurm drin. Es ist jetzt klar, dass durch die Linksschleife nach dem 1. Pfeil gleich der 2. Pfeil gefahren werden konnte. ….. Dadurch habe ich NK 15 und OK 6 zuviel geholt. Ursache: Die Angst vor Folgefehlern. Ich war mir nicht sicher, ob bei Aufgabe 6 die Kreuzung in Grüneberg richtig gelöst war und ob bei Aufgabe 7 das Fahren des Pfeils in Gegenrichtung so gewollt war. Denn der Pfeilwurm lief in diesem bereits gefahrenen Gebiet. Konsequenz: Wenn eine Aufgabe durch ist, einen Haken setzen und nicht nachträglich grübeln. Kopf frei machen für die nächste Aufgabe. Fehler 7 am Anfang der Aufgabe 10 (Bild 508 und Bild 513): Ich habe das Dreieck in Linde ganz klar gesehen! In meiner festen Überzeugung hier liegt ein Kartenfehler vor, also bin ich direkt das Dreieck zur Kontrolle mit dem Motorroller (Mut bei dem Wetter) gefahren. Somit hatte ich die OK 22 nicht notiert. Ursache: Die Konzentration ließ nach und die Zeit lief uns langsam davon. Konsequenz: Mehr Sport treiben? Fehler 8 am Ende der Aufgabe 12 (Bild 508 und Bild 512): Die Punkte anfahren der Aufgabe 12 war nicht das Problem. Aber allein die Tatsache, dass wir zweimal die NK 31 von der falschen Seite anfuhren, machte uns nervös und kostete uns Zeit bis wir uns entschlossen haben, weiterzufahren. Zum Schluss ist uns das Kreuzen der B96 zwar aufgefallen, aber die Summe der Anfangsregeln mit den nachgeschobenen Regeln hat in meinem Hirn einen Knoten produziert. Also die NK 33 ausgelassen. Ursache und Konsequenz: Wie beim 7. Fehler 6 „Tücken“: Wo waren die „Tücken“? Es ist mir klar, dass es 2006 „Tücken“ waren, aber hier stelle ich meine Hitliste vor. Tücke 1: Aufgabe 4 Bild 507 insgesamt mit all seinen „Tücken“ Tücke 2: Aufgabe 3 Bild 506 mit dem Punkt 12 und Punkt 1 Tücke 3: Aufgabe 1 Bild 506 mit den beiden Pfeilwürmern. Tücke 4: Aufgabe 11 Bild 508 mit dem Parkplatz. Tücke 5: Aufgabe 7 Bild 508 mit den beiden Pfeilen. Tücke 6: Aufgabe 6 Bild 507 mit den Überlappungen von Neutralen Strecken. Nach der Fahrt: Ziellokal war traditionell „Eisbein Otto“. Ich hatte das Gefühl, dass der Veranstalter nur noch auf unsere Bordkarte gewartet hatte. Es hat auch nicht mehr lange gedauert und die Ergebnisse wurden präsentiert. Soweit ich es mitbekommen habe, gab es auch keine Unstimmigkeiten bei den Aufgaben und somit auch keine nennenswerte Proteste. Warum ich diesmal nicht weiter nach vorne gekommen bin ist anhand meiner aufgeführten Fehler ersichtlich. Aber ich arbeite dran. Jedenfalls war es keine Überraschung, dass das Team Treuke/Zeuner die Klasse A gewonnen hat. Prima fand ich, dass es 2 Teams aus Polen geschafft haben, an dieser Fahrt teilzunehmen. Das Team Sobkowiak/Rybak hat sogar den 1 Platz der Klasse B gewonnen. Stolz macht mich natürlich, dass Felix Jessen mit seiner Fahrerin Julia Eidecker die Klasse C gewonnen hat. Nach einem guten Essen und nach der Siegerehrung haben sich dann die meisten um 20:15 Uhr auf die Heimreise gemacht. Fazit/Wunsch: Das ARGE-Team um Peter Kietzmann, Jürgen Brennecke und die Marks-Familiy hat eine sehr gute Veranstaltung auf die Beine gestellt. Top-Unterlagen und Kontrollen, bei denen es nichts zu meckern gab. Die Querelen und Kritiken um Regelwerke und Dachverbände sollten langsam aufhören. Es geht doch um den Orientierungssport und um den Nachwuchs. Setzt Euch an einen Tisch und schafft Lösungen herbei, um mehr Teilnehmer für „jede“ Veranstaltung zu begeistern. Wenn ich etwas dazu beitragen kann, dann rührt Euch! Schon jetzt freue ich mich auf die „7 Tücken“ im nächsten Jahr. Und vielleicht kommt dann auch die Einsicht, dass die Teilnahme wichtiger ist als die ewige Diskussion über den einen oder anderen Paragraphen oder Auslegung eines Reglements, egal ob aus Ost oder Nord oder West oder Süd. Wer mit mir über E-Mail kommunizieren will, der wende sich an franser@hotmail.de Euer Franser Olaf

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"Zweitausend + 6 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye e.V. im RKB (18.3.2006)

 Michl (21.3.2006)

Habe auf bartelnetz die Ergebnisse der vielen tücken gefunden Berichte gibt es schon genug Klasse A Rang Fahrer Beifahrer Fehler Karenz Sonder Punkte 1 Treuke, Jörg Zeuner, Michael 30 0 964 2 Schwedler, René Rengers, marco 40 24 893 3 Müller, Dagmar Fuhrhop, Carsten 60 0 821 4 Hauf, Frank Bartel, Hans-Jürgen 60 10 750 5 Willms, Willy Beckers, Peter 60 41 679 6 Freiberger, Reiner Lobenhofer, Michael 80 9 607 7 Kulinski, Karl-Heinz Vogel, Helmut 80 31 536 8 Müller, Steffen Kissel, Michael 80 41 464 9 Oberthür, Adolf Jessen, Olaf 90 52 393 10 Olk, Ferdinand Harbeck, Harald 100 36 321 11 Weichert, Peter Larberg, Daniel 140 35 250 12 Wündsch, Gunther Winkler, Norbert 150 27 179 13 Olzmann, Andreas Olzmann, Antje 160 24 107 14 Stegemann, Christiane Stegemann, Horst 250 21 36 Klasse B Rang Fahrer Beifahrer Fehler Karenz Sonder Punkte 1 Sobkowiak, Tomasz Rybak, Grzegorz 60 45 929 2 Bruksch, Sonja Bruksch, Jürgen 70 44 786 3 Berthold, Jürgen Eichelberg, Susanne 100 43 643 4 Gülle, Frank Schwerdtfeger, Thomas 130 0 500 5 Schulz, Holger Schulz, Eckehard 160 24 357 6 Poley, Maik Emmerich, Lars 180 26 214 7 Biecejewski, Ireneusz Sulczynski, Jaroslaw 280 0 71 Klasse C: 1. Eidecker, Julia/Jessen, Felix 40/10 ; 2. Deuse, Melanie/Stasch, Stefanie 110/33 Klasse M Rang Mannschaft Zusammensetzung Fehler Fehler Fehler Punkte 1 FG MC Glienicke/MSF Spreeteufel Schwedler/Rengers, Müller/Kissel 80 40 833 2 MuSC Sülfeld Müller/Fuhrhop, Olk/Harbeck, Weichert/Larbert 60 100 140 500 3 MSF Spreeteufel Oberthür/Jessen, Berthold/Eichelberg, Gülle/Schwerdtfeger 90 100 130 167

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