Freitag, 29. März 2024

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"Zweitausend + 5 Tücken" der ARGE Ostsee-Rallye im RKB (19.3.2005)

 Hans-Jürgen Bartel (27.3.2005)

Obwohl die "Tücke" dieses Jahr nicht zur ADMV-Meisterschaft zählt, haben sich 30 Teams in Hennigsdorf versammelt. Die Veranstaltung führte uns dies mal in neue Gebiete; die in den Vorjahren so gern genutzen Gewerbegebiete in Hohenschöpping und Velten blieben verschont.

Bereits im Vorfeld hiess es, es sei nicht so schwer wie in den Vorjahren. Der Veranstalter wies darauf hin, dass die Veranstaltung mit einem Schnitt von 30 km/h ausgearbeitet wurde, also "bayrische Verhältnisse". Die Veranstalter haben es wirklich geschafft, in diesem Jahr eine anspruchsvolle Aufgabenstellung zu8 entwickeln, ohne die Teilnehmer in (wie in den Vorjahren) grössere Probleme zu verwickeln. In diesem Jahr liess sich die Veranstaltung wirklich flüssig fahren, natürlich ohne "leicht" zu sein - erkennbar an den Fehlerpunkten.

Hervorzuheben ist auch die Qualität der Fahrtaufträge. Die glasklaren Übersichtskarten waren dankbarerweise wieder in schwarz-weiss, die Aufgabenstellung bestand aus farbig eingedruckten Aufgabenteilen. Abgerundet wurde dies mit ausführlichen Lösungen.

Leider ist dem Veranstalter unterwegs ein Schild "Forstweg" abhanden gekommen, was für die Idealstrecke sehr wichtig war. So wurden die Teilnehmer durch einen Zettel einer Wendekontrolle, sie wären falsch, doch sehr verwirrt. Das fehlende Schild fiel leider erst im Ziel auf, als sich herausstellte, dass kein Teilnehmer dies gesehen hat. So fuhr mann dann noch einmal los. Selbstverständlich wurden die entsprechenden Kontrollen neutralisiert.

Apropos Kontrollen : Meine Anregung für das Folgejahr ist, sich ein wenig Gedanken zu machen, welche Fehler passieren können und wie die dann bestraft werden. Natürlich ist mir klar, dass nicht immer alles nur 10 Fehlerpunkte kosten kann. Wenn man aber in eine Strasse eine Nummer stellt, muss man in die Parallelstrasse nicht auch noch eine stellen. So hat man im Fehlerfall automatisch 20 (eine falsch und eine nicht). Wenn das Forstwegschild noch da gewesen wäre, hätte die Nichtbeachtung 60 FP gekostet. Dass dies ein vom Veranstalter geplanter Fehler war, zeigt sich an der entsprechenden Wendekontrolle mit dem Hinweiszettel.

Ein kleiner Wermutstropfen war die Wartezeit im Ziel. Obwohl die erste Bordkarte bereits ausgewertet war, vergingen drei Stunden von unserer Zielankunft bis zum Aushang der Ergebnisse der zweiten Bordkarte. Das ist zu lang, selbst wenn man berücksichtigt, dass ein Teil neutralisiert werden musste.

Aber trotzdem war es eine schöne, insgesamt gelunge Veranstaltung und ich freue mich schon auf die Tücken 2006.



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